Organisation der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine

Die Organisation der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine umfasst den Aufbau sowie die Gliederung der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine gegen Ende des Zweiten Weltkriegs.

Führungsstab

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Oberbefehlshaber der Kriegsmarine
 
Dienstgrad Vollständiger Name Zeitraum Bemerkungen Quelle
Großadmiral Karl Dönitz
 
Januar 1943 bis 8. Mai 1945 zugleich Verbindungsstelle zum Oberkommando der Wehrmacht
Befehlsstab des Admirals der Kleinkampfverbände
 
Dienstgrad Vollständiger Name Zeitraum Bemerkungen Quelle
Vizeadmiral Hellmuth Heye
 
April 1944 bis 8. Mai 1945 Kommandierender Befehlshaber der K-Verbände [1]
Fregattenkapitän Fritz Frauenheim April 1944 bis 8. Mai 1945 Chef des Stabes [1]
Führungsstab der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine
Dienstgrad Vollständiger Name Zeitraum Bemerkungen Quelle
Kapitänleutnant Klaus Thomsen Juli 1944 bis 8. Mai 1945 Allgemeiner Operationsoffizier [1][2]
Kapitänleutnant Horst Wache August 1944 bis 8. Mai 1945 [1]
Kapitänleutnant Michael Opladen April 1944 bis 8. Mai 1945 Persönlicher Berater Heye [1][2]
Kapitänleutnant Rüdiger Burchhards Juli 1944 bis 8. Mai 1945 Ingenieur-Offizier [1]
Kapitänleutnant Friedrich-Wilhelm Schmidt [1]
Kapitänleutnant Erich Habelt [1]
Kapitänleutnant Herbert Mohrstedt Mai 1944 bis 8. Mai 1945 Wissenschaftliche Dienststelle [3]
Oberleutnant Hans Gregor [1]
Oberleutnant Wolf Gericke [1]
Oberleutnant Kurt Scheifhacken [1]
Leutnant Horst Haug [1]
Leutnant Otto Wolf [1]
Kapitänleutnant Hans-Konrad Perkuhn Fürsorge- und Nachlassreferent [1]
Korvettenkapitän Friedrich von Holzhusen NS-Führungsoffizier [1]
Oberleutnant Felix Leffin Befehlsstelle [1]
Oberleutnant Wolfgang Frank Presseoffizier [1]
Oberleutnant Filibert von Du Fresne von Hohenesche Kurieroffizier [1]
Personalbüro und Ausbildungsabteilungen
Dienstgrad Vollständiger Name Zeitraum Bemerkungen Quelle
Kapitänleutnant Heinz Schomburg Januar bis Oktober 1944 Marine-Einstellungsabteilung (Lübeck) [4]
Kapitänleutnant Rudolf Koehler Leiter des Personalbüros [3]
Oberleutnant Franz Tegtmeyer Februar 1944 bis 8. Mai 1945 Referent im Personalbüro [3]
Leutnant Karl-August Hoffmann Hilfsreferent im Personalbüro [3]
Oberleutnant Friedrich Schätzel Sachbearbeiter im Personalbüro [3]
Oberleutnant Hermann Kampe Sachbearbeiter im Personalbüro [3]
Marineoberstabsrichter Wiegand Gerichtszuständigkeit der K-Verbände [3]
Korvettenkapitän Heinrich Hoffmann November 1944 bis 8. Mai 1945 Ausbildungsabteilung[A 1] in Kappeln [4]
Korvettenkapitän Hans-Hinrich Damm (zusätzlich ab April 1945 Korvettenkapitän Hermann Buschkämper) November 1944 bis 8. Mai 1945 MEK-Ausbildungsabteilung in Sonderburg [4]

Quartiermeisterstab

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Quartiermeisterstab
Dienstgrad Vollständiger Name Zeitraum Bemerkungen Quelle
Fregattenkapitän Erich Dahle Februar bis 8. Mai 1945 Quartiermeister [1]
Marinestabsarzt Weyrich Februar 1944 [1]
Marinestabsarzt Armin Wandel Februar 1944 bis 8. Mai 1945 [1]
Marinestabsarzt Hans-Joachim Richert April 1944 bis 8. Mai 1945 Sanitätsoffizier [1]
Kapitänleutnant Gerhard Kowalzig Stabsarzt [1]
Marinestabsarzt Kundt Einsatz im Lehrkommando 350 [1]
Marine-Oberassistenzarzt Maschewski Einsatz in der Blau- und Steinkoppel [1]
Marineassistenzarzt Tobias Brocher Einsatz beim Lehrkommando 250 [1]
? Friedrich Jung Einsatz im Lehrkommando 600 [1]
Kapitänleutnant Gerhard Moosmann Juni 1944 bis 8. Mai 1945 Sperrwaffenoffizier [3]
Korvettenkapitän Hermann Lüdke Mai 1944 bis Januar 1945 Verwaltungsoffizier [3]
Korvettenkapitän Wilhelm Wicke Januar bis 8. Mai 1945 Verwaltungsoffizier und Nachfolger Lüdkes, der im Januar 1945 zum Chef des Lehrkommandos 700 ernannt wurde. [3]
Marineoberstabsindendant Herbert Bleese April 1944 bis 8. Mai 1945 Intendant [3]
Marineoberstabsindendant Otto von Harling Januar bis 8. Mai 1945 Intendant [3]
Oberleutnant Friedrich Wendel Konstruktions- und Erprobungsabteilung [3]
Kapitänleutnant Hanns von Rakowsky August 1944 bis 8. Mai 1945 Entwicklungsabteilung [3]
Korvettenkapitän Herbert Burckhardt April 1944 bis 8. Mai 1945 Entwicklungsabteilung [3]

