Pattensen

Gemeinde in der Region Hannover, Niedersachsen, Deutschland

Pattensen ist eine Kleinstadt in der Region Hannover südlich der Stadt Hannover in Niedersachsen. Sie hat etwa 15.000 Einwohner[2] und ist landwirtschaftlich geprägt. Viele der Bewohner sind Pendler in den Wirtschaftsraum Hannover.

Wappen Deutschlandkarte
Pattensen
Deutschlandkarte, Position der Stadt Pattensen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 16′ N, 9° 46′ OKoordinaten: 52° 16′ N, 9° 46′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Region Hannover
Höhe: 63 m ü. NHN
Fläche: 67,13 km2
Einwohner: 14.678 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 219 Einwohner je km2
Postleitzahl: 30982
Vorwahlen: 05066, 05069, 05101, 05102
Kfz-Kennzeichen: H
Gemeindeschlüssel: 03 2 41 013
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausplatz 1
30982 Pattensen
Website: www.pattensen.de
Bürgermeisterin: Ramona Schumann (SPD)
Lage der Stadt Pattensen in der Region Hannover
KarteRegion HannoverNiedersachsenWedemarkBurgwedelNeustadt am RübenbergeBurgdorfUetzeLehrteIsernhagenLangenhagenGarbsenWunstorfSeelzeBarsinghausenSehndeHannoverGehrdenLaatzenWennigsenRonnenbergHemmingenPattensenSpringeLandkreis Hameln-PyrmontLandkreis SchaumburgLandkreis Nienburg/WeserLandkreis HeidekreisLandkreis CelleLandkreis PeineLandkreis GifhornLandkreis Hildesheim
Karte

Geografie

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Pattensen grenzt im Uhrzeigersinn, beginnend im Südwesten, an Springe, Hemmingen und Laatzen, alle in der Region Hannover, sowie an Sarstedt und Nordstemmen aus dem Landkreis Hildesheim. Der Ort liegt in der historischen Landschaft des Calenberger Landes und innerhalb der Calenberger Lössbörde mit fruchtbaren Ackerböden.

Jeder Stadtteil hat seine eigene Ortslage. Zwischen den jeweils einige hundert bis etwa viertausend Meter voneinander entfernten Ortslagen liegen landwirtschaftlich genutzte Flächen. Ein Teil der zwischen Pattensen-Mitte und dem etwa vier Kilometer südsüdöstlich benachbarten Jeinsen liegenden Fläche gehört zur Gemarkung Sarstedt.[3]

Im Osten Pattensens fließt die Leine mit dem Naturschutzgebiet Leineaue zwischen Hannover und Ruthe und den Landschaftsschutzgebieten Obere Leine und Calenberger Leinetal. Ganz im Süden liegt auf etwa einem Quadratkilometer Fläche eine bewaldete Erhebung mit dem Marienberg, dem Schulenberger Berg und dem Maßberg, sowie dem Adenser Berg auf Nordstemmer Gebiet. Einige weitere Waldstücke (Jeinser Holz) liegen im Südwesten bei Hüpede und Oerie.[4]

Stadtgliederung

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Zu Pattensen gehören die Stadtteile Hüpede, Jeinsen, Koldingen, Oerie, Pattensen-Mitte, Reden, Schulenburg und Vardegötzen und die weiteren Ortslagen Thiedenwiese und Lauenstadt. Hüpede und Oerie bilden ortsrechtlich die Ortschaft Hüpede-Oerie und haben somit einen gemeinsamen Ortsrat.[5]

Geschichte

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Mittelalter

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Die ersten Anzeichen für menschliche Besiedlung in der Umgebung von Pattensen reichen bis in die Mittlere Altsteinzeit zurück. Vermutlich haben sich jedoch erst zwischen dem 6. und 8. Jahrhundert Menschen im Gebiet der heutigen Altstadt niedergelassen.[6] Im 9. Jahrhundert wurde in Pattensen bereits eine Urpfarrei gegründet.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Pattensen im Jahr 986 in den Traditiones Corbeienses, den Schenkungsregister des Klosters Corvey. In diesem Register wurde mehrfach der Ortsname Pathi im Marstemgau erwähnt. Der Zeitpunkt konnte im Abgleich mit dem Mönchsverzeichnis und der Amtszeit des Abtes Thietmarus (983–1001) mit ziemlicher Sicherheit festgelegt werden.[7] Der Name Pathi (auch Pathihus oder Pathihusen), aus dem später Pattensen wurde, lässt sich vermutlich auf das germanische Wort „Path“ zurückführen, welches sich als „Sumpf“ oder „morastiges Land“ übersetzen lässt und sich auf die Lage Pattensens am Sumpf in der Schille-Niederung beziehen könnte.[8]

