6. Arrondissement (Marseille)

Stadtbezirk von Marseille, Frankreich

Das 6. Arrondissement ist ein Arrondissement (Stadtbezirk) der südfranzösischen Stadt Marseille. 2007 lebten hier 43.360 Menschen.

6. Arrondissement
Arrondissement municipal von Marseille
Kirche Notre-Dame-du-Mont
Kirche Notre-Dame-du-Mont
Koordinaten 43° 17′ 15″ N, 5° 22′ 51″ OKoordinaten: 43° 17′ 15″ N, 5° 22′ 51″ O
Fläche 2,10 km²
Einwohner 39.647 (1. Jan. 2021)
Bevölkerungsdichte 18.880 Einwohner/km²
INSEE-Code 13206
Postleitzahl 13006

Lage und Stadtviertel

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Es befindet sich unmittelbar südlich des Stadtzentrums von Marseille. Im Norden grenzt es an das 1. Arrondissement, im Osten ans 4. und 10., im Süden ans 8. und im Westen ans 7. Arrondissement.

Das Arrondissement unterteilt sich in sechs Stadtviertel:

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Das Arrondissement ist vor allem in seinem mittleren und westlichen Teil bürgerlich geprägt. Hier befinden sich die Präfektur, die Oper und der Justizpalast sowie ein Teil der rue de Rome, der bedeutendsten Einkaufsstraße der Stadt und im Westen auf der Spitze eines Hügels die Basilika Notre-Dame-de-la-Garde, das Wahrzeichen der Stadt. Der Teil östlich der rue de Rome, vor allem das Viertel La Plaine rund und um die ebenfalls auf der Spitze eines Hügels liegende Kirche Notre-Dame-du-Mont ist ethnisch und sozial sehr gemischt. Zu einer griechisch-melkitischen Kirche gesellen sich im Arrondissement ganze sieben Synagogen. Die Gegend ist ein bevorzugtes Wohnviertel von Künstlern und Intellektuellen, weshalb die Theater La Baleine, das Théâtre Marie-Jeanne, das Théâtre de Montevidéo und das L’Athanor Théâtre, ebenso wie das Konzerthaus Espace Julien, ein dankbares Publikum finden. In der rue Grigan zeigt das Musée Cantini seine Sammlung moderner Kunst.[1]

Einzelnachweise

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  1. Pascaline Roi, Sarah Guille, Christelle Chaulet, Maxime Dray, Patricia Bussy, Carine Kreb, Jean-Paul Labourette, Dominique Auzias: Guide de l’habitat Marseille. Hrsg.: Johanna Manca (= Collection Petit futé). Les Nouvelles Éditions de l’Université, Paris 2012, ISBN 978-2-7469-5994-1, S. 68 ff.