K-Stäbe

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K-Stäbe
Bezeichnung Dienstgrad Vollständiger Name Zeitraum Bemerkungen Quelle
K-Stab West (Sengwarden) Kapitän zur See Friedrich Böhme Juni bis Oktober 1944 nach Oktober 1944 aufgelöst [3]
K-Stab Nord (Oslo) Kapitän zur See Wilhelm Beck Oktober 1944 bis 8. Mai 1945 [3]
K-Stab Skagerrak Kapitän zur See Paul Friedrich Düwel November 1944 bis 8. Mai 1945 zugleich auch K-Stab z. b. V. [3]
K-Stab Holland Kapitän zur See Werner Musenberg 20. August 1944 bis 18. März 1945 [4]
K-Stab Süd (Italien) Kapitän zur See Werner Hartmann (14. August bis 30. Oktober 1944)
Friedrich Böhme (ab 31. Oktober 1944 bis 8. Mai 1945)
August 1944 bis 8. Mai 1945 [4]

Ausbildungszentren und Lehrkommandos

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Ausbildungszentren, Lehrkommandos, Quartiere
Lehrkommandonummer
Einsatzzweck
Zeitraum des Bestehens Ausbildungsort/Standort Ausbildungsdeckname Ausbildungsinhalt Lehrausbilder / Kommandeur
Stabsquartier des Admirals der Kleinkampfverbände Juni 1944 bis 8. Mai 1945 Timmendorfer Strand Strandkoppel entfällt Hellmuth Heye
Lehrkommando 200[5] Juni 1944 bis 8. Mai 1945 Priesterbeck/Waren Grünkoppel (Ost) Sprengboot Linse Kapitänleutnant Ulrich Kolbe (bis Juli 1944) und Helmut Bastian
Lehrkommando 200[5] Juni 1944 bis 8. Mai 1945 Plön Netzkoppel Sprengboot Linse Kapitänleutnant Ulrich Kolbe (bis Juli 1944) und Helmut Bastian
Lehrkommando 250[6] Juni 1944 bis 8. Mai 1945 Lübeck-Schlutup Blaukoppel Biber Korvettenkapitän Hans Bartels
Lehrkommando 300[7] 1944 bis 8. Mai 1945 Neustadt Neukoppel Seehund Kapitänleutnant Hermann Rasch
ab Januar 1945 Fregattenkapitän Albrecht Brandi
Lehrkommando 300 1944 bis 8. Mai 1945 Wilhelmshaven Graukoppel Seehund Oberleutnant zur See Roß
Lehrkommando 350[8] 1944 bis 8. Mai 1945 Torpedoversuchsanstalt Surendorf Dorfkoppel Neger
Marder
Kapitänleutnant Heinz Franke
ab März 1945 Kapitänleutnant Horst Kessler
Lehrkommando 400[9] 1944 bis 8. Mai 1945 Torpedoversuchsanstalt Surendorf Dorfkoppel Hecht
Molch
Kapitänleutnant Heinz Franke
ab März 1945 Kapitänleutnant Horst Kessler
Lehrkommando 600[10] Mai bis Oktober 1944 Sesto Calende (Italien)
Oktober 1944 Verlegung nach Sylt
nach Verlegung Weißkoppel M.T.M.
M.T.S.M.A.
Leutnant zur See Bloomenkamp bis Mai 1944
ab Mai 1944 Oberleutnant zur See Frenzmeyer
Lehrkommando 601[11] Juni bis Oktober 1944 aufgelöst Sesto Calende (Italien) entfällt M.T.M.
M.T.S.M.A.
Leutnant zur See Bloomenkamp
Lehrkommando 602[12] Juni bis Oktober 1944 aufgelöst Stresa (Italien) entfällt M.T.M.
M.T.S.M.A.
Leutnant zur See Bloomenkamp
Lehrkommando 700[13] März 1944 bis 8. Mai 1945 Valdagno (Italien)
Oktober 1944 List
nach Verlegung Weißkoppel Kampfschwimmer Leutnant zur See Alfred von Wurzian
Marinestabsarzt Dr. Armin Wandel
ab Juni 1944 bis Januar 1945
Hermann Lüdke Januar bis 8. Mai 1945
Lehrkommando 701[14] Mai 1944 bis 8. Mai 1945 San Giorgio in Alga (Italien)
Oktober 1944 List/Sylt
nach Verlegung Weißkoppel Kampfschwimmer unbekannt
Lehrkommando 702[15] 1944 bis 8. Mai 1944 SS-Junkerschule Bad Tölz entfällt Kampfschwimmer der Waffen-SS (SS-Jagdverbände) unbekannt
Lehrkommando 704[16] 1944 bis 8. Mai 1945 Valdagno (Italien)
Oktober 1944 List/Sylt
nach Verlegung Weißkoppel Kampfschwimmer Oberleutnant zur See Fölsch (Oktober 1944 Sylt)
Lehrkommando 800[17] unbekannt unbekannt entfällt Bodenstaffeln und Verbindungsstäbe unbekannt
Wissenschaftlicher Stab[18] 15. Mai 1944 bis 8. Mai 1945 Schönberg Raumkoppel Ermittlung und Zusammenstellung aller für den Einsatz relevanten Unterlagen.[A 2] Dr. Konrad Voppel
Kraftfahrausbildung 1944 bis unbekannt Lübeck Steinkoppel Ausbildung der Kraftfahrer für die Zugmaschinen des Molch unbekannt
M.E.K.-Ausbildung[19] 1944 bis 8. Mai 1944 Bad Sülze Schwarzkoppel Infanteristische Grundausbildung der M.E.K.-Angehörigen unbekannt
Gruppe AA Juli 1944 bis 8. Mai 1945 Cuxhaven/Oxstedt Fischkoppel unbekannt unbekannt
M.E.K. 40 August 1944 bis 8. Mai 1945 Mommark Gelbkoppel Ausbildung von Kampfschwimmer und sonstigen Person des M.E.K. Kapitänleutnant Buschkämper
ab April 1945 Kapitänleutnant M.A. Schulz

