Mathias Mulich

deutscher Fernhandelskaufmann
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Mathias Mulich, auch Mattes (* vor 1470 in Nürnberg; † 2. Dezember 1528 in Lübeck) war ein deutscher Fernhandelskaufmann des Spätmittelalters aus der Nürnberger Kaufmannsfamilie Mulich. Das Einkaufsbuch seines Bruders Paul aus dem Jahr 1495 und die 29 Briefe, die ihm Angehörige, Freunde und Geschäftspartner im Winter 1522/23 aus Lübeck nach Nürnberg sandten, sind wichtige Quellen für die Wirtschafts- und Sozialgeschichte der späten Hansezeit.

Mathias Mulich (1470–1528) (Jacob van Utrecht)

Herkunft und Familie

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Mulich wurde in Nürnberg als Sohn des dortigen Fernhandelskaufmanns Kunz (Conrad) Mulig der Ältere († 1473) geboren, der selbst bereits seit 1436 in Lübeck als oberdeutscher Kaufmann Handel trieb. Die Familie Mulich gehörte nicht zum Nürnberger Patriziat. 1470 wurde Kunz Mulich von Kaiser Friedrich III. das Familienwappen, ein Mann mit zwei brennenden Zweigen, verliehen.

Beim Tod des Vaters war Mathias Mulich selbst noch minderjährig.[1] Das ererbte Handelsgeschäft wurde von dessen Söhnen, insbesondere den älteren Brüdern Kunz d. J., Hans und Paul, aber später auch Mathias Mulich selbst erheblich ausgebaut. Die Kaufmannsfamilie Mulich gilt als das Musterbeispiel für das erfolgreiche Eindringen süddeutscher Handelshäuser in den Handel der Hansestädte an der südlichen Ostseeküste im Spätmittelalter.[2] Kunz d. J. als Ältester der Brüder blieb Bürger der Stadt Nürnberg, obwohl er in Lübeck ab 1470 nachweisbar ist. Mit Hans Mulich heiratete 1476 der erste Mulich in eine Lübecker Ratsfamilie ein[3] und vereinnahmte so eine stattliche Mitgift von rund 7.000 Mark. Mit diesem Kapital konnte der Handel zwischen Nord- und Süddeutschland erheblich gesteigert werden.[2] Gleichzeitig erwarb so der erste Mulich das Lübecker Bürgerrecht. Der Bruder Paul nahm 1510 das Bürgerrecht von Lübeck an.[4]

Mathias Mulich lebte seit 1490 in Lübeck und war dort Mitglied der Leonhards-, Antonius- und Leichnamsbruderschaft sowie der Gesellschaft der Schonenfahrer, erwarb aber erst im Jahr 1514 das Bürgerrecht der Stadt. Im selben Jahr entließ ihn Nürnberg aus der Bürgerschaft.

Mathias Mulich heiratete 1515 Katharina von Stiten, Tochter des Lübecker Bürgermeisters Hartwig von Stiten, und nach deren Tod 1518 Katharina, geb. Kortzack (Kortsack, Herb Gryf). Damit war er mit den mächtigen Lübecker Ratsfamilien Castorp,[5] Lüneburg[6] und Kerckring[7] verschwägert und wurde nicht zuletzt deshalb 1515 in die mächtige Zirkelgesellschaft aufgenommen. Im selben Jahr war er Schaffer der für die Marientiden in der Marienkirche zuständigen Bruderschaft.[8]

Im Lübecker St. Annen-Museum haben sich zwei in Eiche geschnitzte Scheiben mit seinem Wappen und dem seiner zweiten Frau (Greif) erhalten, die aus der Lübecker Petrikirche stammten.[9] Der Lübecker Fastnacht waren die Eheleute Mulich zugetan, wie aus einem überlieferten Schreiben des Lübecker Ratsherrn Hinrich Kerckring an Mulich aus dem Jahr 1523 ersichtlich wird.[10] Schon 1515 war er Fastnachtsdichter der Zirkelgesellschaft gewesen.[11]

Mathias Mulich starb kinderlos 1528 und wurde in der Katharinenkirche begraben, sein Grab hat sich nicht erhalten.

