Mykola Tomin

Sovietischer Handballspieler

Mykola Mykolajowytsch Tomin (ukrainisch Мико́ла Микола́йович То́мін, russisch Николай Николаевич Томин, Nikolai Nikolajewitsch Tomin; * 29. Dezember 1948 in Saporischschja, Ukrainische SSR) ist ein ehemaliger sowjetisch-ukrainischer Handballspieler.

Mykola Tomin
Spielerinformationen
Voller Name Mykola Mykolajowytsch Tomin
Spitzname „Kolja (Коля)“
Geburtstag 28. Dezember 1948
(75 Jahre alt)
Geburtsort Saporischschja, Sowjetunion
Staatsbürgerschaft UkrainerUkraine ukrainisch
Körpergröße 1,78 m
Spielposition Torwart
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
00000000 Sowjetunion SII Saporischschja
0000 Sowjetunion ZSKA Moskau
Nationalmannschaft
Debüt am 1972 (bis 1980)
  Spiele (Tore)
Sowjetunion Sowjetunion 128 (?)
Medaillen  
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold 1976 in Montreal
Silber 1980 in Moskau
Logo der IHF Weltmeisterschaften
Silber 1978 in Dänemark
Stand: 10. September 2022

Karriere

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Mykola Tomin spielte für den ukrainischen Verein SII Saporischschja und für den russischen Verein ZSKA Moskau. Mit ZSKA gewann der 1,78 m große Handballtorwart 1976, 1977, 1978, 1979, 1980, 1982 und 1983 die sowjetische Meisterschaft. Im Europapokal der Landesmeister 1976/77 unterlag das Team im Endspiel gegen Steaua Bukarest mit 20:21. Im Europapokal der Landesmeister 1982/83 scheiterte man in den Finalspielen nach einer 15:19-Heimniederlage und einem 14:13-Sieg im Rückspiel am VfL Gummersbach.

1975 und 1979 siegte er bei der Völker-Spartakiade.

Mit der sowjetischen Nationalmannschaft gewann Tomin bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal die Goldmedaille. Für diesen Erfolg erhielt er die Auszeichnung Verdienter Meister des Sports der UdSSR. Bei der Weltmeisterschaft 1978 in Dänemark verlor man das Finale gegen Deutschland. Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau gewann er mit der Auswahl die Silbermedaille. Insgesamt bestritt er 128 Länderspiele.

Tomin erhielt die „Medaille für herausragende Leistungen im Bereich Arbeit“ („За трудовое отличие“).[1]

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Einzelnachweise

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  1. Томин, Николай Николаевич // Большая русская биографическая энциклопедия (электронное издание). Версия 3.0. М.: Бизнессофт, ИДДК, 2007.