Oberjesingen
Die ehemalige Gemeinde Oberjesingen ist durch die Gemeindereform in Baden-Württemberg seit 1972 einer von heute acht Stadtteilen Herrenbergs.
Oberjesingen Stadt Herrenberg
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Koordinaten: | 48° 37′ N, 8° 50′ O |
Höhe: | 536 m ü. NN |
Einwohner: | 2990 (30. Nov. 2018) |
Eingemeindung: | 1. März 1972 |
Postleitzahl: | 71083 |
Vorwahl: | 07032 |
Geographie
BearbeitenOberjesingen liegt am Rande des Korngäus, fünf Kilometer von Herrenberg entfernt, nahe der Autobahn A 81 Stuttgart–Singen.
Geschichte
BearbeitenOberjesingen erscheint in einer Urkunde erstmals 1314, damals allerdings als Oesingen bezeichnet. Der eigentliche Name Oberjesingen bildete sich erst nach dem Dreißigjährigen Krieg heraus. Bis um 1819 gehörte Oberjesingen zum Kuppinger Stab. Mit der Erbauung der Briccius-Kirche wurde 1857/58 Oberjesingen auch zu einer eigenständigen Kirchengemeinde (Kirchengemeinde Oberjesingen). Am 1. März 1972 wurde Oberjesingen nach Herrenberg eingemeindet.[1]
Söhne und Töchter des Ortes
Bearbeiten- Otto Roller (1927–2017), Archäologe, Direktor des Historischen Museums der Pfalz in Speyer 1977–1992
Vereine
BearbeitenUnter anderem sind folgende Vereine im Ort aktiv:
- Sportverein Oberjesingen e. V. (Fußball, Freizeitsport, Volleyball)
- SF Oberjesingen
- Obst- und Gartenbauverein Oberjesingen e. V.
- Narrenzunft Oberjesingen e. V.
- Ortsgemeinschaft Oberjesingen e. V.
Literatur
Bearbeiten- Ober-Jesingen. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Herrenberg (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 34). Eduard Hallberger, Stuttgart 1855, S. 248–251 (Volltext [Wikisource]).
- Roman Janssen (Hrsg.): Oberjesingen 1314-2014, Schmidt, Neustadt/Aisch 2014 (Herrenberger historische Schriften, Band 10), ISBN 978-3-87707-907-2.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 447 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).