Eine weitere Person, die in die Struktur der K-Verbände eingebunden wurde, war Kapitän zur See Wolfgang Lüth, der Kommandeur der Marinekriegsschule in Flensburg-Mürwik.[A 3] Johann-Otto Krieg, späterer Ritterkreuzträger, Testpilot des ersten Negers und seinerzeit Kommandant auf U 81, brachte durch seine Fronterfahrung als U-Boot-Kommandant wichtige Beiträge zur operativen Durchführung von Angriffen bei der praktischen Ausbildung der Rekruten ein. Krieg wurde schließlich Kommandeur der ersten gegründeten K-Flottille 361. Durch umsichtige Personalpolitik war es Dönitz gelungen, für seine neuen K-Verbände einen leistungsstarken Führungskader aufzubauen, dessen Stammpersonal mit den höchsten Kriegs- und Tapferkeitsauszeichnungen dekoriert waren, ein nicht unbeträchtlicher Teil davon mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und seinen weiteren Stufen. Darunter war auch der spätere Brillantenträger Albrecht Brandi. Gleichzeitig schmiedete Dönitz damit einen solide Grund- und Lehrausbildung durch erfahrene und kampfbewährte Ausbilder. Die Rekrutierung von Personal für die K-Verbände sollte durch das Anwerben von Freiwilligen geschehen. Diese sollte nicht nur aus dem Reservoir der Kriegsmarine stammen, sondern setzte sich aus Angehörige des Heeres, der Kriegsmarine und sogar der Waffen-SS zusammen. Dönitz verbot anfangs sogar die freiwillige Meldung von U-Boot-Kommandanten, da diese seiner Meinung nach „unabkömmlich“ waren, doch der Mangel an qualifizierten Fachkräften zwang ihn im Dezember 1944 zur Aufhebung dieser Regelung. Logistisch unterstützt wurden die K-Verbände dabei vom K-Regiment (mot).[A 4]

Entwicklungsabteilung der Kleinkampfverbände

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Die Einrichtung einer eigenen Entwicklungsabteilung innerhalb der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine, die der Erprobung, Analysierung und Seeerprobung neuer Waffensysteme diente, war ein Novum innerhalb der Wehrmacht und wohl einzigartig. Einzigartig deshalb, weil in der Regel alle konstruktiven, technischen und organisatorischen Entwicklungsarbeiten sowie die Erprobung neuer Waffensystem und Prototypen innerhalb der Marine ausschließlich vom Waffenamt des OKW wahrgenommen wurden. Die Einrichtung einer eigenen K-Entwicklungsabteilung erfolgte im Sommer 1944 und war der Tatsache geschuldet, dass sämtliche Kleinkampfmittel unter äußersten Zeitdruck entwickelt, erprobt und in Serienfertigung gegeben mussten, ohne erst den umständlichen Dienstweg einhalten zu müssen. Leiter der Entwicklungsabteilung war Kapitänleutnant (Ing.) Hanns von Rakowsky. Mit dem vom Hitler Anfang erlassenen Führererlass mit der treffenden Bezeichnung „Erfinder-Mobilmachung“, wurden die Amtsstuben aller Wehrmachtteile mit mehr oder weniger guten Vorschläge förmlich überschwemmt, die aus allen Teilen des Reiches hereinflutete. So auch in die Entwicklungsabteilung der K-Verbände. Diese musste in einem ungeheuren bürokratischen Aufwand jeden einzelnen Vorschlag, und sei er noch so unrealistisch, prüfen und beantworten. Dennoch waren etwa 2 Prozent aller eingereichten Innovationen brauchbar und auch insofern nützlich, als dass die K-Verbände von derart verrückt anmutenden Vorschlägen lebten. So mussten, um den Überraschungseffekt auszunutzen, eine möglichst große Typenvielfalt von Kleinkampfmitteln in hoher Vielzahl produziert werden, um dann blitzschnell an den Brennpunkten eingesetzt zu werden, um den Gegner keine Chance auf Anpassung zu ermöglichen. Dem gegenüber standen jedoch die völlig überanspruchten Bauwerften, die gesamte deutsche Rüstungskapazit sowie nicht zuletzt die mangelnde Erfahrung der deutschen Marine auf völligem technischen Neuland. Die Entwicklungsabteilung war bis Kriegsende somit treibende Kraft hinsichtlich der Entwicklung neuer Prototypen, deren Umsetzung im chaotischen Zusammenbrechen der Wirtschaft und Rüstung untergingen.[20]

Marineeinsatzkommandos (M.E.K.)

