Namanei ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Quelicai Antigo (Gemeinde Baucau).

Namanei
Daten
Fläche 14,13 km²[1]
Einwohnerzahl 1.549 (2022)[2]
Chefe de Suco José Ximenes
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Cirilaco 259
Daicou 276
Loirae 242
Ua-Sufa 318
Der Suco Namanei
Namanei (Osttimor)
Namanei (Osttimor)
Namanei
Koordinaten: 8° 31′ S, 126° 38′ O

Geographie

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Namanei
Orte Position[3] Höhe
Namanei 8° 31′ 22″ S, 126° 37′ 48″ O 750 m

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Namanei eine Fläche von 13,45 km².[4] Nun sind es 14,13 km².[1] Der Suco liegt im Nordosten des Verwaltungsamts Quelicai Antigo. Westlich liegen der Suco Afaçá und der Suco Guruça. Im Osten grenzt Namanei an das Verwaltungsamt Baguia mit seinen Sucos Hae Coni, Samalari und Lavateri und im Norden an das Verwaltungsamt Laga mit seinem Suco Tequinaumata. An der Nordgrenze entspringt der Fluss Bibilio, der sich mit einem in Namanei entspringenden Fluss im Nordwesten vereinigt, um später in den Uaimuhi zu münden.[5]

Der Ort Namanei liegt im Norden des Sucos, auf einer Meereshöhe von 750 m. Er ist die einzige größere Siedlung im Suco. Hier befindet sich die Grundschule des Sucos, die Escola Primaria Catolica Namanei.[6]

Der Suco ist nur schlecht an die Außenwelt angeschlossen. Für die Parlamentswahlen in Osttimor 2007 mussten die Wahlurnen per Hubschrauber zum Wahllokal gebracht und abgeholt werden.[6]

Im Suco befinden sich die vier Aldeias Cirilaco, Daicou, Loirae und Ua-Sufa.[7]

Bevölkerung

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In Namanei leben 1.549 Einwohner (2022), davon sind 787 Männer und 762 Frauen. Im Suco gibt es 267 Haushalte.[2] Über 95 % der Einwohner geben Makasae als ihre Muttersprache an. Eine kleine Minderheit spricht Tetum Prasa.[8]

Geschichte

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1977 flohen die Einwohner von Namanei vor den indonesischen Invasoren zum Matebian. Dort siedelten sie sich in einer Widerstandsbasis (base de apoio) an. Im Oktober 1978 begannen die indonesischen Angriffe auf die Basis. Am 22. November wurde die FALINTIL von den Invasoren überrannt. Noch heute kann man Höhlen besichtigen, die den Widerstandskämpfern als Unterschlupf dienten.[9]

Bei den Wahlen 2009 wurde José Ximenes zum Chefe de Suco gewählt[10] und 2016 in seinem Amt bestätigt.[11]

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Commons: Namanei – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Memento vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento des Originals vom 5. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dne.mof.gov.tl (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  5. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  6. a b Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  7. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  8. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Namanei (tetum; PDF; 8,6 MB)
  9. „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ (Memento des Originals vom 28. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cavr-timorleste.org (PDF; 1,3 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  11. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016@1@2Vorlage:Toter Link/www.mj.gov.tl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 17. Juni 2020.

f1  Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap