Orion-Klasse (1932)

Klasse von U-Booten der französischen Marine

Die Orion-Klasse war eine Klasse von zwei mittleren U-Booten der französischen Marine, die von 1932 bis 1940 in Dienst stand.

Orion-Klasse p1
Schiffsdaten
Land Frankreich Frankreich
Schiffsart U-Boot
Bauzeitraum 1929 bis 1932
Stapellauf des Typschiffes 21. April 1931
Gebaute Einheiten 2
Dienstzeit 1932 bis 1940
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 64,4 m (Lüa)
Breite 5,1 m
Tiefgang (max.) 3,9 m
Verdrängung über Wasser: 630 tn.l.
unter Wasser: 798 tn.l.
 
Besatzung 41 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 × Dieselmotoren
2 × Elektromotoren
Maschinen­leistung 1.250 PS (919 kW)
Höchst­geschwindigkeit 14 kn (26 km/h)
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius 4.000 sm aufgetaucht bei 10 kn
82 sm getaucht bei 5 kn sm
Tauchtiefe, max. 80 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
9 kn (17 km/h)
Bewaffnung
Sensoren

Hydrophon

Allgemeines

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In der damaligen französischen Typklassifikation[1] handelte es sich um Boote der Klasse 2. Die beiden Boote der Klasse wurden zwischen 1929 und 1932 jeweils bei A & Chantier Dubigeon in Nantes und A. Chantier de la Loire in Saint-Nazaire gebaut. Die Klasse wird auch als 630-Tonnen-Typ E bezeichnet.

Zum Zeitpunkt des Waffenstillstandes zwischen Deutschland und Frankreich am 22. Juni 1940 lagen die beiden Boote in britischen Häfen und wurden im Zuge der Operation Grasp von der Royal Navy übernommen. Die Briten nutzten die Boote lediglich in der Reserve bzw. als Ersatzteilspender ein und sonderten sie 1943 endgültig aus.

Einheiten

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Kennung Name Bauwerft Kiellegung Stapellauf Indienststellung Verbleib
Q 165 Orion A.C. de la Loire,
Saint-Nazaire
9. Juli 1929 21. April 1931 5. Juli 1932 am 3. Juli 1940 von den Briten beschlagnahmt, im April 1943 verschrottet.
Q 166 Ondine A & Chantier Dubigeon,
Nantes
30. August 1929 4. Mai 1931 5. Juli 1932 am 3. Juli 1940 von den Briten beschlagnahmt, im April 1943 verschrottet.

Literatur

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  • Erminio Bagnasco: Uboote im 2. Weltkrieg, Motorbuchverlag, Stuttgart, 5. Auflage 1996, ISBN 3-613-01252-9, S. 44
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Fußnoten

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  1. Die französische Marine unterschied drei Klassen von U-Booten: Boote 1. Klasse waren Hochseeboote. Boote 2. Klasse waren kleinere Küstenboote. Boote 3. Klasse waren Minenleger.