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Mit der Gründung der Lehrkommandos entstanden ab Anfang 1940 auch die ersten Marineeinsatzkommandos, obwohl diese bereits im Vorfeld unter dem Kommando von Fregattenkapitän Erich Pfeiffer die Bezeichnung PFEIFFER (Kampfschwimmerabteilungen) getragen hat. Diese und die folgenden M.E.K. waren von der Abwehrstelle in Hamburg aufgestellt worden. Im November 1943 wurden die MEK´s zusammengefasst und den K-Verbänden unter der neuen Bezeichnung M.E.K 20 geführt. Die Gesamtstärke eines M.E.K. lag bei einer Sollstärke von je 22 Mann,[21] wobei für Operativeinsätze Verstärkungen üblich waren. Ihre Zahl schwankte daher, einschließlich Bodenpersonal, zwischen 50 und 100 Personen. Das Waffenarsenal der Marineeinsatzkommandos umfasste für die Sabotage von Schiffen die Sabotagemine I (aufblasbare Vorrichtung zum Transport einer Sprengladung), die Sabotagemine II, ein torpedoähnliches Gebilde, welches mittels Klammern am Kiel eines Schiffes befestigt wurde sowie die Sabotagemine III, ähnlich dem vorhergehenden Typ, allerdings 33 cm lang und mit größerer Sprengwirkung bestückt. Für die Sprengung von Brücken kamen das Muni-Paket (600 kg Sprengstoff), Nyr-Paket (1600 kg Sprengstoff) oder eine umgebaute GS-Mine zum Einsatz.[22] Bisher sind folgende Marineeinsatzkommandos[23] bis Kriegsende bekannt geworden:

Marineeinsatzkommandos
Name des Marineeinsatzkommandos Abkürzung Kommandeur des M.E.K. Gründung und Auflösung Einsatzraum
Marineeinsatzkommando „PFEIFFER“ M.E.K. PFEIFFER Fregattenkapitän Erich Pfeiffer Mai 1940 bis Juli 1940 Niederlande, Frankreich
Marineeinsatzkommando „MAREI“ M.E.K. MAREI Kapitänleutnant Friedrich-Wilhelm Obladen März 1941 bis Juni 1941 Griechenland
Marineeinsatzkommando „SCHWARZES MEER“ M.E.K. SCHWARZES MEER Korvettenkapitän Armin Roth Juni 1941 bis Juli 1943 Krim, Asowsches Meer
Marineeinsatzkommando „MARKO“ M.E.K. MARKO Kapitänleutnant Friedrich-Wilhelm Obladen, Oberleutnant M.A. Bröker November 1941 bis November 1943 Kaukasus, ab September 1943 Nordgriechenland
Marineeinsatzkommando 20 M.E.K. 20 Oberleutnant M.A. Bröker April 1944 bis November 1944 Nordgriechenland (Ägäis)
Marineeinsatzkommando 25 M.E.K. 25 Oberleutnant zur See Ronninger April 1945 bis 8. Mai 1945 Bergen (Norwegen)
Marineeinsatzkommando 30 M.E.K. 30 Kapitänleutnant M.A. Wilhelm Gegner November 1944 bis 8. Mai 1945 Scheldemündung
Marineeinsatzkommando 35[24] M.E.K. 35 Kapitänleutnant Theodor Reusch, ab März 1945 Oberleutnant M.A. Grünwedel November 1944 bis 8. Mai 1945 Scheldemündung, ab März 1945 Nordkinn
Marineeinsatzkommando 40 M.E.K. 40 Kapitänleutnant M.A. Herrmann Buschkämper, ab März 1945 Oberleutnant M.A. Schulz August 1944 bis 8. Mai 1945 Scheldemündung, ab März 1945 Rotterdam
Marineeinsatzkommando 60 M.E.K. 60 Oberleutnant M.A. Hans-Friedrich Prinzhorn März 1944 bis November 1944, März 1945 bis 8. Mai 1945 Le Havre / Rouen; Rhein-Front, ab März 1945 Elbe-Front
Marineeinsatzkommando 65 M.E.K. 65 Oberleutnant zur See Karl-Ernst Richert Mai 1944 bis 8. Mai 1945 Boulogne, ab November 1944 Weser-Front
Marineeinsatzkommando 70 M.E.K. 70 Oberleutnant zur See Hans Emil Drögemöller Juli 1944 bis August 1944 Brest
Marineeinsatzkommando 71 M.E.K. 71 Oberleutnant M.A. Fritz Walters April 1944 bis 8. Mai 1945 Französische Südküste, ab November 1944 Ungarn
Marineeinsatzkommando 75[24] M.E.K. 75 Kapitän zur See Düwel Februar 1944 bis April 1944 Anzio
Marineeinsatzkommando 80 M.E.K. 80 Kapitänleutnant M.A. Waldemar Krumhaar März 1944 bis April 1945 Lago Maggiore, ab Dezember 1944 Italienische Riviera
Marineeinsatzkommando 85 M.E.K. 85 Oberleutnant M.A. Ernst Wadenpfuhl Januar bis 8. Mai 1945 Oder-Front
Marineeinsatzkommando 90 M.E.K. 90 Oberleutnant M.A. Heinz Joachim Wilke Juli 1944 bis 8. Mai 1945 Dubrovnik
Marineeinsatzkommando z. b. V. M.E.K. z. b. V. Oberleutnant M.A. Hans-Friedrich Prinzhorn Dezember 1944 bis 8. Mai 1945 Alsen (Ausbildung)
Marineeinsatzkommando Werschetz[19] M.E.K. Werschetz unbekannt unbekannt unbekannt

