Neustadt an der Waldnaab

Gemeinde im Landkreis Neustadt an der Waldnaab in Bayern
(Weitergeleitet von Neustadt a.d.Waldnaab)

Neustadt an der Waldnaab (amtlich: Neustadt a.d.Waldnaab, im örtlichen bairischen Dialekt Naistadl) ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz.

Wappen Deutschlandkarte
Neustadt an der Waldnaab
Deutschlandkarte, Position der Stadt Neustadt an der Waldnaab hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 44′ N, 12° 10′ OKoordinaten: 49° 44′ N, 12° 10′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Landkreis: Neustadt an der Waldnaab
Höhe: 419 m ü. NHN
Fläche: 9,93 km2
Einwohner: 5950 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 599 Einwohner je km2
Postleitzahl: 92660
Vorwahl: 09602
Kfz-Kennzeichen: NEW, ESB, VOH
Gemeindeschlüssel: 09 3 74 139
Stadtgliederung: 4 Gemeindeteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Stadtplatz 2
92660 Neustadt an der Waldnaab
Website: www.neustadt-waldnaab.de
Erster Bürgermeister: Sebastian Giering (Sozialdemokratische Partei Deutschlands)
Lage der Stadt Neustadt an der Waldnaab im Landkreis Neustadt an der Waldnaab
KarteLandkreis BayreuthLandkreis SchwandorfWeiden in der OberpfalzLandkreis TirschenreuthLandkreis Amberg-SulzbachGeorgenbergPleysteinNeustadt am KulmPressathTrabitzEschenbach in der OberpfalzBechtsriethWindischeschenbachWeiherhammerWaldthurnWaidhausVohenstraußTheisseilTännesbergStörnsteinSchwarzenbach (Oberpfalz)SchlammersdorfSchirmitzPüchersreuthPirkParksteinNeustadt an der WaldnaabMantel (Markt)Luhe-WildenauLeuchtenbergKohlberg (Oberpfalz)KirchenthumbachKirchendemenreuthIrchenriethGrafenwöhrFlossenbürgFloß (Oberpfalz)EtzenrichtEslarnAltenstadt an der WaldnaabSpeinsharter ForstManteler ForstVohenstraußTschechienVorbachSpeinshartMoosbach (Oberpfalz)
Karte
Neustadt an der Waldnaab (2023)
Historischer Stadtkern mit Pfarrkirche St. Georg (2023)

Geographie

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Geographische Lage

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Die Stadt liegt im Oberpfälzer Wald im Herzen des Naturparks Nördlicher Oberpfälzer Wald an der Mündung der Floß in die Waldnaab.

Gemeindegliederung

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Es gibt vier Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]

Auf 9,93 km² wird das Gebiet der flächenmäßig kleinsten Kreisstadt Bayerns von der Waldnaab und der Floß zerschnitten. Die historische Altstadt liegt auf einem Gneisrücken zwischen den beiden Flussläufen; die neueren Wohngebiete haben sich halbkreisförmig ausgebreitet. Mühlberg und Radschinmühle sind neben der Kernstadt die einzigen nur jeweils 500 m entfernten selbständigen Gemeindeteile. Bergmühle ist längst mit der Stadt verwachsen.

Nachbargemeinden

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Im Süden ist die kreisfreie Stadt Weiden in der Oberpfalz Nachbar, im Südwesten die Gemeinde Altenstadt an der Waldnaab, die Gemeinden Kirchendemenreuth im Westen, Theisseil im Südosten und Störnstein im Nordosten sind weitere Nachbarn. Neustadt, Altenstadt und die kreisfreie Stadt Weiden bilden ein zusammenhängendes besiedeltes Gebiet.

Geschichte

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Frühgeschichte

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Aus dem Frühjahr 2012 liegen Funde (Lyditkernsteine und Silexartefakte) vor, die die Anwesenheit von Menschen im südwestlichen Stadtgebiet bereits im Endpaläolithikum (12.000–10.000 v. Chr.) und im Mesolithikum (10.000–ca. 5000 v. Chr.) belegen.

