Nonndorf (Gemeinde Raabs an der Thaya)

Ortschaft und Katastralgemeinde in Raabs im Bezirk Waidhofen an der Thaya
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BW

Nonndorf bei Raabs (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Nondorf bei Raabs an der Thaya
Nonndorf (Gemeinde Raabs an der Thaya) (Österreich)
Nonndorf (Gemeinde Raabs an der Thaya) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Waidhofen an der Thaya (WT), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Waidhofen an der Thaya
Pol. Gemeinde Raabs an der Thaya
Koordinaten 48° 52′ 44″ N, 15° 33′ 55″ OKoordinaten: 48° 52′ 44″ N, 15° 33′ 55″ Of1
Höhe 465 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 59 (1. Jän. 2024)
Fläche d. KG 3,86 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 06476
Katastralgemeinde-Nummer 21028
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
59

Nonndorf oder Nonndorf bei Raabs ist eine Ortschaft und als Nondorf oder Nonndorf bei Raabs an der Thaya eine Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Raabs an der Thaya im Bezirk Waidhofen an der Thaya in Niederösterreich mit 59 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).[1]

Geografie

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Durch das nordöstlich von Raabs gelegene Dorf fließt der aus Rabesreith kommende Gaberbach, der bei Drosendorf in die Thaya einmündet. Der Ort wird über die Landesstraße L1257 erschlossen. Am 1. April 2020 umfasste die Ortschaft 28 Adressen.[2]

Geschichte

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Der Stadthauptmann von Drosendorf, Oswald von Eyczing (auch Eitzing), wird 1486 als Besitzer des hier befindlichen Eitzinghofes genannt. Schweickhardt beschrieb die Bewohner als gut mit Äckern bestiftete Landbauern und zudem erwähnte er zwei Kleinhäusler, einen Schmied und einen Schneider. Die Bauern ernteten überwiegend Korn, daneben aber auch Wicke, Erbsen, Linsen, Flachs, Klee, Erdäpfel und Kohl. Von Bedeutung war auch die Viehzucht und weiters bestanden beim Ort einige Kalkbrennereien. Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 20 Häusern genannt, das nach Großau eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Drosendorf besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne.[3] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Nonndorf zwei Gastwirte, ein Schmied und zahlreiche Landwirte ansässig.[4]

Siedlungsentwicklung

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Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Nonndorf bei Raabs an der Thaya insgesamt 50 Bauflächen mit 24.744 m² und 68 Gärten auf 27.870 m², 1989/1990 gab es 51 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 82 angewachsen und 2009/2010 bestanden 49 Gebäude auf 112 Bauflächen.[5]

Bodennutzung

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Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 337 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 23 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 344 Hektar Landwirtschaft betrieben und 22 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 335 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 23 Hektar betrieben.[5] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Nonndorf bei Raabs an der Thaya beträgt 42,7 (Stand 2010).

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
  3. Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Zweiter Band: M–Z. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 76 (Nondorf in der Google-Buchsuche).
  4. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 376
  5. a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)