K-Divisionen

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Die Divisionen der K-Verbände, umfassen im Gegensatz zur Soll-Stärke einer regulären Division der Wehrmacht, die mit ca. 12.000 bis 15.000 Mann beziffert wurden, nur wenige hunderte Personen. So bestand die 1. K-Division bei Kriegsende aus nur 430 Personen. Die anderen fünf Divisionen lagen in ihrer Größe nicht viel höher. Diese Zahlen zeigen einmal mehr, dass der Bestand von Divisionen auf dem Papier nicht deren tatsächliche Kampfkraft widerspiegeln. So konnten die K-Divisionen bestenfalls in der Größe eines Bataillons angesehen werden. Die Kleinkampfverbände verfügten bei Kriegsende über folgende Divisionen:

1. K-Division[25] 2. K-Division[26] 3. K-Division[26]
  • Kommandeur: Kapitänleutnant Wolfgang Woerdemann
  • Stationierungsorte: Norwegen (Narvik, Engelöy, Ullvik, Brenvik, Harstad)
  • Gliederung
    • K-Flottille 1/265 Oberleutnant zur See Pologer
    • K-Flottille 2/265 Oberleutnant zur See Doose
    • K-Flottille 1/215 Leutnant zur See Hein
    • K-Flottille 3/362 Leutnant zur See Gotthardt
    • M.E.K. 35 Kapitänleutnant Breusch
  • Kommandeur: Oberleutnant zur See Schuirmann
  • Stationierungsorte: Norwegen (Trondheim, Kristiansund, Molde, Selvenes, Namsos)
  • Gliederung
    • K-Flottille 1/267 Oberleutnant zur See Sengbiel
    • K-Flottille 2/267 Kapitänleutnant Sommer
    • K-Flottille 1/216 Oberleutnant zur See Pologer
    • K-Flottille 2/216 Oberleutnant zur See Thum
    • M.E.K. 30 Kapitänleutnant MA Gegner
  • Kommandeur: Korvettenkapitän Karl Silex
  • Stationierungsorte: Norwegen (Bergen, Höllen/Tangvall, Tangen, Sola, Faltöy, Herdla, Krokeidet)
  • Gliederung
    • K-Flottille 1/263 Oberleutnant zur See Erdmann
    • K-Flottille 2/263 Oberleutnant zur See Thieme
    • K-Flottille 415 Oberleutnant zur See Breckvoldt
    • K-Flottille 2/215 Oberleutnant zur See Schädlich
    • K-Flottille 1/362 Oberleutnant zur See Koch
    • K-Flottille 2/362 Leutnant zur See Beierlein
4. K-Division[26] 5. K-Division[27] 6. K-Division[28]
  • Kommandeur: Kapitänleutnant Ludwig Vellguth
  • Stationierungsorte: Norwegen (Oslo, Stavern, Magerö)
  • Gliederung
    • K-Flottille 1/366 Oberleutnant zur See Lehmann
    • K-Flottille 2/366 Oberleutnant zur See Heinsius
  • Kommandeur: Fregattenkapitän Albrecht Brandi
  • Stationierungsort: Niederlande
  • Gliederung:
    • K-Flottille 312 Leutnant zur See Albrecht Kiep
    • K-Flottille 313 Carl Borm
    • K-Flottille 314 unbekannt
  • Kommandeur: Korvettenkapitän Kurt Haun (bis November 1944), Kapitänleutnant Witt
  • Stationierungsort: Adriaküste
  • Gliederung:
    • K-Flottille 411 Oberleutnant zur See Heinrich Hille
    • K-Flottille 612 Kapitän zur See Friedrich Böhme
    • K-Flottille 613 Oberleutnant zur See Wilhelm Gerhardt
    • M.E.K. 71 Oberleutnant M.A. Friedmar Wolters
    • U-Flottille CBs (Italienische Flottille)