Ersterwähnung, Spätmittelalter und Frühe Neuzeit

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Neustadt wurde 1218 anlässlich der Verpfändung der nova civitas an Heinrich von Ortenburg zum ersten Mal urkundlich erwähnt. 1329 kam es bei der Landesteilung an die wittelsbachischen Pfalzgrafen bei Rhein, die es 1353 dem böhmischen König und römischen Kaiser Karl IV. verkauften (des Kaisers Land in Bayern). Lehensrechtlich verblieb das Gebiet fortan bei der Krone Böhmens. Die Herrschaft wurden von den wechselnden Lehnsnehmern und Pflegern auf Burg Störnstein ausgeübt, darunter von 1382 bis 1514 den Herren Pflug zum Rabenstein. Kaiser Maximilian I. stellte das Gebiet unter den Schutz des Heiligen Römischen Reiches.

1575 wurde Neustadt an die Lobkowitzer verkauft. Diese erhielten damit ein außerböhmisches Territorium (dort unterstanden sie der Krone Böhmen) im Reich, welches, zwar als Exklave und Erblehen der Lobkowitzer, weiterhin zum bayerischen Reichskreis gehörte und später die Reichsunmittelbarkeit des Hauses Lobkowitz ermöglichte.

1641 wurde aus den Herrschaften Neustadt und Störnstein die reichsunmittelbare Gefürstete Grafschaft Störnstein mit Sitz und Stimme im Regensburger Reichstag.

19., 20. und 21. Jahrhundert

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Der Rheinbund führte zur Auflösung der kleineren Territorien in Deutschland und damit auch zum Ende des Fürstentums. 1807 wurden die verbliebenen Herrschaftsrechte von Fürst Lobkowitz an das Königreich Bayern verkauft.[4]

Als erster Glasbetrieb ließ sich 1891 die Spiegelglashütte der Nachkommen des Glasmeisters Franz Schrenk in Neustadt nieder – Nachfolgehütte der 1890 im Bayerischen Wald geschlossenen Osserhütte. Der Unternehmer und Geheime Kommerzienrat Zacharias Frank verlegte 1898 aufgrund des existierenden Bahnanschlusses einen Teil seiner Glashütte vom Bayerischen Wald nach Neustadt. Damit bekam Neustadt seine zweite Glashütte und mit der dritten Hütte, der Firma Tritschler, Winterhalder & Co., kam 1905 die Umsiedelungswelle aus dem Bayerischen Wald zum Abschluss.

Kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Neustadt am 21. April 1945 von der US-Armee eingenommen.[5]

1945 und 1946 kam es zu einem erheblichen Zustrom von Heimatvertriebenen aus dem benachbarten Sudetenland sowie aus Schlesien. Die Bedeutung Neustadts als Kreisstadt wurde durch die Gebietsreform in Bayern mit der im Juli 1972 erfolgten neuen Gebietsabgrenzung des Landkreises stark aufgewertet. Der Altkreis Neustadt an der Waldnaab bestand zuvor aus 63 Gemeinden. Hinzu kamen vor allem Orte aus den Landkreisen Eschenbach in der Oberpfalz und Vohenstrauß.

Die wirtschaftliche Lage des gesamten Landkreises Neustadt im Vergleich zu Gesamt-Westdeutschland – nahe an der Grenze zur Tschechoslowakei im Osten, einem amerikanischen Truppenübungsplatz im Westen und ohne namhaften Fremdenverkehr – entwickelte sich bis in die 1980er Jahre insgesamt negativ. Seit dem Wegfall des „Eisernen Vorhanges“ und der damit entfallenen harten Ostgrenze zur Tschechischen Republik ab 1992 und insbesondere nach der EU-Osterweiterung 2004 ist wirtschaftlich ein deutlicher Aufschwung zu verzeichnen.

Namensführung

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Im Laufe der Jahrhunderte gab es unzählige Namensformen; einige seien hier erwähnt:[6]

  • 1232 Nova civitas
  • 1339 Neustat vor dem Wald
  • 1353 Neuenstatt
  • 1463 Neustädtlein
  • 1514 Niuwenstat an der Waldnab
  • 1557 Neuenstätlein
  • 1575 Neustedl
  • 1603 Neustädlein an der Waldnab[7]
  • 1792 Neustadt a. d. Waldnaab

Eingemeindungen

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  • Der Gemeindeteil Mühlberg wurde auf Antrag seiner Einwohner mit Entscheidung der Regierung der Oberpfalz vom 30. Januar 1972 aus der Gemeinde Altenstadt an der Waldnaab zum 1. April 1972 in die Stadt Neustadt eingegliedert.
  • Im Rahmen der Gemeindegebietsreform in Bayern (von 1972 bis 1978) gab es keine Änderungen im Gemeindegebiet.

