Out of Exile

Album von Audioslave

Out of Exile ist das zweite Studioalbum der US-amerikanischen Alternative-Rock-Band Audioslave. Es erschien weltweit am 23. Mai 2005[1] bei Epic Records und Interscope Records,[2] in den USA erfolgte die Veröffentlichung einen Tag später.[3]

Out of Exile
Studioalbum von Audioslave

Veröffent-
lichung(en)

23. Mai 2005

Aufnahme

Juli 2004 ― Januar 2005

Label(s) Epic, Interscope

Format(e)

CD, LP, Kassette

Genre(s)

Alternative Metal, Alternative Rock, Post-Grunge, Hard Rock

Titel (Anzahl)

12

Länge

53:38

Besetzung

Produktion

Rick Rubin, Audioslave

Studio(s)

  • Cello Studios, Los Angeles
  • Akademie Mathematique Of Philosophical Sound Research, Los Angeles
  • Sunset Sound, Los Angeles
Chronologie
Audioslave
(2002)
Out of Exile Revelations
(2006)
Singleauskopplungen
2. Februar 2005 Be Yourself
3. Mai 2005 Your Time Has Come
5. Juli 2005 Doesn’t Remind Me

Das Album erreichte in vier Ländern auf Platz 1 der Albencharts und ist somit bezüglich der Chartplatzierungen das erfolgreichste Album der Band.

Hintergrund und Entstehung

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Die Aufnahmen zu dem Album entstanden zwischen Juli 2004 und Januar 2005 in verschiedenen Tonstudios in Los Angeles.[2] Als Musikproduzent fungierte neben Audioslave selbst erneut Rick Rubin, welcher diese Funktion auch schon beim Vorgängeralbum Audioslave übernahm. Für das Mixing war Brendan O’Brien verantwortlich.[4]

Viele der neuen Songs wurden der Öffentlichkeit erstmals am 6. Mai 2005 präsentiert, als Audioslave als erste US-amerikanische Rockband ein Konzert in Kuba geben durfte. Der kostenlose Auftritt in Havanna wurde von ungefähr 70.000 Zuschauern besucht und war zuvor sowohl vom kubanischen Musikinstitut als auch vom US-amerikanischen Finanzministerium genehmigt worden.[5] Ein Mitschnitt des Konzertes wurde im Oktober 2005 als DVD unter dem Namen Live in Cuba veröffentlicht.[6]

Titelliste

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  1. Your Time Has Come – 4:15
  2. Out of Exile – 4:51
  3. Be Yourself – 4:39
  4. Doesn’t Remind Me – 4:15
  5. Drown Me Slowly – 3:53
  6. Heaven's Dead – 4:36
  7. The Worm – 3:57
  8. Man Or Animal – 3:53
  9. Yesterday To Tomorrow – 4:33
  10. Dandelion – 4:38
  11. #1 Zero – 4:59
  12. The Curse – 5:09

Kommerzieller Erfolg

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Chartplatzierungen

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Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[7]
Be Yourself
 DE8711.07.2005(2 Wo.)
 AT7326.06.2005(1 Wo.)
 UK4018.06.2005(2 Wo.)
 US3226.03.2005(18 Wo.)
Doesn’t Remind Me
 UK9312.11.2005(1 Wo.)
 US6817.09.2005(11 Wo.)

Out of Exile konnte sich in den USA, Kanada,[8] Neuseeland und Norwegen[9] auf Rang 1 der jeweiligen Charts setzen. Mit Platz 2 in Schweden, Platz 3 in Australien[9] und Irland,[10] Platz 5 in Dänemark, Finnland[9] und Großbritannien,[11] Platz 6 in Deutschland,[12] Platz 7 in Portugal und der Schweiz, und Österreich sowie Platz 10 in den Niederlanden[9] und Polen[13] wurde in weiteren Staaten eine Top-10-Platzierung erreicht. Außerdem steig das Album in die Charts von Spanien (Platz 17), Frankreich (Platz 31) Flandern (Platz 35) sowie Wallonien (Platz 44)[9] ein.