K-Flottillen

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Lehrkommando 200
Name der Flottille Alias-Name Kleinkampfmittelart Kommandeur Gründung und Auflösung Bemerkungen
K-Flottille 211[29] 1. Sprengboot-Flottille Sprengboot Linse Kapitänleutnant Ulrich Kolbe
ab Juli 1944 Oberleutnant Helmut Plikat
Juli 1944 bis 8. Mai 1945
K-Flottille 212[30] 2. Sprengboot-Flottille Sprengboot Linse Kapitänleutnant Hinte Juli 1944 bis 8. Mai 1945
K-Flottille 213[31] 3. Sprengboot-Flottille Sprengboot Linse Kapitänleutnant Ernst Rosenfeldt Juli 1944 bis 8. Mai 1945
K-Flottille 214[32] 4. Sprengboot-Flottille Sprengboot Linse Kapitänleutnant Hermann Rasch November 1944 bis unbekannt
K-Flottille 215[30] 5. Sprengboot-Flottille Sprengboot Linse Kapitänleutnant Ludwig Vellguth November 1944 bis 8. Mai 1945
K-Flottille 216[33] 6. Sprengboot-Flottille Sprengboot Linse Oberleutnant Hans-Friedrich Prinzhorn August 1944 bis 8. Mai 1945
K-Flottille 217[34] 7. Sprengboot-Flottille Sprengboot Linse Oberleutnant Ulrich-Müller Voß Oktober 1944 bis unbekannt
K-Flottille 218[35] 8. Sprengboot-Flottille Sprengboot Linse Kapitänleutnant Christoph Schieckel November 1944 bis 8. Mai 1945
K-Flottille 219[35] 9. Sprengboot-Flottille Sprengboot Linse Kapitänleutnant Günther Kien Januar bis 8. Mai 1945
K-Flottille 220[35] 10. Sprengboot-Flottille Sprengboot Linse unbekannt Aufstellung unbekannt
K-Flottille 221[35] 11. Sprengboot-Flottille Sprengboot Linse Oberleutnant zur See Matthienssen März bis 8. Mai 1945
Lehrkommando 250
Name der Flottille Alias-Name Kleinkampfmittelart Kommandeur Gründung und Auflösung Bemerkungen
K-Flottille 261[36] 1. Biber-Flottille Biber Kapitänleutnant Friedmar Wolters August 1944 bis 8. Mai 1945
K-Flottille 262[37] 2. Biber-Flottille Biber Kapitänleutnant Richard Sommer (ab Januar 1945) Januar 1944 bis 8. Mai 1945
K-Flottille 263[38] 3. Biber-Flottille Biber Oberleutnant zur See Dieter Erdmann September 1944 bis 8. Mai 1945
K-Flottille 265[39] 4. Biber-Flottille Biber Oberleutnant zur See Ernst Plöger Februar bis 8. Mai 1945
K-Flottille 266[40] 5. Biber-Flottille Biber Oberleutnant zur See Udo Heckmann Oktober 1944 bis März 1945 Reste der K-Flottille 262 eingegliedert
K-Flottille 267[26] 6. Biber-Flottille Biber Kapitänleutnant Herbert Wagner Dezember 1944 bis 8. Mai 1945
K-Flottille 268[41] 7. Biber-Flottille Biber Kapitänleutnant Joachim Steltzer 1945 bis unbekannt Zeitpunkt der genauen Aufstellung unbekannt
K-Flottille 269[41] 8. Biber-Flottille Biber Kapitänleutnant Kurt Halledt Holzapfel 1945 bis unbekannt Zeitpunkt der genauen Aufstellung unbekannt
K-Flottille 270[41] 9. Biber-Flottille Biber Oberleutnant Kurt Warnke 1945 bis unbekannt Zeitpunkt der genauen Aufstellung unbekannt
Lehrkommando 300
Name der Flottille Alias-Name Kleinkampfmittelart Kommandeur Gründung und Auflösung Bemerkungen
K-Flottille 312[42] 1. Seehund-Flottille Seehund Leutnant zur See Kiep Juni 1944 bis 8. Mai 1945
K-Flottille 313[43] 2. Seehund-Flottille Seehund Kapitänleutnant Carl Borm Januar bis 8. Mai 1945
K-Flottille 314[44] 3. Seehund-Flottille Seehund unbekannt Aufstellung vorgesehen
Lehrkommando 350
Name der Flottille Alias-Name Kleinkampfmittelart Kommandeur Gründung und Auflösung Bemerkungen
K-Flottille 361[45] 1. Marder-Flottille kurzzeitig Neger, später Marder Leutnant zur See Johann-Otto-Krieg, ab März 1945 Oberleutnant z.S. Frank 1. April 1944 bis 8. Mai 1945
K-Flottille 362[46] 2. Marder-Flottille Marder Oberleutnant zur See Koch Juli 1944 bis 8. Mai 1945 Koch fiel am 20. April 1945
K-Flottille 363[47] 3. Marder-Flottille Marder Oberleutnant zur See Siegfried Wetterich September 1944 bis 8. Mai 1945
K-Flottille 364[48] 4. Marder-Flottille Marder Oberleutnant zur See Peter Bergers Juli 1944 bis 8. Mai 1945
K-Flottille 365[49] 5. Marder-Flottille Marder Oberleutnant zur See Hans-Georg Barop Juli 1944 bis 8. Mai 1945
K-Flottille 366[50] 6. Marder-Flottille Marder Oberleutnant zur See Paul Heinsius Juli 1944 bis 8. Mai 1945
Lehrkommando 400
Name der Flottille Alias-Name Kleinkampfmittelart Kommandeur Gründung und Auflösung Bemerkungen
K-Flottille 411[51] 1. Molch-Flottille Molch Oberleutnant zur See Heinrich Hille Juli bis Dezember 1944 Die Reste der Einheit gingen als Infanteristen, gegen Partisanen kämpfend, in jugoslawische Kriegsgefangenschaft
K-Flottille 412[52] 2. Molch-Flottille Molch Oberleutnant Kuno Arens August bis November 1944 die Flottille wurde im November 1944 in die 1/412 und 2/412 Flottille geteilt
K-Flottille 1/412[53] unbekannt Molch Oberleutnant Kuno Arens November 1944 bis unbekannt
K-Flottille 2/412[53] unbekannt Molch Oberleutnant Wolfgang Martin November 1944 bis unbekannt
K-Flottille 413[54] 3. Molch-Flottille Molch Oberleutnant zur See Lothar Vieth Juli 1944 bis 8. Mai 1945
K-Flottille 414[53] 4. Molch-Flottille Molch Kapitänleutnant Fritz Heinz unbekannt
K-Flottille 415[26] 5. Molch-Flottille Molch Oberleutnant zur See Friedrich Breckvoldt Juli 1944 bis 8. Mai 1945
K-Flottille 416[53] 6. Molch-Flottille Molch Oberleutnant Friedrich Breckwoldt November 1944 bis unbekannt
K-Flottille 417[53] 7. Molch-Flottille Molch Oberleutnant Wilhelm ter Glane November 1944 bis unbekannt Aufstellung nicht mehr erfolgt
Lehrkommando 600
(später in Lehrkommando 601 umbenannt)
Name der Flottille Alias-Name Kleinkampfmittelart Kommandeur Gründung und Auflösung Bemerkungen
K-Flottille 611[55] 1. Sturmboot-Flottille MTM-Sprengboot, MAS-Sturmboot, MTSMA-Sturmboot Korvettenkapitän Kurt Haun, ab September 1944