Geschäfte

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Das Einkaufsbuch des Paul Mulich von 1495

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Die Entwicklung der Geschäfte der Mulichs lässt sich heute nur noch erahnen. Eine Idee vermittelt das Einkaufsbuch des Jahres 1495, in dem die Einkäufe verzeichnet sind, die Bruder Paul Mulich für und gegen Rechnung seines Bruders Mathias, also als dessen Kommissionär, auf der Frankfurter Fastenmesse tätigte. Der Gesamtumfang von 7.655 Rheinischen Gulden (das entsprach 11.483 Mark Lübisch) beeindruckt. Gleichzeitig liegt mit dem Buch eine Aufgliederung vor, aus der sich die für Mathias Mulich erworbenen Waren ablesen lassen. Der eindeutige Schwerpunkt des Einkaufs liegt im Segment der Luxusgüter:

  • Perlen, Schmuckstücke aus Edelmetall für 3.040 Gulden
  • Luxusstoffe (z. B. Samt aus Oberitalien) für 1.720 Gulden
  • Feinsilber für 1.481 Gulden
  • Waffen und Ausrüstungen für 505 Gulden
  • Gewürze für 315 Gulden
  • Papier aus der Lombardei für 116 Gulden.

Auch die Lieferanten dieses Messeeinkaufs sind vermerkt und weisen weitere oberdeutsche Handelshäuser als Lieferanten mit dem jeweiligen Einkaufsvolumen aus: die Große Ravensburger Handelsgesellschaft mit 850 Gulden, Georg Fugger und Peter Watt mit je 700 Gulden.[12]

Im Gegenzug, aber hier fehlt es bereits an Dokumentation, werden die Rohprodukte Nord- und Osteuropas auf einer solchen Messe verkauft worden sein.

Die Quelle des Einkaufsbuches belegt die Bedeutung des oftmals unterschätzten Landhandels Nord- und Süddeutschland im Verhältnis zum Handel mit Flandern und dem dortigen Hansekontor in Brügge über See. Gleichzeitig wird absehbar, dass der Messeplatz Frankfurt/M. dem Messeplatz Brügge im Handel mit den Ostseeanrainern durchaus ebenbürtig war.

Internationale Wirtschaftsbeziehungen

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Aus der Einkaufsliste kann man auch Rückschlüsse auf die Kunden des Kaufmanns Mathias Mulich ziehen: Er belieferte die umliegenden Fürstenhöfe Norddeutschlands und die Könige Johann und Christian II. von Dänemark mit dem, was diese für die repräsentative Seite ihrer Hofhaltungen benötigten. Mulich war seit 1490 Finanzier und Hoflieferant des Herzogs Friedrich I. von Schleswig und Holstein und belieferte auch die dänischen Könige.[13] Zu deren Räten pflegte er ein gutes Verhältnis. Als 1502 Herzog Friedrich Anna von Brandenburg heiratete und gleichzeitig ihr Bruder Joachim die dänische Prinzessin Elisabeth, war Mathias Mulich für die finanzielle Realisierung der Doppelhochzeit zwischen dem dänischen Königshaus und dem Kurfürstentum Brandenburg zuständig. Dass die Mitgift rechtzeitig ausgezahlt wurde, galt als rühmliche Ausnahme, was vor allem Mulich zu verdanken war.[14]

Die Mulichs tätigten von Lübeck aus auch Bankgeschäfte. Der norddeutsche Adel wie die Rantzaus, aber auch die umliegenden regierenden Häuser liehen von ihm Geld. Die Zahlungsmoral der Fürsten war nicht immer gut: Mulichs Briefwechsel von 1522/23 ist zu entnehmen, dass etwa Herzog Friedrich das Geld, das er für den Krieg gegen Christian II. lieh, wegen der hohen Kriegskosten nicht zurückzahlte.[15] Neben den reinen Handelsgeschäften führten die Brüder Mulich auch Finanzgeschäfte wie eine Bank in der Tradition des 1449 in Lübeck verstorbenen italienischen Bankiers Gherardo Bueri durch. Sie profitierten von einer politisch bedingten Änderung der Handelsströme in Europa.[16]