Einwohnerentwicklung

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Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Stadt von 5511 auf 5727 um 216 Einwohner bzw. um 3,9 %.

Einwohnerentwicklung Neustadts seit 1840
  1. Dezember 1840 1392
1. Dezember 1871 1496
1. Dezember 1900 1801
16. Juni 1925 3016
17. Mai 1939 3614
6. Juni 1961 5481
27. Mai 1970 5953
25. Mai 1987 5537
30. Juni 1992 5669
30. Juni 1997 6207
30. Juni 2002 6191
30. Juni 2007 5987
31. Dezember 2012 5868
31. Dezember 2016 5795

Religionen

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Nach der Volkszählung waren 1987 87,2 % der Bevölkerung römisch-katholisch, 10,3 % evangelisch-lutherisch und 2,5 % mit anderer oder ohne Konfession.

Nach dem Zensus von 2011 waren 74,7 % römisch-katholisch und 13,9 % evangelisch-lutherisch.

Vom 14. Jahrhundert bis 1684 gab es eine Jüdische Gemeinde in Neustadt.

Stadtrat

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Der Stadtrat besteht aus dem Ersten Bürgermeister und 20 Stadtratsmitgliedern, wovon seit der Kommunalwahl am 15. März 2020 die CSU acht (− 1), die SPD sieben und die Freien Wähler (FW) fünf (+ 1) Mitglieder stellen. (In Klammern: Veränderung zur Wahl 2014)

Bürgermeister

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Erster (hauptamtlicher) Bürgermeister ist Sebastian Giering (SPD).[8] Dessen Vorgänger waren Rupert Troppmann (CSU), Gerd Werner (SPD), Anton Binner (CSU) und Hans Trottmann (SPD).

 
Wappen von Neustadt an der Waldnaab
Blasonierung: „In Rot auf silbernem Ross der golden gerüstete und golden nimbierte heilige Martin, der mit silbernem Schwert den blauen Mantel mit dem auf grünem Boden knienden nackten Bettler teilt.“[9]

Wappenführung seit 1812, 1819, erneuert 1927. Das Wappen ist aus dem Siegelbild abgeleitet; die Siegelführung ist seit dem 14. Jahrhundert belegt.

Partnerschaften

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  • Deutschland  Osterreich  Polen  Tschechien  Ungarn  Slowakei  Niederlande  Neustadt an der Waldnaab ist Gründungsmitglied der internationalen Städtefreundschaft Neustadt in Europa mit weiteren 35 Städten und Gemeinden namens Neustadt in Deutschland, Österreich, Polen, der Tschechischen Republik, Ungarn, der Slowakei und den Niederlanden (Stand: August 2018). Jährlich einmal kommen seit 1979 jeweils weit über tausend Vertreter aus den Mitgliedsstädten zu einem großen Neustadt-Treffen zusammen; so 2016 in Neustadt an der Weinstraße, 2017 in Neustadt bei Coburg, 2018 erstmals im polnischen Nowe Miasto nad Pilicą und 2019 in Bad Neustadt an der Saale.
  • Ungarn  Seit dem Jahr 1991 besteht zwischen dem Gymnasium Neustadt an der Waldnaab und dem Töröc-Ignac-Gymnasium in Gödöllő (etwa 30 km von Budapest entfernt) eine Schulpartnerschaft. Im Herbst eines jeden Schuljahres besuchen etwa 25 Neustädter Gymnasiasten der 10. Jahrgangsstufe die Schule in Ungarn und sind bei Gastfamilien untergebracht. Im Frühjahr kommen die ungarischen Schülerinnen und Schüler nach Neustadt, wo sie ebenfalls bei Gastfamilien wohnen. Während des Aufenthalts werden den Schülern sowohl in Ungarn als auch in Bayern zahlreiche schulische und kulturelle Aktivitäten angeboten.
Stadtpanorama

