Nitrosylfluorid

chemische Verbindung

Nitrosylfluorid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Nitrosylverbindungen und der Fluoride.

Strukturformel
Strukturformel von Nitrosylfluorid
Allgemeines
Name Nitrosylfluorid
Andere Namen

Stickstoffoxidfluorid

Summenformel NOF
Kurzbeschreibung

farbloses Gas[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 7789-25-5
EG-Nummer 232-153-6
ECHA-InfoCard 100.029.230
PubChem 123261
ChemSpider 109874
Wikidata Q2629094
Eigenschaften
Molare Masse 49,00 g·mol−1
Aggregatzustand

gasförmig[1]

Schmelzpunkt

−132,5 °C[2]

Siedepunkt

−59,9 °C[2]

Dampfdruck
Löslichkeit

Zersetzung bei Kontakt mit Wasser[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Gewinnung und Darstellung

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Nitrosylfluorid kann durch folgende Reaktionen gewonnen werden:

 
 
 

Eigenschaften

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Bindungslängen und -winkel von Nitrosylfluorid

Nitrosylfluorid ist ein farbloses Gas, das als Flüssigkeit durch Verunreinigungen oft bläulich gefärbt ist. In Wasser löst es sich mit blauer Farbe, geht dann aber rasch in Stickstoffmonoxid und Salpetersäure über. Es reagiert mit Glas heftig; Quarz ist aber beständiger.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 201.
  2. a b c d e f Charles T. Ratcliffe and Jean´ne M. Shreeve: Nitrosyl halides - A. Nitrosyl fluoride. In: William L. Jolly (Hrsg.): Inorganic Syntheses. Band 11. McGraw-Hill Book Company, Inc., 1968, S. 194–200 (englisch).
  3. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 711.