Kapitänleutnant Wilhelm Ullrich

Oktober 1944 bis April 1945 im April 1945 zerschlagen
K-Flottille 612[56] 2. Sturmboot-Flottille MTM-Sprengboot, MAS-Sturmboot, MTSMA-Sturmboot Kapitänleutnant Ernst Wilhelm Witt Oktober 1944 bis 8. Mai 1945
K-Flottille 613[57] 3. Sturmboot-Flottille MTM-Sprengboot, MAS-Sturmboot, MTSMA-Sturmboot Oberleutnant zur See Wilhelm Gerhardt Januar bis 8. Mai 1945
In Aufstellung befindliche Flottille
Name der Flottille Alias-Name Kleinkampfmittelart Kommandeur Gründung und Auflösung Bemerkungen
K-Flottille 911?[58] 1. Hydra-Flottille Torpedo-Schnellboot Hydra unbekannt April bis 8. Mai 1945 Flottille einsatzbereit, aber nicht mehr im Einsatz. Die Flottille verlegte in der Nacht vom 7. auf den 8. Mai von Apenrade durch den kleinen Belt (unter Beschuss von der Kleinen Beltbrücke) in den Hafen Langballigau. Ihre Kapitulation erfolgte in Langballigau. Am 8. Mai erschienen Vertreter der Amerikaner an Bord, die anboten: Unter der Voraussetzung des Einverständnis aller Flottillenangehörigen, würde die ganze Flottille in den Pazifik verlegt werden. Mit der Zustimmung zu diesem Schritt würde den Besatzungen als Bonus die amerikanische Staatsbürgerschaft in Aussicht gestellt werden. Die Besatzungen stimmten zu, die Führung der Flottille verweigerte die Kollaboration mit dem Feind. Daraufhin kamen die Besatzungen bis 1948 nach Neuengamme (Hamburg) in Kriegsgefangenschaft.

Einblick in vereinzelte Detailstrukturen

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Detailstrukturen eines Lehrkommandos, Flottille und M.E.K.
Lehrkommando 250 Flottillenstab 261 Marineeinsatzkommando (M.E.K.)
  • Chef des Lehrkommandos: Korvettenkapitän Hans Bartels
  • Adjutant: Oberleutnant der Reserve Alexander Mitbauer
  • Leitender Ingenieursoffizier: Oberleutnant Endler
  • 1. Referent: Leutnant der Reserve Steputtat
  • Torpedooffizier: Leutnant (Ingenieur) Preusser
  • Ausbilder
    • Oberleutnant zur See: Bollmeier
    • Leutnant zur See: Kirschner
    • Leutnant zur See: Dose
    • Oberfähnrich: Präske[59]
  • Flottillenchef: Kapitänleutnant (M.A.) Friedmar Wolters
  • Ingenieursoffizier: Leutnant (Ingenieur) Schwendler
  • Torpedooffizier: Oberleutnant (T) Hans Dobat
  • Navigationsoffizier: Obersteuermann Kramer
  • Sanitätsoffizier: Oberassistenzarzt Borcher
  • Sperrwaffenoffizier für Minen: unbekannt
  • Hilfspersonal: ca. 100 Mann[59]
  • Führungsoffizier / Einsatzleiter
  • Mannschaften 22 Mann
  • 15 Fahrzeuge
    • 3 Funkwagen
    • 2 Schwimmwagen
    • 1 Küchenwagen
    • 9 Wagen für Mannschaftstransporte, Geräte- und Munitionswagen[60]