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Stadtpfarrkirche St. Georg
 
Wallfahrtskirche St. Felix

Bauwerke und Denkmale

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  • Altes Schloss der Heidecker (erbaut 1532–1620)
  • Neues Schloss der Lobkowitzer (erbaut 1698–1720)
  • Barockgarten
  • Katholische Stadtpfarrkirche St. Georg (erbaut um 1689)
  • Katholische Wallfahrtskirche St. Felix (1735–1746) mit Kloster der Franziskaner-Minoriten (1925)
  • Katholische St.-Anna-Kirche (Mutter-Anna-Kirche) in Mühlberg
  • Katholische Friedhofskirche Zur heiligen Dreifaltigkeit (1662)
  • Evangelisch-lutherische Martin-Luther-Kirche (1975)
  • Denkmalschutz-Ensemble Stadtplatz im Charakter des 17. Jahrhunderts. Die Schmalseiten der Häuser mit hohen Giebeln wenden sich zur Straße.
  • In einer Grünanlage im Süden der Stadt an der Waldnaab stehen zwei große Gedenksteine mit den Inschriften „Den Opfern der Weltkriege 1914–1918 und 1939–1945“ und „Den Toten in der Heimat“ (Sudetenland).

Das Neustädter Stadtmuseum ist in vier Abteilungen gegliedert: Glas, Handwerk und Gewerbe, Kostbarkeiten aus Bürgerhäusern, Kirchen und Klöstern und Stadtgeschichte. Eine Rauchkuchel, eine Weihnachtskrippe und Wandvitrinen mit verschiedenen Ausstellungsstücken runden das Angebot ab. Gleich neben dem Eingang können die Museumsbesucher sehen, weshalb Neustadt a. d. Waldnaab Die Stadt des Bleikristalls genannt wird. Kunstwerke aus Glas vermitteln einen Eindruck von der Geschicklichkeit und Kunstfertigkeit der Neustädter Glasmacher und -schleifer. Prunkstück der Sammlung ist eine ca. einen Meter große Überfangvase in Goldrubin. Auch das Muster einer Schale, die weltweit nur dreimal existiert (Die Erben von Franz Josef Strauß, König Hussein von Jordanien und die Familie Frank sind die Besitzer) zeugt von meisterlicher Kunst. Daneben werden regelmäßig Sonderausstellungen zu ortsgeschichtlich bedeutenden Themen geboten.

Hausmusik und Volksmusik haben Tradition und werden intensiv gepflegt. Typisches Instrument der Glasmacher-Familien in Neustadt ist die Zither.

  • Band für moderne christliche Musik Carpe Diem
  • Blaskapelle und Show-Band Die Waldnaabtaler
  • Ensemble CantArt: Neue geistliche Lieder
  • Stadtkapelle der Musikschule Neustadt an der Waldnaab
  • Kirchenchor der Kath. Stadtpfarrkirche St. Georg
  • Männergesangverein Sängerbund Neustadt an der Waldnaab
  • Zitherclub Neustadt an der Waldnaab mit großem Zither-Orchester und Stubn-Musi
  • Salonorchester

In Neustadt an der Waldnaab bestehen folgende Sportvereine:

  • Sportverein DJK Neustadt mit Sportheim und Sportanlage einschließlich fünf Tennisplätzen
  • Sportverein ASV Neustadt mit Sportheim und Sportanlage einschließlich drei Tennisplätzen
  • Schützenverein Eichenlaub Neustadt mit Schützenheim und Schießständen
  • Eisstockfreunde ESF Neustadt mit Sportheim, Sommer- und Winterschießanlagen
  • Schachvereinigung SV Neustadt-Altenstadt e. V.

Freizeit

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  • Hallenbad
  • Freizeitanlage mit Kinderplantschbecken und Grillplätzen
  • Jugendtreff Freiheit der Stadt Neustadt in einem Gebäude der Freizeitanlage
  • Kinderferienclub des Pfarrgemeinderates
  • Radwandern auf dem Waldnaab-Radweg oder auf einer ehemaligen Bahntrasse: Der Bockl-Radweg beginnt in Neustadt und ist mit 52 Kilometern der längste Bahntrassenradweg Bayerns. Zugleich ist er Teilstück des Paneuropa-Radweges Paris-Prag.