Kupfer- und Silberhandel

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Am 25. August 1515 erhielt Mathias Mulich von dem bei ihm verschuldeten dänischen König Christian II. für diesem und dessen Vater erwiesene Dienste bei Oldesloe ein 18 Hektar großes Grundstück zur Einrichtung und zum Betrieb der Kupfermühle an der Beste. Das Geschäft mit dem Kupfer war Mathias Mulich nicht fremd; er handelte bereits zuvor mit thüringischem Kupfer aus Erfurt, wo sein Bruder Paul seit 1501 und er selbst ab 1506 als stiller Gesellschafter an der Saigerhüttengesellschaft in Arnstadt beteiligt waren. Mathias ererbte auch diese Beteiligung von seinem Bruder Paul. Wie Hans Castorp Mulich am 27. Januar 1523 nach Nürnberg schrieb, war das Kupfer aus Mulichs Kupfermühle wegen seiner Qualität sehr begehrt. Die Kupfermühle Oldesloe ging nach dem Tod des kinderlosen Mathias Mulich in das Eigentum des Heiligen-Geist-Hospitals in Lübeck über, das die Anlage zunächst verpachtete und erst im Jahr 1815 verkaufte.[4]

Seit 1495 besaß Mathias Mulich zudem das Silbermonopol der Lübecker Münze.[17]

Vermögen

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Mathias Mulich hatte Grundbesitz von seinem Vater in Nürnberg geerbt. In Lübeck erwarb er 13 Hausgrundstücke, die er aber teilweise wieder veräußerte. Trotz seines Wohlstands und der Zugehörigkeit zum Patriziat wurde er nicht Mitglied des Rates der Stadt. Es wird vermutet, dass er so auch seinen unabhängigen Finanz- und Handelsinteressen mit den politischen Gegnern der Stadt den Vorzug gab.[18]

1520 übertrug ihm sein Bruder Paul Mulich testamentarisch sein gesamtes Vermögen an Renten und Häuserbesitz,[19] während dessen gleichnamiger Sohn nur ein Kapital von 7.000 Mark ausgesetzt bekam und sich – er war verwitwet – verpflichten musste, nicht wieder zu heiraten.[20] Aus dem Vermögen seines Bruders und seinem eigenen stiftete Mathias Mulich 1525 4.000 Mark für ein Haus für Pocken- und Syphiliskranke.

Das Vermögen von Mathias Mulich bei seinem Tod schätzt Dollinger auf mehr als 25.000 Mark. Damit dürfte er nach damaligem Geldwert zu den reichsten Bürgern Lübecks gehört haben, etwa vergleichbar dem Gewandschneider Johann Bussmann.[21] Nikolaus Brömse, dessen Vermögen nach seinem Testament von 1525 etwa 40.000 Mark betrug und in den folgenden Jahren noch erheblich wuchs, war allerdings noch erheblich wohlhabender.[22]

Der Erbgang auf die – immer von zwei Lübecker Bürgermeistern vertretene – Stiftung Heiligen-Geist-Hospital war bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts immer wieder Grund für Ausarbeitungen und gutachtliche Stellungnahmen der Lübecker Ratsjuristen.[23]

Porträt

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In der kunstgeschichtlichen Literatur wird von einem 1522 entstandenen Porträt des Mathias Mulich aus der Hand des in Lübeck tätigen Niederländers Jacob van Utrecht berichtet, dessen Verbleib aber lange unbekannt war.[24] 2013 wurde es mit einer Einschätzung von $250.000 – $350.000 im New Yorker Kunsthandel angeboten und am 30. Januar 2013 für $350.500 versteigert.[25] Erworben wurde es von den Lübecker Museen mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder.[26]

Das 42,4 × 29,6 cm große Bild auf Eichenholz zeigt Mathias Mulich als älteren Mann in kostbaren Kleidern. Die Kette trägt das Wappen seiner zweiten Frau, den Greif. In der Hand hält er ein Hornveilchen. Das Wappenschild in der Ecke zeigt sein eigenes Wappen eingerahmt von den Wappen seiner Frauen.[27] Mulich und auch zwei weitere im selben Jahr porträtierte Patrizier waren wie Jacob van Utrecht Mitglieder der Leonhardsbruderschaft in Lübeck.