Literatur

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  • Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, ISBN 978-3-548-26887-3.
  • Helmut Blocksdorf: Das Kommando Kleinkampfverbände der Kriegsmarine. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, 2003, ISBN 3-613-02330-X.
  • Harald Fock: Marine-Kleinkampfmittel. Nikol Verlagsvertretungen, 1997, ISBN 3-930656-34-5.
  • Paul Kemp: Bemannte Torpedos und Klein-U-Boote. Motorbuch Verlag, 1999, ISBN 3-613-01936-1.
  • Jürgen Gebauer: Marine Enzyklopädie. Verlagshaus Brand, 1998, ISBN 3-89488-078-3.
  • Richard Lakowski: Reichs-u. Kriegsmarine – Geheim 1919–1945. Verlagshaus Brand, 1993, ISBN 3-89488-031-7.
  • Martin Grabatsch: Torpedoreiter, Sturmschwimmer, Sprengbootfahrer. Welserfühl Verlag, 1979
  • Manfred Lau: Schiffssterben vor Algier, Motorbuch-Verlag, 2001. ISBN 3-613-02098-X.
  • Klaus Matthes: Die Seehunde – Klein U-Boote, Koehler Verlag, 1996. ISBN 3-8132-0484-7.
  • Michael Jung: Sabotage unter Wasser. Die deutschen Kampfschwimmer im Zweiten Weltkrieg. 2004, ISBN 3-8132-0818-4.
  • Cajus Bekker: Einzelkämpfer auf See. Die deutschen Torpedoreiter, Froschmänner und Sprengbootpiloten im Zweiten Weltkrieg. Stalling-Verlag, 1968.
  • Helmuth Heye: Marine-Kleinkampfmittel. Wehrkunde Nr. 8, 1959.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa Helmut Blocksdorf Das Kommando der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine, Motorbuch Verlag 1. Auflage. 2003, ISBN 3-613-02330-X, S. 28.
  2. a b Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 26.
  3. a b c d e f g h i j k l m n o p q r Helmut Blocksdorf Das Kommando der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine, Motorbuch Verlag 1. Auflage. 2003, ISBN 3-613-02330-X, S. 29.
  4. a b c d e Helmut Blocksdorf Das Kommando der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine, Motorbuch Verlag 1. Auflage. 2003, ISBN 3-613-02330-X, S. 30.
  5. a b Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 27, 47, 67, 69, 163, 354
  6. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 27, 108, 163
  7. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 27, 63, 189, 190, 286
  8. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 27, 63
  9. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 27, 163
  10. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 58, 60, 164, 165, 170, 172, 272, 279, 280
  11. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 58, 61, 172
  12. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 59.
  13. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 59, 66, 118, 119, 130, 131, 133, 146, 147, 165, 166, 171, 273, 281, 282, 328, 352, 354
  14. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 120, 171, 281
  15. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 120.
  16. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 120, 147
  17. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 164.
  18. Helmut Blocksdorf: Das Kommando der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, 2003, ISBN 3-613-02330-X, S. 51.
  19. a b Helmut Blocksdorf: Das Kommando der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, 2003, ISBN 3-613-02330-X, S. 178.
  20. Harald Fock: Marine-Kleinkampfmittel. Nikol Verlagsvertretungen, 1997, ISBN 3-930656-34-5, S. 90.
  21. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 121.
  22. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 122.
  23. Marine-Einsatz-Kommandos auf der Website der Württembergischen Landesbibliothek
  24. a b Helmut Blocksdorf: Das Kommando der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, 2003, ISBN 3-613-02330-X, S. 177.
  25. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 342.
  26. a b c d e Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 343.
  27. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 286, 322, 341
  28. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 61, 170, 271ff, 283
  29. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 69, 73, 87, 94, 99, 354
  30. a b Helmut Blocksdorf Das Kommando der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine, Motorbuch Verlag 1. Auflage. 2003, ISBN 3-613-02330-X, S. 32.
  31. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 159, 165, 274, 277
  32. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 202.
  33. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 134.
  34. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 337.
  35. a b c d Helmut Blocksdorf Das Kommando der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine, Motorbuch Verlag 1. Auflage. 2003, ISBN 3-613-02330-X, S. 150.
  36. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 101, 109, 131, 205, 210, 218
  37. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 218, 221, 222, 227, 228
  38. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 239, 339
  39. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 239.
  40. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 222, 236
  41. a b c Helmut Blocksdorf: Das Kommando der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, 2003, ISBN 3-613-02330-X, S. 78.
  42. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 190, 195, 242, 243, 256, 258, 286
  43. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 260.
  44. Helmut Blocksdorf: Das Kommando der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, 2003, ISBN 3-613-02330-X, S. 104.
  45. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 30, 37, 41, 64ff, 76, 86, 87, 89, 339
  46. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 64, 66, 86, 100, 352
  47. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 64, 66, 97, 99, 100, 165, 166, 173, 176, 361, 100, 361
  48. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 99, 154ff, 165, 176
  49. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 156, 339
  50. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 156.
  51. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 153, 154, 160, 162, 165, 283
  52. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 154, 210
  53. a b c d e Helmut Blocksdorf: Das Kommando der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, 2003, ISBN 3-613-02330-X, S. 90.
  54. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 210.
  55. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 62, 66 165, 166, 268ff, 279, 280
  56. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 165, 166, 271, 272, 275, 277, 283
  57. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 165, 166, 271, 283
  58. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 369.
  59. a b Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 109.
  60. Lawrence Paterson: Waffen der Verzweiflung – Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Ullstein Verlag, 2009, S. 309.

Anmerkungen

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  1. Die Ausbildungsabteilung Kappeln ging aus der im Mai 1944 aufgestellten Aufstellungs- und Ausbildungsabteilung hervor, die sich ab November in Kappeln und Sonderburg, die für die Ausbildung des M.E.K. verantwortlich war, aufteilte.
  2. Der wissenschaftliche Stab bestand aus Geographen, Geologen, Meteorologen, Mathematikern, Kartenzeichnern, Buchbindern, Druckmeister und Ozeanographen, die innerhalb von 20 Stunden nach Bekanntgabe des künftigen Operationsgebietes sämtliche wichtigen Angaben zusammenstellen konnten und diese den K-Flottillen und M.E.K.s zukommen ließ. Die Informationen betrafen sowohl geographische wie auch ozeanische Verhältnisse, Meeresströmungen, günstige Landungsplätze, Deckungsmöglichkeiten und andere erforderliche Angaben. Dazu standen der Mannschaft um Konrad Voppel 250.000 Land- und Seekarten der gesamten Welt zur Verfügung, ferner 30.000 Fachbücher und unzählige Fachzeitschriften und Magazine.
  3. Diese war auch für die theoretische Ausbildung der Rekruten der K-Verbände zuständig. Die Versetzung Lüths geschah durch Dönitz' Einwirken.
  4. Das Regiment ging im Oktober 1944 aus der zuvor getrennt behandelten 3. und 5. Kraftwageneinsatzabteilung hervor. Im März 1945 wurde es um die 4. Kraftwageneinsatzabteilung ergänzt. Ferner waren diesem eine Marinenachrichtenabteilung sowie eine Flakabteilung unterstellt. Kommandeur des Regiments war bis Kriegsende Fregattenkapitän Wert.