Die Ansiedlung Pattensens lässt sich durch die Lage an der Kreuzung zweier bedeutender mittelalterlicher Handelswege erklären. Einer führte in Nord-Süd-Richtung parallel zur Leine (heutige B3) vermutlich durch Pattensen, da es hier eine Querungsmöglichkeit über den ausgedehnten Sumpf gab (um die heutigen Bruchwiesen). In West-Ost-Richtung führte zudem der Hellweg vor dem Santforde durch den Ort oder nahe daran vorbei. Ein Rastplatz an dieser Stelle ist wahrscheinlich.[9]

 
Ortsplan von 1733 mit der Burg

Im 13. Jahrhundert gehörte das Go Pattensen zur Grafschaft Hallermund, was sich unter anderem durch den Fund der Hallermunder Münze belegen lässt, ein zwischen 1210 und 1220 in der Münzstätte in Pattensen geprägter Brakteat mit Verweis auf den Prägeort Pattensen und den Münzherrn Ludolf II. von Hallermund.[10] Anfang des 13. Jahrhunderts erbauten die Grafen von Hallermund auf einer hügelartigen Erhebung die Burg Pattensen zur Überwachung der Handelswege. Im näheren Umfeld der Burg entstanden acht Burgmannshöfe, darunter der spätere Weidemannsche Hof. Sie dienten der Versorgung der Burgbewohner mit Nahrungsmitteln aus der Landwirtschaft[11], Gebrauchsgütern und Mannschaften (Burgmannen). Die Höfe wurden hufeisenförmig um die Burg angelegt und ließen Platz für das bereits bestehende Dorf und die zwischen 1150 und 1180 erbaute Kirche (St. Lucas).[10] Vermutlich ebenfalls in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts verlieh Ludolf II. von Hallermund als zuständiger Territorialherr Pattensen auch die ersten Stadtrechte.[12]

 
Reste der Stadtmauer am Ende der Dammstraße

Gegen Mitte des 13. Jahrhunderts erlangten die Welfen die Macht über das Go Pattensen, das somit zum Fürstentum Lüneburg als Teil des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg gehörte. Mit der Lage an der Grenze zwischen Lüneburger und Braunschweiger Gebiet sowie an der Grenze der Bistümer Minden und Hildesheim kam Pattensen eine militärstrategische Bedeutung zu und wurde daher in der Folge stark befestigt. Die Stadt wurde Richtung Westen bis in den Sumpf hinein erweitert, auch um eine bedeutende Anzahl Truppen unterzubringen. Für die Erweiterung wurde der Hüpeder Bach umgeleitet und ein zweites Stadttor (Dammtor) errichtet. Richtung Hiddestorf wurde ein Bohlendamm (heutige Dammstraße) durch den Sumpf angelegt, an dem Weg wurden neue Bauernstellen eingerichtet. Durch diese Erweiterung, die bis in das 14. Jahrhundert andauerte, entstanden in der Stadt zwei Markgenossenschaften, die Steintorgemeinde (östlich der Kirche) und die Dammtorgemeinde (westlich der Kirche). Zu jeder Gemeinde gehörten vor den jeweiligen Toren gelegene Feldstücke, über die die Gemeinden selbstständig entschieden.[13]

Im heutigen Pattenser Ortsteil Koldingen wurde im 13. oder 14. Jahrhundert die Burg Koldingen als Wasserburg zur Überwachung des Leineübergangs erbaut. 1292 errichtete Otto der Strenge in Schulenburg die Burg Calenberg, von der das Umland seinen Namen hat. Die Feste wurde gegen die Bischöfe von Hildesheim errichtet und diente später lange Zeit als Residenz und Verwaltungssitz der welfischen Herzöge.