Literatur

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  • Thorsten Rodiek: Jakob Claesz. van Utrecht in: Lübeckische Blätter, Heft 11, 178. Jahrgang, 1. Juni 2013, S. 188 ff.
  • Jörgen Bracker (Hrsg.): Die Hanse – Lebenswirklichkeit und Mythos, 2 Bde., Hamburg 1989. In: Katalog der Ausstellung des Museums für Hamburgische Geschichte in Hamburg 24. August – 24. November 1989. Textteil in 4. Auflage, Schmidt-Römhild, Lübeck 2006.
  • Philippe Dollinger: Die Hanse, 2. Auflage Stuttgart 1976, ISBN 3-520-37102-2.
  • Gerhard Fouquet: Geschäft und Politik, Ehe und Verwandtschaft – Briefe an den Nürnberg-Lübecker Kaufmann Matthias Mulich vom Winter 1522/23. In: Helmut Bräuer/ Elke Schlenkrich (Hrsg.): Die Stadt als Kommunikationsraum. Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Festschrift für Karl Czok zum 75. Geburtstag. Leipzig 2001, S. 311–346
gekürzter Wiederabdruck: Von Haus und Geschäft im fernen Lübeck. Die Briefe an den Nürnberg-Lübecker Kaufmann Matthias Mulich vom Winter 1522/23. in: Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums. 2002, S. 65–73
  • Gerhard Fouquet: „Vom Krieg hören und schreiben“. Aus den Briefen an den Lübeck-Nürnberger Kaufmann Matthias Mulich (1522/23). In: Geschichtsbilder: Festschrift für Michael Salewski zum 65. Geburtstag. Stuttgart: Steiner 2003 (Historische Mitteilungen: Beihefte: Geschichte 47) ISBN 978-3-515-08252-5, S. 168–187
  • Antjekathrin Graßmann (Hrsg.): Lübeckische Geschichte, 1989, ISBN 3-7950-3203-2.
  • Günter Meyer: Zur Geschichte der Kupfermühle in Oldesloe, gegründet 1515 von Matthias Mulich. In: Das Gedächtnis der Hansestadt Lübeck, Lübeck 2005, S. 287–300, ISBN 3-7950-5555-5.
  • Günter Meyer: Mathias Mulich in: Biographisches Lexikon für Schleswig-Holstein und Lübeck. Band 12 Neumünster 2006, S. 321 ff., ISBN 3-529-02560-7
auch in: Neue Lübecker Lebensläufe. Neumünster: Wacholtz 2009 ISBN 978-3-529-01338-6, S. 457–461
  • Claus Nordmann: Nürnberger Großhändler im spätmittelalterlichen Lübeck. 1933.
  • Fritz Rörig: Das Einkaufsbüchlein der Nürnberg-Lübecker Mulichs auf der Frankfurter Fastenmesse 1495, in: Wirtschaftskräfte im Mittelalter (hrsg. v. Paul Kaegbein), Weimar 1959, S. 288–350.
  • Friedricke Schütt: Porträt des Mathias Mulich in: Jan Friedrich Richter (Hrsg.): Lübeck 1500 – Kunstmetropole im Ostseeraum, Katalog, Imhoff, Petersberg 2015, S. 334–335 (Nr. 59)
  • Hildegard Vogeler: Das Triptychon des Hinrich und der Katharina Kerckring von Jacob van Utrecht, Lübeck 1999.
  • Carl Friedrich Wehrmann: Briefe an Matthias Mulich, geschrieben im Jahre 1523, in: Zeitschrift des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde (ZVLGA) 2, 1867, S. 296–347 (online).
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Commons: Mathias Mulich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Aus der Bestätigung eines Zehnten an die Erbengemeinschaft durch Kaiser Friedrich III. am 23. Oktober 1473 in Trier. Nach Joseph Chmel bei Regesta Imperii
