Otto Held

deutscher Rittergutsbesitzer und Parlamentarier

Otto Held (* 17. Juli 1818 in Ankershagen; † 2. April 1897 in Pitzerwitz, Kreis Soldin) war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Parlamentarier.

Otto Held war der Sohn des Gutsbesitzers,[1] seit 1835, Ludwig Bogislav Held in Pieverstorf.[2] Nach dem Besuch des Gymnasiums in Strelitz studierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. 1840 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn, zeitgleich u. a. mit Bernhard von Bülow und Otto Freiherr von Houwald-Straupitz.[3]

1847 kaufte er das Rittergut Pitzerwitz im Kreis Soldin, auf dem er bis zu seinem Tode lebte. Held war als Gutsherr[4] war Amtsvorsteher, Kirchenpatron und Mitglied des Kreistags des Kreises Soldin. Er war Abgeordneter zum Provinziallandtag und zur Provinzialsynode der Provinz Brandenburg. Held nahm am 1. Kongress der Deutschen Landwirte 1872 in Berlin teil.[5] Sein Rittergut Pitzerwitz beinhaltete 1896 gesamt 597 ha und bestandt fast ausschließlich aus Ackerflächen.[6] Den Besitz erbte dann seine Tochter Frida und deren Ehemann Justizrat Ludwig Aulig.[7]

Literatur

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  • Friedrich Karl Devens: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827–1902. Selbstverlag, Düsseldorf 1902, S. 109. (Mit Portrait).
  • G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Druck Wailandt AG, Selbstverlag, Aschaffenburg 1928, S. 92. (Mit Portrait).

Einzelnachweise

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  1. Lehnseid vom 22ten August 1835, In: Großherzoglich Mecklenburg-Schwerinsches officielles Wochenblatt 1835. 34. Stück, Schwerin Sonnabend, den 5. September 1835, S. 213.
  2. Pieverstorf. Gutsbes. Held, In: Gustav Hempel: Geographisch-statistisch-historisches Handbuch des Mecklenburger Landes. Band 2 (Zweiter Theil), Hinstorff, Parchim; Ludwigslust 1843, S. 255.
  3. Kösener Korps-Listen von 1798 bis 1910, Hrsg. Karl Rügemer, Verlag der Academischen Monatshefte, Druck Carl Gerber München GmbH, Starnberg 1910, 19, 180.
  4. Leuchs Adressbuch aller Länder der Kaufleute, Fabrikanten, Gewerbetreibenden, Gutsbesitzer etc. etc. Band 8a, Adressbuch der Provinz Brandenburg. 10te Ausgabe 1894, C. Leuchs & Co., Nürnberg 1894, S. 185 a.
  5. R. Noack: Bericht über die Verhandlungen des Ersten Kongresses Deutscher Landwirthe (vierten landwirthschaftlichen Kongresses) zu Berlin am 20., 21., 22. und 23. Februar 1872. Wiegandt & Hempel, Berlin 1872, S. 198.
  6. Paul Ellerholz, E. Kirstein, Traug. Müller, W. Gerland, Georg Volger: Handbuch des Grundbesitzes im Deutsche Reiche. I. Das Königreich Preussen. I. Lieferung Provinz Brandenburg. 3. Auflage, Nicolai`sche Verlags-Buchhandlung R. Stricker, Berlin 1896, S. 102 f.
  7. Ernst Seyfert: Güter-Adreßbuch für die Provinz Brandenburg (1914). Verzeichnis. Handbuch der Königlichen Behörden. 2. Auflage, In: Niekammer`s Güter-Adressbücher, Band VII, Reichenbach, Leipzig 1914, S. 334 f.