Muckendorf-Wipfing
Muckendorf-Wipfing ist eine Gemeinde mit 1697 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Tulln in Niederösterreich.
Muckendorf-Wipfing
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Tulln | |
Kfz-Kennzeichen: | TU | |
Hauptort: | Muckendorf an der Donau | |
Fläche: | 6,34 km² | |
Koordinaten: | 48° 20′ N, 16° 9′ O | |
Höhe: | 173 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.697 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 268 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3426 | |
Vorwahl: | 02242 | |
Gemeindekennziffer: | 3 21 43 | |
NUTS-Region | AT126 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Bahnstraße 3 3426 Muckendorf an der Donau | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Harald Germann (WMW) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (19 Mitglieder) |
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Lage von Muckendorf-Wipfing im Bezirk Tulln | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Geografie
BearbeitenMuckendorf-Wipfing liegt im östlichen Tullnerfeld am Südufer der Donau in Niederösterreich in der Hauptregion „Niederösterreich Mitte“.[1] Die Fläche der Gemeinde umfasst sechs Quadratkilometer. Davon sind 44 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 21 Prozent bewaldet und 17 Prozent Gewässer.[2]
Gemeindegliederung
BearbeitenDas Gemeindegebiet umfasst folgende zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[3]):
- Muckendorf an der Donau (1224) samt Baulandsondergebiet-Badehütten und Stromsiedlung
- Wipfing (473) samt Stromsiedlung
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Muckendorf und Wipfing.
Nachbargemeinden
BearbeitenHausleiten (KO) | ||
Tulln an der Donau | Zeiselmauer-Wolfpassing | |
Königstetten |
Geschichte
BearbeitenDie Gemeinden Muckendorf und Wipfing wurden im Jahr 1972 mit Zeiselmauer und Wolfpassing zu einer Großgemeinde zusammengelegt. Seit dem 1. Jänner 1998 sind die beiden Orte als Gemeinde Muckendorf-Wipfing wieder eigenständig.[4]
Einwohnerentwicklung
BearbeitenSeit 1991 sind sowohl Geburtenbilanz als auch Wanderungsbilanz positiv. Das starke Wachstum beruht auf Zuwanderung.[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Weinwartshof: Der am Ostrand von Muckendorf inmitten eines ausgedehnten Parks gelegene Weinwartshof geht auf das Lehen des Wirtschaftshofes im „Weinwerd“ zurück, das die Ritter Matseber von 1390 bis 1501 besaßen und das um 1421 zu einem festen Haus ausgebaut wurde. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war das Schloss, von dem nur der Ostteil erhalten ist, noch doppelt so groß wie heute.[6]
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenNichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 18, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 15. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 453. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 47,04 %.
Bildung
BearbeitenIn der Gemeinde gibt es die private Volksschule „Montessori Dorfschule MuWi“ des Vereins Montessori Dorfschule MuWi.[7]
Verkehr
Bearbeiten- Bahn: Franz-Josefs-Bahn. In der Haltestelle „Muckendorf-Wipfing“ verkehren die Züge der Schnellbahnlinie S40 halbstündlich in Richtung Wien Franz-Josefs-Bahnhof und Tulln an der Donau sowie weiter nach St. Pölten Hauptbahnhof. Die im Ort haltenden Buslinien befahren ähnliche Strecken.
- Straße: Durch Muckendorf verläuft die Bundesstraße B14.
- Rad: Auf beiden Seiten der Donau liegt der Donauradweg.
Politik
BearbeitenGemeinderat
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Seit dem Jahr 2015 besteht der Gemeinderat aus 19 Mitgliedern.
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Bürgermeister
Bearbeiten- 1998–2023 Hermann Grüssinger (WMW)
- seit 2023 Harald Germann (WMW)
Wappen
BearbeitenIm Herbst 1999 wurde das Gemeindewappen verliehen, in dem durch die drei silbernen Fische die historische Verbindung Muckendorfs mit dem Fischfang und durch die goldene Korngarbe die agrarische Struktur von Wipfing symbolisiert wird.[14][15]
Weblinks
Bearbeiten- 32143 – Muckendorf-Wipfing. Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Perspektiven für die Hauptregionen. (PDF) S. 27, abgerufen am 12. Januar 2014.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Muckendorf-Wipfing, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 18. Juli 2021.
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ orf.at: Zwei glücklich geschiedene Gemeinden. Artikel vom 15. April 2019, abgerufen am 15. April 2019.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Muckendorf-Wipfing, Bevölkerungsentwicklung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 18. Juli 2021.
- ↑ Weinwartshof. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl
- ↑ Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 28. September 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Muckendorf-Wipfing. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 28. Januar 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Muckendorf-Wipfing. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 28. Januar 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Muckendorf-Wipfing. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 28. Januar 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Muckendorf-Wipfing. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 28. Januar 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Muckendorf-Wipfing. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 28. Januar 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Muckendorf-Wipfing. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 28. Januar 2020.
- ↑ Gemeindechronik von Muckendorf-Wipfing. 2012 vom Verein FESTWERK herausgegeben – Verein zur Förderung von Kultur und Bildung, wissenschaftliche Begleitung: Christine Zippel.
- ↑ 20 Jahre Gemeinde Muckendorf-Wipfing. Gemeinde Muckendorf-Wipfing, S. 21, abgerufen am 18. Juli 2021.