Nick Palmieri

US-amerikanischer Eishockeyspieler

Nicholas „Nick“ Palmieri (* 12. Juli 1989 in Utica, New York) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 2005 und 2017 unter anderem 87 Spiele für die New Jersey Devils und Minnesota Wild in der National Hockey League (NHL) auf der Position des rechten Flügelstürmers bestritten hat. Zudem absolvierte Palmieri über 220 weitere Partien in der American Hockey League (AHL) und war jeweils zwei Spielzeiten in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sowie österreichischen Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) aktiv.

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Nick Palmieri

Geburtsdatum 12. Juli 1989
Geburtsort Utica, New York, USA
Größe 191 cm
Gewicht 100 kg

Position Rechter Flügel
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 2007, 3. Runde, 79. Position
New Jersey Devils

Karrierestationen

2005–2008 Erie Otters
2008–2009 Belleville Bulls
2009–2010 Lowell Devils
2010–2012 New Jersey Devils
Albany Devils
2012–2013 Minnesota Wild
Houston Aeros
2013 Connecticut Whale
2013–2014 EHC Red Bull München
2014–2015 Schwenninger Wild Wings
2015–2017 HC Bozen

Karriere

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Palimieri im Trikot des HC Bozen (2016)

Palmieri wurde in der Priority Selection der Ontario Hockey League (OHL) in der zweiten Runde an 30. Stelle von den Erie Otters ausgewählt. Für die Otters war der Stürmer von 2005 bis 2008 aktiv, ehe er zu Beginn der Saison 2008/09 an den Ligakonkurrenten Belleville Bulls abgegeben wurde. Dort beendete er sein viertes und letztes Jahr bei den Junioren.

Nachdem der US-Amerikaner bereits im NHL Entry Draft 2007 in der dritten Runde an 79. Stelle von den New Jersey Devils aus der National Hockey League (NHL) ausgewählt worden war, spielte er ab der Saison 2009/10 für deren Farmteam, die Lowell Devils, in der American Hockey League (AHL). Für Lowell hatte er erstmals gegen Ende der Spielzeit 2007/08 einige Partien absolviert. Nach guten Leistungen bei den Devils wurde Palmieri im Januar 2010 zum ersten Mal in den NHL-Kader New Jerseys berufen und bestritt sechs Partien. Zu Beginn der Spielzeit 2010/11 fand sich der Angreifer erneut im Farmteam wieder, das inzwischen unter dem Namen Albany Devils firmierte. Da die New Jersey Devils in der laufenden NHL-Saison frühzeitig aus dem Playoff-Rennen ausgeschieden waren, fand sich Palmieri ab Februar 2011 dauerhaft im Kader des im Neuaufbau befindlichen Franchises wieder.

Kurz vor der Trade Deadline Ende Februar 2012 transferierten die New Jersey Devils Palmieri gemeinsam mit Kurtis Foster, Stéphane Veilleux, einem Zweitrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 2012 und einem leistungsbedingten Drittrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 2013 zu den Minnesota Wild, um Marek Židlický zu verpflichten. Im Zuge eines Transfergeschäftes mit den New York Rangers, die Michael Rupp an Minnesota Wild abgaben, kehrte Palmieri am 4. Februar 2013 gemeinsam mit Darroll Powe in die Atlantic Division der NHL zurück. Er spielte bis zum Ende der Saison 2012/13 aber ausschließlich für New Yorks AHL-Kooperationspartner Connecticut Whale.

Da Palmieri im Sommer 2013 als Free Agent keinen neuen Arbeitgeber in Nordamerika gefunden hatte, verpflichtete der EHC Red Bull München aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) den Stürmer Ende August 2013 und gab ihm einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2013/14.[1] Als dieser ausgelaufen war, war er zunächst vereinslos, bis ihn der Ligakonkurrent Schwenninger Wild Wings im Oktober 2014 verpflichtete.[2] Im Oktober 2015 wurde er vom italienischen Klub HC Bozen aus der österreichischen Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) unter Vertrag genommen[3] und erhielt ein Jahr später eine Vertragsverlängerung bis zum Ende der Saison 2016/17. Anschließend beendete der 28-Jährige im Sommer 2017 seine aktive Karriere.

International

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Palmieri vertrat die Nationalmannschaft der Vereinigten Staaten erstmals bei der Weltmeisterschaft 2011 in der Slowakei. Dabei kam er in sechs Spielen zum Einsatz, in denen er zwei Tore erzielte und für ein weiteres die Vorlage gab.

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2005/06 Erie Otters OHL 68 13 10 23 79
2006/07 Erie Otters OHL 56 24 21 45 99
2007/08 Erie Otters OHL 50 28 18 46 122
2007/08 Lowell Devils AHL 9 1 0 1 4
2008/09 Erie Otters OHL 18 7 5 12 41
2008/09 Belleville Bulls OHL 43 20 9 29 75 17 14 3 17 27
2009/10 Lowell Devils AHL 69 21 15 36 36 5 1 3 4 2
2009/10 New Jersey Devils NHL 6 0 1 1 0
2010/11 Albany Devils AHL 26 6 5 11 28
2010/11 New Jersey Devils NHL 43 9 8 17 6
2011/12 Albany Devils AHL 25 5 6 11 26
2011/12 New Jersey Devils NHL 29 4 3 7 12
2011/12 Minnesota Wild NHL 9 0 0 0 2
2011/12 Houston Aeros AHL 13 3 3 6 8 4 0 1 1 18
2012/13 Houston Aeros AHL 40 10 11 21 35
2012/13 Connecticut Whale AHL 30 3 6 9 19
2013/14 EHC Red Bull München DEL 47 13 19 32 60 3 2 1 3 0
2014/15 Schwenninger Wild Wings DEL 35 7 3 10 88
2015/16 HC Bozen EBEL 43 10 15 25 24 6 3 1 4 2
2016/17 HC Bozen EBEL 46 14 14 28 22
OHL gesamt 235 92 63 155 416 17 14 3 17 27
AHL gesamt 212 49 46 95 154 9 1 4 5 20
NHL gesamt 87 13 12 25 20
DEL gesamt 82 20 22 42 148 3 2 1 3 0
EBEL gesamt 89 24 29 53 46 6 3 1 4 2

International

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Vertrat die USA bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
2011 USA WM 8. Platz 6 2 1 3 0
Herren gesamt 6 2 1 3 0

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

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Commons: Nick Palmieri – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. US-Nationalspieler Nick Palmieri wechselt zu den Red Bulls. In: redbullmuenchen.de. 28. August 2013, abgerufen am 8. Februar 2016.
  2. Eishockey: Warum Nick Palmieri zu den Wild Wings kommt. In: suedkurier.de. 28. Oktober 2014, abgerufen am 8. Februar 2016.
  3. Ein ehemaliger NHL-Crack verstärkt den HC Bozen. In: sportnews.bz. 16. Oktober 2015, abgerufen am 8. Februar 2016.