Brauchtum

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  • Weit über die Grenzen der Stadt hinaus ist die Historische Bürgerwehr (früher „Königlich-Bayerische Bürgerwehr“) bekannt.
  • Der Neustädter Trachtenverein pflegt örtliche volkstümliche Traditionen.
  • Die Laienspielgruppe Schabernak lässt die alte Tradition des Bauerntheaters wieder aufleben.

Regelmäßige Veranstaltungen

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  • Bürgerfest jährlich am dritten Samstag im Juli
  • Georgsmarkt am 23. April bzw. vorausgehenden Sonntag
  • Kirchweihmarkt am Stadtplatz jährlich am Sonntag vor dem Volkstrauertag im November
  • Traditioneller Faschingszug am Faschingssonntag

Kulinarische Spezialitäten

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  • Der Dotsch, bei dem Teig platt gedrückt und dann weiterverarbeitet wird, leitet sich wohl von datschen, zusammendatschen ab. Zur Kirchweih (Dotschkirwa) gibt es den Kirwa-Dotsch oder Kirwa-Kuchen, einen runden, flachen Schmierkuchen mit Rosinen. Seit dem 18. Jahrhundert ist zusätzlich der Dotsch oder Reiberdatschi aus rohen Kartoffeln (Kartoffelpuffer) ein wichtiges und beliebtes Gericht.
  • Fische, vor allem Karpfen und Forellen aus den zahlreichen Weihern um Neustadt sowie der fischreichen Waldnaab sind fester Bestandteil der regionalen Küche.
  • Die Geschichte des Bieres in Neustadt wird vom Zoigl geprägt. Über viele Jahrhunderte brauten die brauberechtigten Bürger der Stadt ihr eigenes Bier im Kommunbrauhaus. So gab es nach einer Aufzeichnung im Stadtarchiv im Jahre 1865 57 brauberechtigte Hausbesitzer. Das Bier wurde in ihrer eigenen Zoigl-Stube ausgeschenkt. Das Wort Zoigl kommt vom Zeigl, dem Anzeiger. Dieses Schild in Form des Brauersterns, dem Zunftzeichen der Mälzer und Brauer entspricht einem Hexagramm oder Davidstern. Es wurde von den Brauberechtigten als Hinweis auf den Haustrunk ausgehängt. Das Kommunbrauhaus besteht nicht mehr; drei Zoigl-Wirtschaften beziehen ihr Bier von auswärts.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Haltepunkt Neustadt (Waldnaab) an der ehemaligen Lokalbahn nach Eslarn mit Neigetechnik-Triebzug der Baureihe 612
  • Fernstraßen
Neustadt liegt an der Bundesautobahn 93 (HofWeiden-Regensburg-Dreieck Holledau), an die die Stadt über die Ausfahrt 21b (Altenstadt) und über die Nord- und Ostumgehung mit der Anschlussstelle 21a (Neustadt) doppelt angebunden ist.
  • Eisenbahn
Neustadt liegt an den Bahnstrecken Weiden–Oberkotzau (Naabtalbahn) und Neustadt (Waldnaab)–Eslarn. Der Bahnhof Neustadt (Waldnaab) an der Naabtalbahn, der jedoch auf dem Gebiet der Gemeinde Altenstadt an der Waldnaab lag, wurde zum 9. Dezember 2007 für den Personenverkehr geschlossen und durch einen stadtnäheren Haltepunkt an der Bahnstrecke Neustadt (Waldnaab)–Eslarn ersetzt, die dafür auf dem kurzen Abschnitt reaktiviert wurde. Die Haltestelle wird von der Bahnverbindung Nürnberg–Weiden (Oberpfalz)–Neustadt (Waldnaab) (Kursbuchstrecke 870) bedient.
  • Fernradwege
Neustadt liegt am Waldnaabtal-/Naabtal-Radweg von Bärnau nach Regensburg. Von ihm zweigt in Neustadt der Bocklradweg ab, mit über 50 Kilometer Länge der längste Bahntrassen-Radweg Bayerns. Auf diesem gelangt man auf der ehemaligen Trasse der Bahnstrecke Neustadt–Eslarn über Pleystein und den Grenzübergang Tillyschanz bei Eslarn bis ins tschechische Pilsen. Der Bocklradweg ist Bestandteil des internationalen Paneuropa-Radwegs von Paris nach Prag.