Im 1370 ausgebrochenen Lüneburger Erbfolgekrieg wurde Pattensen am 25. Juli 1373 durch Herzog Albrecht „im Sturm“ erobert. Nach Kriegsende stellten Heinrich und Bernhard am 3. Februar 1390 eine Priveligienbestätigung an die Stadt Pattensen aus.[14] 1429 plünderte Otto, der Sohn Bernhards das Calenberger Land, das mittlerweile zum Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel gehörte und verschanzte sich in Pattensen, das zum Fürstentum Lüneburg gehörte. Der Wolfenbütteler Herzog Wilhelm eroberte daraufhin Pattensen, welches damit zum Wolfenbütteler Teil des Herzogtums überging. Die siegreichen Wilhelm und Heinrich gestatteten Pattensen als Entschädigung für die entstandenen Schäden eine sechsjährige Steuerfreiheit.[15] Nach weiteren kriegerischen Auseinandersetzungen wurde das Wolfenbütteler Fürstentum 1432 aufgeteilt, das Calenberger Land ging als Fürstentum Calenberg an Wilhelm und 1433 wurde schließlich durch Zahlung von 2500 Rheinischen Gulden auch die Zugehörigkeit Pattensens zum Calenberger Teil des Herzogtums geregelt.[15]

 
Schloss und Burg Koldingen (1654/1658), Pattensen im Hintergrund

Im Laufe der Hildesheimer Stiftsfehde kamen die Hildesheimer Truppen am 6. Mai 1519 nach Pattensen, nahmen die Stadt kampflos ein und plünderten. Nach dem Abbruch der darauffolgenden vierwöchigen Belagerung der Festung Calenberg wurde Pattensen, das als Quartier gedient hatte, nahezu vollständig niedergebrannt, nur zwei Häuser überstanden das Feuer. Auch das Schloss Koldingen und die Burg Koldingen wurde zerstört. Am 2. Oktober 1522 und am 21. April 1523 führten weitere Vergeltungsschläge der Hildesheimer zu erneuten verheerenden Bränden und Zerstörungen in Pattensen. Eine im Jahr 1526 erstellte Schadensberechnung wies für Pattensen einen Schaden von 40.000 Gulden aus (der Schaden für Hannover wurde zum Vergleich auf 55.000 Gulden taxiert). Der Wiederaufbau dauerte Jahrzehnte.[16]

 
Superintendent Antonius Corvinus

Pattensen war bereits seit dem 13. Jahrhundert Sitz eines Archidiakonats und erreichte seinen religiösen Höhepunkt zur Zeit der Reformation, nachdem Antonius Corvinus ab 1542 als Landessuperintendent hier seinen Amtssitz hatte. Zum Archidiakonat gehörten zu der Zeit sogar die drei hannoverschen Altstadtkirchen (St. Georg, Aegidienkirche, Kreuzkirche).[17] Die erste große Kirchensynode des Landes fand im Juli 1544 in Pattensen statt. Während dieser Zeit galt Pattensen auch als wichtiger Versammlungsort vieler Landtage und beherbergte Bischöfe und Herzöge. Auch das 1527 gegründete Hannoversche Hofgericht wurde nach Pattensen verlegt und bestand bis 1587.[17] Als auf Betreiben des Herzogs Erich II. die Gegenreformation Einzug erhielt und der Herzog 1549 versuchte, das Augsburger Interim des Kaisers umzusetzen, stellte sich Corvinus dagegen, woraufhin der Herzog ihn und den Pattenser Pfarrer Walter Höker gefangen nahm und drei Jahre lang auf der Feste Calenberg einkerkerte.[18]

Ebenfalls Herzog Erich war es, der die Hexenprozesse in der Stadt Eldagsen und die Hexenverfolgung in Neustadt am Rübenberge vorantrieb, bei denen von 1568 bis 1574 auch Frauen aus Pattensen vor Gericht gestellt wurden, darunter Annecke Rotschroeder, Annecke Voss und Margarethe Knigge.[19]

 
Wietersches Haus (Baujahr 1614)

Verheerend waren die Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges, während dessen das Calenberger Land mehrfach geplündert wurde. Ab 1625 hielten immer wieder Truppen mit zum Teil mehreren tausend Mann Quartier in Pattensen. Die Pattenser Bürger litten schwer unter den Einquartierungen und den damit verbundenen Kontributionszahlungen und Plünderungen. Hunger und Krankheiten grassierten, Häuser wurden mehrfach zerstört. Die angerichteten Schäden in der gesamten Region waren gewaltig.[20]

1708 erließ Kurfürst Georg Ludwig ein neues Stadtreglement, das auch in Pattensen zu Änderungen führte. An die Stelle eines zehn- bis zwölfköpfigen gewählten Rates, wovon zwei Bürgermeister waren („regierend“ und „worthaltend“), trat ein vierköpfiger Rat bestehend aus einem Bürgermeister und drei Ratsherren, der auf Lebenszeit bestimmt wurde.