Die erste Singleauskopplung, Be Yourself, erreichte die Single-Charts in den USA (Platz 32), Australien (Platz 34), Neuseeland (Platz 38), Großbritannien (Platz 40), Italien (Platz 40), Irland (Platz 48), Schweden (Platz 48), Österreich (Platz 73), Frankreich (Platz 74), sowie in Deutschland (Platz 87).[7]

Doesn’t Remind Me konnte sich mit Rang 68 in den USA, Rang 92 in den Niederlanden sowie Rang 93 in Großbritannien ebenfalls in den Charts platzieren.[7]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
  Deutschland (GfK)[12]6 (12 Wo.)12
  Österreich (Ö3)[14]8 (12 Wo.)12
  Schweiz (IFPI)[9]7 (13 Wo.)13
  Vereinigte Staaten (Billboard)[8]1 (39 Wo.)39
  Vereinigtes Königreich (OCC)[11]5 (5 Wo.)5
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2005)Platzie­rung
  Vereinigte Staaten (Billboard)[15]69

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
  Australien (ARIA)[16]  Platin70.000
  Kanada (MC)[17]  Platin100.000
  Neuseeland (RMNZ)[18]  Platin15.000
  Vereinigte Staaten (RIAA)[19]  Platin1.000.000
  Vereinigtes Königreich (BPI)[20]  Gold100.000
Insgesamt   1× Gold
  4× Platin
1.285.000

Rezeption

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Von Kritikern wurde das Album positiv bis gemischt aufgenommen. Basierend auf 17 Rezensionen errechnet Metacritic einen Durchschnittswert von 67 %, was dem Prädikat „generally favorable“ (dt. „im Allgemeinen positiv“) entspricht.[21]

Michael Rensen von Rock Hard vergibt acht von zehn Punkten und bezeichnet Out of Exile als „erstklassige Rock-CD“. Gelobt wurden hierbei vor allem die Texte Cornells, welche den Kampf gegen seine Drogenabhängigkeit thematisieren.[22] Auch Metal.de bewertet das Album mit acht von zehn Punkten und lobt die Weiterentwicklung der Band, welche zunehmend ihren eigenen Stil gefunden habe, anstatt stark nach Rage Against the Machine zu klingen.[23]

Mit drei von fünf Sternen wird das Album von Laut.de gewertet. Laut Kritiker Eberhard Dobler biete Out of Exile wenig Überraschendes, sei aber dennoch ein „massiges Rock-Album“.[1] Auf dieselbe Bewertung kommt David Fricke vom Rolling Stone. Dieser lobt vor allem die Einzelleistungen der der Bandmitglieder, merkt jedoch an, dass das Zusammenspiel in einigen Songs weniger gut funktioniere.[24] Auch Armin Linder von Plattentests.de äußert sich positiv über die individuellen Leistungen, sieht andere Aspekte jedoch weniger positiv. So seien viele der Songs auf dem Album langweilig, was vor allem am Songwriting liege. Als Gesamtbewertung vergibt er fünf von zehn Punkten.[25]

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Einzelnachweise

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  1. a b Eberhard Dobler: Die Revoluzzer setzen auf Bewährtes. Auf: laut.de, abgerufen am 19. August 2022.
  2. a b Out of Exile bei discogs.com. Abgerufen am 19. August 2022.
  3. Out of Exile bei allmusic.com. Abgerufen am 19. August 2022.
  4. Beteiligte Personen an Out of Exile. Auf: allmusic.com, abgerufen am 19. August 2022.
  5. Jeff Gorra: A Decade Before The Rolling Stones, Audioslave Rocked Cuba. Auf: alternativenation.net, 30. März 2016. Abgerufen am 19. August 2022.
  6. Live in Cuba bei allmusic.com. Abgerufen am 19. August 2022.
  7. a b c Chartquellen: DE AT CH UK US
  8. a b Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 12. November 2024 (englisch).
  9. a b c d e f Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 12. November 2024.
  10. Audioslave in den irischen Charts. Abgerufen am 19. August 2022.
  11. a b Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 12. November 2024 (englisch).
  12. a b Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 12. November 2024.
  13. Polnische Album-Charts vom 6. Juni 2005. Abgerufen am 19. August 2022.
  14. Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 12. November 2024.
  15. Jahrescharts 2005 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 12. November 2024 (englisch).
  16. Auszeichnungen in Australien.
  17. Auszeichnungen in Kanada.
  18. Auszeichnungen in Neuseeland.
  19. Auszeichnungen in den Vereinigten Staaten.
  20. im Vereinigten Königreich.
  21. Out of Exile bei metacritic.com. Abgerufen am 19. August 2022.
  22. Michael Rensen: Review zu Out of Exile auf rockhard.de. Abgerufen am 19. August 2022.
  23. Rezension zu Out of Exile auf metal.de. Abgerufen am 19. August 2022.
  24. Rezension zu Out of Exile auf rollingstone.com (Memento vom 1. April 2008 im Internet Archive)
  25. Armin Linder: Kleinholz. Auf: plattentests.de, abgerufen am 19. August 2022.