  2. a b Dollinger, S. 234 ff.
  3. Laut Fouquet: Geschäft und Politik, Ehe und Verwandtschaft, S. 315f, war Elisabeth Ebeling die Witwe des Ratsherrn Hermann Sobberhusen.
  4. a b Meyer, S. 290
  5. Vgl. Hinrich Castorp
  6. Anna Kortsack, die Schwester seiner zweiten Frau, war die Ehefrau von Johann Lüneburg († 1529).
  7. Siehe Jacob van Utrecht#Geschichte des Kerckringaltars
  8. Heinrich Dormeier: Religiöse Bruderschaften der "Oberschicht" in Lübeck im 15./16. Jahrhundert: Frömmigkeitsformen, soziale Beziehungen und wirtschaftliche Interessen. In: Der Kaufmann und der liebe Gott. Zu Kommerz und Kirche in Mittelalter und früher Neuzeit. (= Hansische Studien 18) Trier 209, ISBN 978-3-933701-34-3, S. 21–44, hier S. 41
  9. Inv. Nr. 1900/196 a+b, siehe das Foto im Bildindex; bei Uwe Albrecht: Corpus der mittelalterlichen Holzskulptur und Tafelmalerei in Schleswig-Holstein, Band I nicht erfasst.
  10. Franz Kafka: in: Deutsche Philologie, Erich Schmidt Verlag, 1967, S. 213
  11. Fouquet: Geschäft und Politik, Ehe und Verwandtschaft, S. 323
  12. Dollinger, S. 235 unter Hinweis auf Rörig und Nordmann
  13. Fouquet: Geschäft und Politik, Ehe und Verwandtschaft, S. 320
  14. Gerhard Fouquet: Fräulein und Gnädige Frau – Anna von Brandenburg (1487-1514); in: Christiana Albertina Bd. 54 (2002), Neumünster (Wachholtz); S. 19–31, S. 24
  15. Fouquet: "Vom Krieg hören und schreiben", S. 186
  16. Diese Verlagerung der Handels- und Finanzwege auf den Messeplatz Frankfurt und die süddeutschen Städte war nicht zuletzt Folge der politischen Unsicherheit (Zerfall Burgunds) und der wirtschaftlichen Rezession in Brügge aufgrund der Rosenkriege und der damit in Zusammenhang stehenden Bankenzusammenbrüche, nicht zuletzt der Banca dei Medici selbst. Vgl. Michael North: Oberdeutsche Konkurrenz in: Die Hanse – Lebenswirklichkeit und Mythos S. 161–164
  17. Fouquet: Geschäft und Politik, Ehe und Verwandtschaft, S. 319
  18. Dollinger, S. 235 unter Hinweis auf Rörig und Nordmann; Graßmann, Lübeckische Geschichte, S. 210
  19. Archiv der Hansestadt Lübeck 07.1-1/02 Interna Appendix 162
  20. Archiv der Hansestadt Lübeck 7.1-1/02 Interna Appendix 159 und 161. Paul Mulich der Jüngere hielt sich anscheinend nicht an diese Verfügung, denn 1525 prozessierte seine Witwe mit Mathias Mulich (Archiv der Hansestadt Lübeck 07.1-1/02 Interna Appendix 164).
  21. Dollinger, S. 210
  22. Werner Richter: Lübeckische Vermögen im 16. und 17. Jahrhundert (1500–1630). Berlin 1913; S. 11f. 85
  23. Günter Meyer: Zur Geschichte der Kupfermühle in Oldesloe, gegründet 1515 von Matthias Mulich. In: Das Gedächtnis der Hansestadt Lübeck, Lübeck 2005, S. 295 ff
  24. Vogeler, S. 19 mit Fußnote auf S. 35
  25. Christie’s
  26. Pressemitteilung der Kulturstiftung der Länder, abgerufen am 15. Nov. 2017.
  27. Rodiek: Jakob Claesz. van Utrecht in: Lübeckische Blätter, Heft 11, 178. Jahrgang, S. 188.