In Pattensen kam es zu mehreren großen Bränden. Die verheerendsten ereigneten sich 1655 und 1733. Dabei wurden über 100 Wohnhäuser, 200 beziehungsweise 144 Scheunen und Ställe zerstört. Beim letzten Brand fanden 16 Menschen den Tod. Auch das Rathaus und das Stadtarchiv wurden zerstört. Beim Wiederaufbau wurde auf Brandschutz geachtet, so wurden beispielsweise einige Straßenführungen verändert, um mehr Platz zwischen den Häusern zu ermöglichen.[21]

 
Ehemaliges Rathaus auf dem Burggelände (Baujahr 1849)

Im 18. und 19. Jahrhundert erlebte Pattensen drei weitere Besetzungen durch feindliche Truppen: 1757 im Siebenjährigen Krieg und ab 1806 durch französische Soldaten. Von 1806 bis 1813 stand die Stadt unter französischer Herrschaft und gehörte als Kantonsverwaltung zum Königreich Westphalen (Allerdepartement, Distrikt Hannover). Zudem besetzte 1866 das preußische Heer das Königreich Hannover.

Zwischen 1857 und 1866 wurde das Schloss Marienburg auf dem Schulenburger Berg im Süden des heutigen Stadtgebietes errichtet. Es diente der Ehefrau des Königs Georg V. von Hannover, Marie, als Sommerresidenz.

Zweiter Weltkrieg bis Gegenwart

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Jahrhundertelang gab es eine lebendige jüdische Gemeinde in Pattensen. Die Existenz einer Synagoge (erbaut 1908), einer jüdischen Schule und zweier jüdischer Friedhöfe zeugten davon. In der Reichspogromnacht 1938 wurden Mitglieder der Gemeinde gezwungen, ihre Synagoge in der Hofstraße zu zerstören. Mehrere Juden wurden an diesem Tag verhaftet und in das KZ Buchenwald deportiert. 1942 wurden die letzten acht jüdischen Pattenser ebenfalls deportiert.[22]

Am Ende des Zweiten Weltkrieges griffen amerikanische Jagdbomber am Abend des 8. April 1945 Pattensen an und zerstörten etliche Häuser in der Altstadt, nachdem ein Ultimatum zur kampflosen Übergabe zuvor verstrichen war. Etwa 100 Menschen starben bei dem Angriff. Am nächsten Tag wurde Pattensen kampflos eingenommen, da die Wehrmacht Pattensen geräumt hatte.[23]

Mit der Ausbeutung der großen Eisenerzvorkommen im Gebiet von Salzgitter wurden 1939 zahlreiche Bauern, die in diesem Gebiet lebten, im großen Stil umgesiedelt. 27 Umsiedler (Salzgitter-Bauern) zogen daraufhin auf neuerrichtete Höfe in Pattensen (Bauernsiedlung), die das Stadtbild stark prägten. Erst mit den mehrstufigen Stadterweiterungen nach 1945 wurden die Höfe mehr und mehr ins Stadtbild integriert. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren zeitweise über 30 Prozent der Einwohner Pattensens Heimatvertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten. Für die Katholiken unter ihnen wurde 1953 die Kirche St. Maria gebaut.

Am 1. März 1974 wurden die Gemeinden Hüpede, Jeinsen, Koldingen, Oerie, Reden, Schulenburg (Leine) und Vardegötzen eingegliedert.[24]

Bürgermeister

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Ramona Schumann mit Amtskette (2015)

Bürgermeisterin der Stadt Pattensen ist Ramona Schumann (SPD). Sie wurde 2014 in der Stichwahl mit 67,4 Prozent der Stimmen gewählt. 2021 wurde sie mit 55,3 Prozent wiedergewählt.

Ihre Stellvertreter sind Matthias Friedrichs (SPD), Martin Jausch und Roman Dobberstein (beide CDU).[25] Dobberstein ist bei der Kommunalwahl 2021 Schumanns einziger Herausforderer gewesen. Bündnis 90/Die Grünen unterstützten die erneute Kandidatur von Schumann.

Liste ehemaliger Bürgermeister (unvollständig)

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  • 1873–1891: Friedrich Daniel
  • 1960–1972: August Bötger
  • 1972–1974: Gerhard Kruse
  • 1974–1983: August Bötger
  • 1983–1991: Horst Morawitzky
  • 1991–1996: Henning Hilliger
  • 1996–2014: Günther Griebe
  • Seit 2014: Ramona Schumann

Stadtrat

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Der Rat der Stadt Pattensen besteht aus 30 Ratsmitgliedern. Zusätzlich gehört dem Rat die Bürgermeisterin an. Die Ratsvorsitzende ist Astrid Schunder (CDU).