Arbeitsplätze

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  • Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Neustadt ist von 1367 im Jahr 2011 auf 1840 im Jahr 2016 angestiegen und hat damit beinahe wieder den Stand aus dem Jahr 2000 (1857) erreicht. Dies hat das Pendlersaldo von −684 (mehr Auspendler) im Jahr 2011 auf nun −333 im Jahr 2016 verringert. Diese Zahlen enthalten weder Selbständige noch Beamte. Aufgrund der zahlreichen öffentlichen Einrichtungen in Neustadt (Landratsamt, Schulen, Polizei und Kommunalverwaltungen) bietet die Stadt deutlich mehr Arbeitsplätze.
  • Die Zahl der als im Jahresmittel arbeitslos gemeldeten Personen sank von 383 im Jahr 2005 auf 214 im Jahr 2010 und weiter auf 178 im Jahr 2016.

Öffentliche Einrichtungen

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  • Landratsamt
  • Stadtverwaltung
  • Verwaltungsgemeinschaft
  • Polizeiinspektion
  • Notariat
  • Stadthalle
  • Stadtbücherei
  • Caritas-Senioren- und Pflegeheim
  • Städt. Campingplatz

Neustadt ist leistungsfähiges Schulzentrum und zugleich der bedeutendste Bildungsstandort im Landkreis. In den staatlichen und kommunalen Schulen der Kreisstadt werden im Schuljahr 2013/2014 insgesamt 2537 Schüler unterrichtet.

  • Kindertagesstätte St. Joseph (städtische Trägerschaft)
  • Kindergarten & Kinderkrippe St. Martin (kirchliche Trägerschaft)
  • Grund- und Mittelschule (455 Schüler)
  • Sonderpädagogisches Förderzentrum St.-Felix-Schule (123)
  • Lobkowitz-Realschule (719)
  • Gymnasium mit sprachlichem, naturwissenschaftlichem-technologischem und musischem Zweig (614)
  • Berufliches Schulzentrum (BSZ) mit den drei Berufsfachschulen für Hauswirtschaft, Kinderpflege und Sozialpflege (493) sowie einer Berufsschule mit den drei Ausbildungsrichtungen Hauswirtschaft, Landwirtschaft und Gastronomie (112)
  • „NEW Life“ Akademie für Gesundheit Nordoberpfalz (21 Schüler)
  • Musikschule Neustadt e. V.

Persönlichkeiten

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Ehrenbürger

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Folgenden Personen wurde die Ehrenbürgerwürde Neustadts verliehen:[10]

Verleihung am Ehrenbürger Funktion
12. Juli 1853 Freiherr von Lichtenstern Oberstleutnant und königlicher Landrichter
1881 Josef Greiner pensionierter Lehrer und Chorregent
1890 Johann Zrenner Paris-Vincennes, Rue Lejemtel 5 (früher Neustadt)
30. August 1900 Pfr. Daubenmerkl Pfarrer der Pfarrei Altenstadt/Neustadt
1. Oktober 1906 Eduard Geiger Oberlandesgerichtsrat, Neustadt
26. September 1929 Zacharias Frank Geheimrat und Fabrikbesitzer, Neustadt
21. Juni 1927 Adelgundis Benker Oberin der Armen Schulschwestern, Neustadt
18. Dezember 1928 Josef Hauer Bezirksamtssekretär, Neustadt
19. Juni 1933 Georg Knorr Oberbürgermeister, München
19. April 1958 Josef Ulrich Regierungspräsident, Regensburg
19. Juni 1962 Pfr. Max Vetter Geistlicher Rat, Stadtpfarrer, Neustadt
23. Januar 1968 Anton Frank Dipl.-Wirtschafter und Fabrikbesitzer, Neustadt
24. Oktober 1968 Christian Kreuzer Landrat, Neustadt
3. Mai 1983 Heinrich Ascherl Sparkassendirektor und Chronist, Neustadt
3. Dezember 1990 Anton Binner Landrat, Neustadt

Söhne und Töchter der Stadt

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17. Jahrhundert

  • Ferdinand August von Lobkowitz (* 7. September 1655 in Neustadt; † 3. Oktober 1715 in Wien), Adliger, Prinzipalkommissar und Obersthofmeister
  • Philipp Hyazint von Lobkowicz (* 25. Mai 1680 in Neustadt; † 21. Dezember 1737 in Wien), Fürst von Lobkowitz, Herzog von Sagan, Inhaber der Gefürsteten Grafschaft Störnstein
  • Johann Leonhard Mayer (* 1672; † 1741), Kirchenbaumeister. Er errichtete u. a. die Kirchen auf dem Eixlberg bei Pfreimd (1701), in Thumsenreuth (1715), die Felixkapelle in Neustadt (1735) und die Pfarrkirche St. Georg in Neustadt (1689). Den bereits begonnenen Erweiterungsbau der Felixkirche führte nach seinem Tod 1741 sein Sohn fort.

