Notre-Dame-du-Mont (Marseille)
Die Kirche Notre-Dame-du-Mont ist eine römisch-katholische Kirche in der südfranzösischen Stadt Marseille.
Lage und Patrozinium
BearbeitenDie Kirche befindet sich im 6. Arrondissement im Stadtviertel Notre-Dame du Mont, das ihren Namen trägt. Sie ist Unserer Lieben Frau vom Berge gewidmet. Ihr ursprüngliches Patrozinium lautete Notre-Dame du Mont de Rome.
Geschichte
BearbeitenDer heutige klassizistische Kirchenbau wurde von 1823 bis 1824 errichtet. Er ersetzte einen Vorgängerbau des 16. Jahrhunderts. Bevor diese Funktion auf die Kirche Notre-Dame de la Garde überging, war Notre-Dame-du-Mont die Kirche der Seeleute.
Ausstattung
BearbeitenLegende zum Grundriss: 1 – Hochaltar, 2 – Chororgel, 3 – Gemälde Mariä Heimsuchung von Augustin Aubert (1781–1857), 4 – Fresko der Apsis, 5 – Deckengemälde der Thronenden Madonna von Henri Pinta (1856–1944), 6 – Kanzel von Jean-Philippe Vian, 7 – Marienaltar, 8 – Gemälde der Muttergottes mit Kind von Michel Serre, 9 – Gemälde des heiligen Josef auf dem Totenbett von Augustin Aubert, 11 – Gemälde der Kreuzigung von Pierre Bainville (1645?–1715), 12 – Gemälde der Kreuzabnahme, 13 – Emporenorgel, 14 – Gemälde der Taufe Jesu, 15 – Gemälde der Werkstatt in Nazareth von Barthélemy Chasse (1659–1720), 16 – Gemälde der Flucht nach Ägypten von Barthélemy Chasse, 17 – Taufe Jesu (Statue), 18 – Gemälde darstellend Bischof Henri François-Xavier de Belsunce-Castelmoron von Augustin Aubert, 19 – Gemälde darstellend Eugen von Mazenod bei der Messfeier (1835) von Auguste Nancy (1810–1857), 20 – Gemälde « Heiligstes Herz Jesu » von Dominique Papety (1815–1849), 21 – Gemälde « Paulus heilt einen Krüppel » von Karel Dujardin, 22 – Ikone Gnadenbild Unserer Lieben Frau von der immerwährenden Hilfe, 23 – Gemälde « Lupus von Troyes bittet Attila um Frieden » von Auguste-Hyacinthe Debay (1804–865), 24 – Stephanus-Altar, 25 – Gemälde der Vermählung Mariens von Barthélemy Chasse, 26 – Gemälde der Anbetung der Hirten von Barthélemy Chasse, 27 – Ludwig der Heilige (Statue).
Die Innenausmalung stammt von 1891. Die Orgel des Orgelbauers Pierre-Alexandre Ducroquet wurde in neuester Zeit renoviert.
Literatur
Bearbeiten- Jean-Robert Cain und Emmanuel Laugier: Trésors des églises de Marseille. Patrimoine culturel communal. Marseille 2010, S. 174–178.
- Alexandre Delobel: Notre-Dame du Mont. Sa paroisse, ses curés, ses œuvres. Saint-Étienne 1955.
- Michèle Dubusc und Solange Senez: De Pierre, de Bois, de Verre… Marseille 2006.
Weblinks
Bearbeiten- Geschichtliches im Webauftritt der Pfarrei, französisch
- Tourismusseite zur Kirche, französisch, bebildert
Koordinaten: 43° 17′ 30,1″ N, 5° 23′ 6,3″ O