Die Sitze verteilen sich seit der Kommunalwahl 2021 folgendermaßen auf die einzelnen Parteien oder Listen:

Kommunalwahl 2021[26]
Wahlbeteiligung: 63,26 %
 %
40
30
20
10
0
34,29 %
28,89 %
11,26 %
4,08 %
3,90 %
3,37 %
5,96 %
8,22 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2016
 %p
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−6,01 %p
−1,71 %p
+2,76 %p
+4,08 %p
+3,90 %p
−4,93 %p
−0,94 %p
+2,92 %p
        
Insgesamt 30 Sitze
Parteien und Wählergemeinschaften 2021[26] 2016[27] 2011[28] 2006[29]
Stimmen Sitze Stimmen Sitze Stimmen Sitze Stimmen Sitze
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 34,29 10 40,3 12[A 1] 36,6 11 40,8 12
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 28,89 9 30,6 9 32,6 10 42,5 13
Grüne Bündnis 90/Die Grünen 11,26 3 8,5 3 10,6 3 3,8 1
FDP Freie Demokratische Partei 4,08 1 - - 1,3 0 4,0 1
AfD Alternative für Deutschland 3,90 1 - - - - - -
UWJ Unabhängige Wählergemeinschaft Jeinsen, Vardegötzen, Thiedenwiese 5,99 2 6,9 2 5,8 2 5,0 2
UWG Unabhängige Wählergemeinschaft Schulenburg, Calenberg 8,22 3 5,3 2[A 1] 5,8 2 4,0 1
FREIE Freie Wähler Pattensen 3,37 1 8,3 2 2,3 1 - -
BfB Bündnis für Bürger - - - - 3,6 1 - -
RRP Rentnerinnen-und-Rentner-Partei - - - - 1,4 0 - -
Gesamt 30 30 30 30
  1. a b Im Juli 2020 traten drei Ratsmitglieder aus der CDU aus und schlossen sich der UWG an, wodurch diese auf fünf Sitze im Rat kam, wobei sich die Sitze der CDU von 12 auf 9 reduzierten.

Dem Rat der Stadt Pattensen gehören derzeit durch den Wiedereinzug der FDP nach zehn Jahren und dem ersten Einzug der AfD Vertreter von insgesamt acht Parteien und Wählergruppen an, wodurch die Mehrheitsfindung oftmals herausfordernd ist. Es wird zumeist mit wechselnden Mehrheiten gearbeitet. Ein formelles Mehrheitsbündnis existiert nicht.

Der ehemalige Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion, Andreas Ohlendorf, erklärte am 22. September 2022 während der Ratssitzung mit sofortiger Wirkung seinen Rücktritt.[30] Für Ohlendorf rückte der Schulenburger Thorsten Krüger nach.[31] Am 16. November 2022 verstarb Ratsmitglied Margret Zieseniß (CDU).[32] Für sie rückte Eckardt Ihssen nach.[33] Damit sind von den 30 Mitgliedern des Stadtrates nun noch neun, zuvor zehn, Frauen.[34]

Ortsräte

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Die Stadtteile werden durch regulär insgesamt 33 Ratsmitglieder in fünf Ortsräten vertreten, die sich seit 2021 wie folgt zusammensetzen:

CDU SPD Grüne FW UWG* UWJ** Summe
Hüpede-Oerie 2 2 - 1 - - 5
Jeinsen 1 - - - - 4 5
Koldingen 3 1 - - - - 4***
Pattensen-Mitte 5 4 1 1 - 11
Schulenburg - 1 1 - 5 - 7
Summe 11 8 2 2 5 4 32

(*Unabhängige Wählergemeinschaft Schulenburg-Calenberg, **Unabhängige Wählergemeinschaft Jeinsen, Vardegötzen, Thiedenwiese, ***Die SPD gewann zwei Mandate für den Ortsrat Koldingen, stellte jedoch nur eine Kandidatin auf. Somit gibt es eine Vakanz im Ortsrat von Koldingen, welcher regulär aus fünf Mitgliedern besteht.)