18. Jahrhundert

  • Franz Gleißner (getauft 6. April 1761 in Neustadt; † 28. September 1818 in München), Komponist, Hofmusiker am Münchner Hof und Musikwissenschaftler. Er entwickelte mit Alois Senefelder den lithografischen Notendruck; beide gründeten gemeinsam die Steindruckereifirma Gleißner & Senefelder. Gleißner war auch im Auftrag des Verlegers André in Offenbach Verfasser des ersten Werkverzeichnisses Mozartscher Kompositionen, Grundlage für das spätere Köchelverzeichnis.
  • Thaddäus Rabusky (* 6. April 1776 in Neustadt; † 15. Juni 1862 ebenda), Neustädter Kirchenmaler, Schnitzer und Restaurator.

19. Jahrhundert

  • Oswald Hafner (* 21. Oktober 1806; † 28. August 1882), in Neustadt geborener Sohn des Drechslers Anton Hafner und im Armenhaus verstorbener Heimatdichter, ehemaliger Schul-Präbarand in Kohlberg, im Obermainkreis des Königreichs Bayern. Im Alter von zwei Jahren verlor er ein Auge, mit sieben Jahren wurde er Vollwaise und schlug sich unter anderem als Hirte in Buch bei Parkstein und Ilsenbach und als Gärtner in Goldbach (Böhmen) durch. Er veröffentlichte 1823 das Lyrik-Bändchen Vermischte Gedichte mit 30 Werken zu religiösen und jahreszeitlichen Themen (Druck der J. E. v. Seidel’schen Offizin, Sulzbach) sowie 1838 den Band Poetische Versuche (Neuauflage 2006 durch den Museumsverein Neustadt). Er starb im Neustädter Spital (Armenhaus). 1984 brachte der Neustädter Chronist Heinrich Ascherl im Eigenverlag der Stadt Neustadt einen um weitere Werke Hafners erweiterten Neudruck der Vermischten Gedichte, ergänzt mit Hafners ausführlichem Lebenslauf, heraus.
  • Adolf Klughardt (* 26. September 1886 in Neustadt; † 1950 in Jena), Zahnmediziner, Hochschullehrer in Jena

20. Jahrhundert

  • Ernst Weiner (* 13. Dezember 1913 in Neustadt an der Waldnaab; † 17. Dezember 1945 in Oslo), Polizeibeamter, SS-Führer und Kriegsverbrecher
  • Thomas Bäumler (* 20. November 1961 in Neustadt), Frauenarzt, Krimiautor und Heimatforscher
  • Norman Braun (* 14. September 1959 in Neustadt; † 9. Juli 2013 in München), Professor für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Ludwig Fuchs, deutscher Meister im Weitsprung 1930 mit 6,49 m.
  • Andreas Meier (* 2. Dezember 1977 in Neustadt), Kommunalpolitiker (CSU). Er ist seit 2014 Landrat des Landkreises Neustadt an der Waldnaab.
  • Karl Schmidt, Deutscher Meister im Hammerwerfen 1924 und Europameister 1924 mit 48,36 m.
  • Heiko Smazal (* 6. Januar 1974 in Neustadt), deutscher Eishockeyspieler. Smazal spielte von 1992 bis 2007 in der 1. Bundesliga/DEL. 2001 und 2004 stand er im Aufgebot der deutschen Eishockeynationalmannschaft.
  • Hans-Rainer Trebin (* 19. Mai 1946 in Neustadt), Physiker und Hochschullehrer. Von 1985 bis 2012 Ordinarius am Lehrstuhl für Theoretische und Angewandte Physik der Universität Stuttgart, Geschäftsführender Direktor des gleichnamigen Instituts.
  • Georg Süss-Fink (* 21. Mai 1950 in Neustadt), Chemiker und Hochschullehrer an der Université de Neuchâtel in der Schweiz
  • Maria Weidner (* 1988), Theater- und Filmschauspielerin
  • Stefan Löw (* 1990 in Neustadt), Landtagsabgeordneter der AfD

