Neukirchen am Ostrong
Neukirchen am Ostrong (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Neukirchen | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Melk (ME), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Melk | |
Pol. Gemeinde | Pöggstall | |
Koordinaten | 48° 17′ 17″ N, 15° 9′ 43″ O | |
Höhe | 721 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 125 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 64,29 ha (31. Dez. 2023) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 04763 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 14336 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Bruck am Ostrong (31534 007) | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Neukirchen am Ostrong ist eine Ortschaft und als Neukirchen eine Katastralgemeinde in der Marktgemeinde Pöggstall im Bezirk Melk in Niederösterreich. Die Ortschaft hat 125 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024).[1] Von Anfang 1966 bis Ende 1971 war Neukirchen am Ostrong eine eigenständige Gemeinde.[2][3]
Geografie
BearbeitenDer Ort im Waldviertel liegt auf einer Anhöhe östlich der Bergkette Ostrong und südwestlich des Marktes Pöggstall.
Geschichte
BearbeitenUrkundlich wurde der Ort um 1120 genannt. Der Kirchort ist der älteste Wallfahrtsort des Waldviertels. Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Neukirchen zwei Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, ein Holz- und Viehhändler sowie einige Landwirte ansässig.[4]
Bis Ende 1965 war der Ort Teil der selbständigen Gemeinde Bruck am Ostrong.[4] Im Zuge der Niederösterreichischen Kommunalstrukturverbesserung fusionierten mit 1. Jänner 1966 die bis dahin selbständigen Gemeinden Arndorf, Bruck am Ostrong und Mürfelndorf zu einer neuen Gemeinde, die den Namen Neukirchen am Ostrong erhielt.[2] Zum 1. Jänner 1972 wurden schließlich die Gemeinden Neukirchen am Ostrong und Weinling mit der Gemeinde Pöggstall zusammengelegt.[3]
Verbauung
BearbeitenDie zweigeschoßige großteils traufständige Verbauung entlang der nördlich der Kirche im rechten Winkel geknickten Straße wurde weitgehend erneuert.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Katholische Pfarrkirche Neukirchen am Ostrong Mariä Himmelfahrt
- Pfarrhof
- Bildstock mit Gnadenstuhl der Dreifaltigkeit
Öffentliche Einrichtungen
BearbeitenIn Neukirchen gibt es einen Kindergarten.[5]
Literatur
Bearbeiten- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 6. Band: Taures (Stiftsherrschaft Zwettl) bis Pöbring. Anton Benko, Wien 1841, S. 287 (Neukirchen – Internet Archive).
- Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Niederösterreich nördlich der Donau 1990. Neukirchen am Ostrong, Gemeinde Pöggstall, Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, Pfarrhof, Ehemalige Schule, Dreifaltigkeitssäule. S. 773–775.
Weblinks
Bearbeiten- Neukirchen am Ostrong in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ a b Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 13. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3 MB; Inhalt PDF); abgerufen am 13. Januar 2025.
- ↑ a b Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 47. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3 MB; Inhalt PDF); abgerufen am 13. April 2024.
- ↑ a b Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 369
- ↑ Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 25. Oktober 2020.