Nassanger
Nassanger ist ein Gutshof im Ortsteil Trieb der Stadt Lichtenfels im gleichnamigen Landkreis in Bayern.
Nassanger Stadt Lichtenfels
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Koordinaten: | 50° 4′ N, 11° 10′ O | |
Höhe: | 278– m | |
Einwohner: | 7 (25. Mai 1987) | |
Postleitzahl: | 96215 | |
Lage von Nassanger in Bayern
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Geschichte
BearbeitenEin Gutshof ist dort seit dem 16. Jahrhundert nachweisbar. Der heutige Bau entstand 1693 unter dem Langheimer Abt Gallus Knauer nach Plänen des Baumeisters Leonhard Dientzenhofer. Zum Gut gehörten eine Ziegelhütte, ein großer steinerner Stadel und ein Backhaus.[1] 1805 kam Nassanger in Privatbesitz.
Im Jahr 1818 wurde Nassanger mit Trieb und Karolinenhöhe zu einer Gemeinde zusammengelegt.
Beschreibung
BearbeitenAls landwirtschaftlicher Betrieb auf einem ringförmigen Grundriss, mit großem Misthaufen in der Mitte, stellt die Anlage ein ungewöhnliches architektonisches Experiment dar. Bis in das 19. Jahrhundert war sie von einem breiten Wassergraben umgeben. Nach örtlichen Überlieferungen sollen die zwölf Hoftüren und die einst angeblich 365 Fenster Bezug zum Kalender haben.
Literatur
Bearbeiten- Günter Dippold: Trieb. Ein langheimisches Klosterdorf und seine Entwicklung im 19. Jahrhundert. In: Heimatbeilage zum Oberfränkischen Schulanzeiger. Nr. 322, Bayreuth März 2005, S. 8–12, 36–39 (PDF; 996 kB).
- Franz Willax: Nassanger. In: Burgen und Schlösser. Jg. 22, Nr. 2, 1981, ISSN 0007-6201, S. 112–116.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Schautafel am Gebäude