14. Arrondissement (Marseille)
Das 14. Arrondissement ist ein Arrondissement (Stadtbezirk) der südfranzösischen Stadt Marseille. 2008 lebten hier 61.168 Menschen.
14. Arrondissement Arrondissement municipal von Marseille | |
---|---|
Koordinaten | 43° 20′ 33″ N, 5° 23′ 19″ O |
Fläche | 16,39 km² |
Einwohner | 59.948 (1. Jan. 2021) |
Bevölkerungsdichte | 3658 Einwohner/km² |
INSEE-Code | 13214 |
Postleitzahl | 13014 |
Lage und Stadtviertel
BearbeitenDas Arrondissement befindet sich im Norden des Stadtgebiets. Im Norden grenzt es an Septèmes-les-Vallons, im Osten an das 13. Arrondissement, im Süden an das 3. und 4. Arrondissement (Berührungspunkt) und im Westen an das 15. Arrondissement.
Offiziell unterteilt sich das Arrondissement in sieben Stadtviertel:
Wirtschaft
BearbeitenHier befindet sich an zwei Standorten (Arnavaux und Saumaty) der Lebensmittelgroßmarkt Marché d’Intérêt National (MIN). In Saumaty werden Fisch und Meeresfrüchte verarbeitet und gehandelt.[1]
Die Savonnerie du Sérail und die Compagnie du Savon de Marseille in Sainte-Marthe sind zwei der verbleibenden handwerklich produzierenden Betriebe der Savon de Marseille. Paul Ricard gründete hier seine erste Produktionsstätte für Pastis.[1]
Kultur
BearbeitenZwei wichtige Institutionen sind der Espace Culturel Busserine und das Théâtre du Merlan.[1]
Religion
BearbeitenEs überwiegen römisch-katholische Kirchen und zwei Kapellen, nämlich Sainte-Claire und Saint-Joseph. Im 14. Arrondissement befindet sich eine assyro-chaldäische Kirche. Neben fünf Moscheen gibt es zwei Synagogen und einen protestantischen Tempel in Le Merlan.[1]
Gesundheitswesen
BearbeitenDas Hôpital Edouard Toulouse sichert die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung. Die Clinique Saint-Barnabé ist auf Suchtprobleme spezialisiert.[1]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e Pascaline Roi, Sarah Guille, Christelle Chaulet, Maxime Dray, Patricia Bussy, Carine Kreb, Jean-Paul Labourdette, Dominique Auzias: Guide de l’habitat Marseille. Hrsg.: Johanna Manca (= Collection Petit futé). Les Nouvelles Éditions de l’Université, Paris 2012, ISBN 978-2-7469-5994-1, S. 97–100.