Der Triebwagen NbE T 1 war ein Fahrzeug der Niederbarnimer Eisenbahn. Der vierachsige Triebwagen wurde 1934 zusammen mit einem zweiachsigen Fahrzeug von Christoph & Unmack (NbE T 2) für den Personenverkehr in Dienst gestellt. Er wurde 1949 von der Deutschen Reichsbahn übernommen und erhielt dort die Bezeichnung VT 137 559. 1967 wurde er ausgemustert und verschrottet.

NbE T 1
T1 der NbE, 1934
T1 der NbE, 1934
T1 der NbE, 1934
Nummerierung: NbE: T 1
DR: 137 559
Anzahl: 1
Hersteller: Dessauer Waggonfabrik
Baujahr(e): 1934
Ausmusterung: 1967
Bauart: Bo’2’ de
Gattung: BCPost4ivT
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 21.635 mm
Gesamtradstand: 17.835 mm
Dienstmasse: 38.400 kg
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h
Installierte Leistung: 166 kW (225 PS)
Motorentyp: MAN
Motorbauart: Achtzylinder-Viertakt-Dieselmotor
Leistungsübertragung: elektrisch
Bremse: Druckluftbremse Bauart Knorr
Sitzplätze: 2. Klasse 8
3. Klasse 50
Klassen: 2. und 3.

Geschichte

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Nachdem die Niederbarnimer Eisenbahn bereits 1914 den Versuch mit einem vierachsigen Triebwagen mit 90 PS Leistung unternommen hatte,[1] erfolgte 1934 ein erneuter Anlauf für die Motorisierung des Streckennetzes. Der Triebwagen wurde zusammen mit dem T 2 beschafft und mit Vielfachsteuerung mit dem zweiten Triebwagen vorgesehen. Es war eine Verkürzung der Reisezeit um 20 % angestrebt worden.[2] Die Leistung des Triebwagens war so bemessen, dass er zwei leichte Personenwagen mitnehmen konnte.[2]

Der Triebwagen bewährte sich sehr gut. Aufgrund des geringen Finanzpolsters konnte die Gesellschaft erst 1935 weitere Triebwagen beschaffen.

DR 137 559

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Der Triebwagen wurde 1949 von der Deutschen Reichsbahn übernommen und bis 1950 in der Reichsbahndirektion Berlin geführt.[3] Stationiert war er am 1. Januar 1955 in der Reichsbahndirektion Berlin, am 1. Januar 1960 im Bahnbetriebswerk Berlin-Karlshorst. Sein letzter Einsatzort soll Templin gewesen sein.[3] 1967 gilt der Wagen als ausgemustert.

Konstruktive Merkmale

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Der Triebwagen hatte einen Achtzylinder-Viertakt-Dieselmotor von MAN,[2] die Farbgebung entsprach den Triebwagen der DR.

Literatur

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Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Organ des Fortschritts des Eisenbahnwesens 1917: Dieselelektrischer Triebwagen der Niederbarnimer Eisenbahn. In: Die Museums-Eisenbahn. 4/2007
  2. a b c Erich Preuß: Die Niederbarnimer Eisenbahn. Transpress, Stuttgart 2001, ISBN 3-613-71150-8, S. 93
  3. a b Andreas Knipping: Die 6000er der Deutschen Reichsbahn. EK-Verlag, 2001, ISBN 3-88255-160-7, S. 320