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

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  • Joseph Piehler (* 25. November 1883 in Wernberg; † 27. November 1947 in Neustadt), ehemals Regierungsoberinspektor am Bezirksamt Neustadt, bedeutender Heimatforscher und Chronist Neustadts. Auf seiner Arbeit baute dessen Schwiegersohn Heinrich Ascherl (siehe oben) die weitere Chronistenarbeit auf. 1939 wurde er von der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns zum Archivpfleger ernannt; 1942 erhielt er die Medaille für deutsche Volkspflege. Piehler war daneben mehrere Jahre Stadtratsmitglied, von 1934 bis 1947 zudem als Kirchenpfleger der Kirchenstiftung St. Georg tätig.
  • Rudolf Ismayr (* 14. Oktober 1908 in Landshut; † 9. Mai 1998 in Marquartstein), war nach dem Zweiten Weltkrieg juristischer Staatsbeamter beim Landratsamt Neustadt. Er war mehrfacher Europameister im Gewichtheben, gewann Gold- und Silbermedaillen bei den Olympischen Spielen 1928 und 1932 und sprach bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin die Eidesformel der Sportler.
  • Max Fischer (* 25. November 1939), Kunstmaler und Bildhauer, betrieb zusammen mit seiner Frau Lilo eine Kunstschule in Neustadt. Er entwarf und gestaltete viele Kunstwerke in Neustadt und Umgebung, darunter die Krankenhauskapelle, die Brunnen an der Förderschule und an der Stadtsparkasse, das Objekt Lichtblüte vor der Stadthalle und den Verabschiedungsraum im Hospiz St. Felix.
  • Peter Unger, Unternehmer, Gründer und ehemaliger Eigner der Firma Auto-Teile-Unger, lebt in Neustadt

Literatur

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  • Heinrich Ascherl: Geschichte der Stadt und Herrschaft Neustadt a.d. Waldnaab, 1982.
  • Bernhard Knauer: Neustadt a. d. Waldnaab. Eine Stadt zum (Er)Leben, 1993.
  • Kaiser Gustav, Binner Anton, Heimat Landkreis Neustadt an der Waldnaab, Hrsg.: Landkreis Neustadt an der Waldnaab, 1993.
  • Felix Mader: Die Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern, Zweiter Band Oberpfalz und Regensburg, Heft IX Bezirksamt Neustadt a. W.-N., 1907.
  • Josef Piehler: Chronik der Stadt Neustadt a. d. Waldnaab, Naab-Zeitung 1922–1924.
  • Aloysia Rebl: Neustadt an der Waldnaab – Heimatbildband mit Notizen, 1982.
  • Wilhelm Volkert: Neustadt an der Waldnaab und die Fürsten Lobkowitz in Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, Band 100, S. 175.
  • Hermann Wild: Thaddäus Rabusky ein Neustädter Maler und Restaurator, 2018.
  • Ursula Wiechert (Schriftleitung): Neustädter Kaleidoskop – Streiflichter der Stadtgeschichte, 2017.
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Commons: Neustadt an der Waldnaab – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Neustadt a.d.Waldnaab in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 19. April 2021.
  3. Gemeinde Neustadt a.d.Waldnaab, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 12. Dezember 2021.
  4. Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Band Bayern V: Regensburg und die Oberpfalz. 2., durchgesehene und ergänzte Auflage, 2008.
  5. Harald G. Dill, Karlheinz Hetz: Der Luftkrieg in Nordostbayern. Späthling, Weißenstadt 2010, ISBN 978-3-926621-95-5, S. 138.
  6. Ascherl, Geschichte der Stadt …, S. 798
  7. Bayerisches Hauptstaatsarchiv, GU Störnstein Nr. 13 und Nr. 36
  8. Stadtrat. Gemeinde Neustadt an der Waldnaab, abgerufen am 28. September 2020.
  9. Eintrag zum Wappen von Neustadt an der Waldnaab in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  10. Archiv der Stadt Neustadt