Naso (Adelsgeschlecht)

Adelsgeschlecht

Die Familie von Naso (Nase, Nasen) war ein sächsisch-thüringisches Adelsgeschlecht.

Wappen derer von Naso

Geschichte

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Erstmals wurde die Familie mit Bernhard von Naso 1550 auf Altengottern genannt. Die Familie hatte Güter am Ostrand des Hainich – in den Orten Altengottern und Flarchheim sowie in den Orten Gleina, Guttsmannshausen und Osterhausen.

Bekannte Namensträger

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  • Heinrich Christoph Naso (1614–1666), Obristwachtmeister und sächsischer Amtshauptmann zu Freyburg
  • Hans Christoph – Sohn von Heinrich Christoph von Naso und Marie Katharine von Osterhausen, wurde ein Domherr zu Naumburg.
  • Friedrich Wilhelm von Naso – der letzte Namensträger, er verstarb am 3. November 1843, damit ist die Familie erloschen.

Durch Adoption lebt die Familie mit veränderten Wappen jedoch noch heute fort. Christian Friedrich Wilhelm von Naso, der letzte des alten Geschlechts von Naso, hatte seinen Pflegesohn Karl Gustav Hartwig adoptiert, der am 29. Oktober 1828 mit der offiziellen Schreibweise Hartwig genannt von Naso in den erblichen preußischen Adelsstand erhoben wurde.

Die ältesten Darstellungen des Wappens sind so zu beschreiben: Im silbernen Schild ein schwarzer, mit zwei roten Straußenfedern besteckter Helm; auf dem Helm über dem Schild, mit rot-silbernen Decken, die beiden Straußenfedern (es kommen auch andere Farben vor).

Das spätere Stammwappen derer von Naso zeigt einen von Silber, Schwarz und Rot geteilten Schild; belegt mit einem Helm, der mit zwei Straußenfedern, rechts schwarz, links rot, besteckt ist. Auf dem Helm mit rechts schwarz-silbernen, links rot-silbernen Decken die beiden Straußenfedern.

Eine geringfügig abweichende Beschreibung gibt das GHdA, wonach das Wappen einen von Silber und Rot durch einen schwarzen Balken geteilten Schild zeigt, der mit einem silbernen Helm belegt ist, der mit zwei (schwarz, rot) Straußenfedern, die in den oberen, silbernen, Teil des Schildes ragen, besteckt ist; auf dem Helm mit rot-schwarz-silbernen Decken die beiden Straußenfedern.[1][2]

Siehe auch

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Ernst Heinrich Kneschke: Neues Allgemeines Deutsches Adels-Lexikon. Band 6, Leipzig 1865, S. 445, bzw. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon, C. A. Starke Verlag, Limburg/Lahn, S. 328.
  2. J. A. / Konrad Tyroff (Hg.), Wappenbuch der Preussischen Monarchie, Band IV, Nürnberg 1846, Tafel 10