Die Ortsräte wählen jeweils einen Ortsbürgermeister oder eine Ortsbürgermeisterin. Diese sind:

  • Martin Jausch (CDU) für Pattensen-Mitte
  • Svenja Blume (UWG) für Schulenburg
  • Günter Kleuker (UWJ) für Jeinsen
  • Marion Kimpioka (SPD) für Hüpede-Oerie
  • Astrid Schunder (CDU) für Koldingen

Die Ortschaften Reden und Vardegötzen verfügen über weniger als 500 Einwohner und daher über keinen Ortsrat. Der Rat der Stadt Pattensen wählt jeweils einen Ortsvorsteher oder eine Ortsvorsteherin. Dies sind in der Regel Angehörige derjenigen Partei, die in der Stadtratswahl das stärkste Ergebnis im Ort errungen haben. Die Ortsvorsteherin in Reden ist Edeltraut Ruppelt-Czybulka (SPD), in Vardegötzen ist Dirk Meyer (UWJ) Ortsvorsteher.[35]

Städtepartnerschaften

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Pattensen unterhält eine Städtepartnerschaft mit Saint-Aubin-lès-Elbeuf in der Normandie. Zudem gibt es patenschaftliche Verbindungen nach Wilkszyn-Pisarzowice/Wilxen-Schreibersdorf und Karpniki/Fischbach, beide in Schlesien in Polen.

Religion

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Pattensen ist Sitz der Superintendentur im evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Laatzen-Springe des Sprengels Hannover. Dazu gehört in Pattensen die Stadtkirche St. Lucas am Corvinusplatz. Sie wurde um 1400 von einer dreischiffigen Basilika in eine Hallenkirche umgewandelt. Seit einem erneuten Umbau 1801/1802 ist sie nun ein großer Saalraum, nur die Umfassungswände sind von der Hallenkirche erhalten geblieben.

Die katholische Kirche St. Maria am Ostlandplatz wurde 1953 erbaut. Seit 2006 gehört die Kirche zur Pfarrgemeinde St. Augustinus in Hannover-Oberricklingen.

Eine neuapostolische Kirche befindet sich an der Straße „Lange Heese“, ihre Gemeinde gehört zum Kirchenbezirk Hannover-Südwest.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Bauwerke

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Schloss Marienburg

Zu den bekanntesten Bauwerken in Pattensen zählt das Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete Schloss Marienburg im Ortsteil Schulenburg.

Teile der Pattenser Altstadt wurden nach dem großen Brand von 1733 einheitlich neu aufgebaut. Statt der bis dahin vorherrschenden Giebelhäuser gibt es nun bis heute vor allem zweigeschossige traufständige Fachwerkhäuser. Besonders gut erhalten sind diese in der Dammstraße, am Marktplatz und am Corvinusplatz. 1838 wurde die Alte Wache anstelle der alten Steintorwache errichtet.

Auch die Calenberger Brücke über die Leine von 1751, das Koldinger Amtshaus von 1593 und die Ruine der Feste Calenberg zählen zu Pattensens Sehenswürdigkeiten.

Im Ort unterhält die Abteilung Hannover des Niedersächsischen Landesarchivs seit 1972 ein Magazingebäude.

Grünflächen und Naherholung

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Im Rahmen der Aktion Gartenregion Hannover entstand 2008 der Fuchsbachpark in Pattensen-Mitte. Als Naherholungsgebiete stehen beispielsweise die Südliche Leineaue und die Koldinger Seen sowie der Deister zur Verfügung.

In Pattensen gibt es zahlreiche Musikvereine, beispielsweise den Musikverein Pattensen von 1890 oder die Liedertafel Pattensen (gegründet 1862). Dazu kommen die Fanfarenzüge Spielmann- & Fanfarencorps Pattensen von 1958 und Alt Calenberger Fanfarenzug Pattensen von 1980.

In Pattensen besteht mit dem Pattenser Bad (pab) ein Hallen- und Freibad.

Der größte Sportverein der Stadt ist der TSV Pattensen. In dem 1890 gegründeten Verein werden die Sportarten Fußball, Futsal, Gymnastik, Handball, Judo, Leichtathletik, Schach, Schwimmen, Tanzen, Tischtennis, Trampolinturnen, Turnen und Yoga angeboten. Die erste Herren-Fußballmannschaft spielte in der Oberliga Niedersachsen, auch die A- und B-Junioren spielen auf Landesliga-Niveau.

Der MSC Pattensen wurde 1928 gegründet und spielt in der Motoball-Bundesliga – Gruppe Nord. Er ist fünffacher Deutscher Vizemeister (1961, 1969, 1979, 1984, 1986), dreifacher Deutscher Jugendmeister (2006, 2007, 2008) und einmaliger Deutscher Pokalsieger (1968) im Motoball.

Weitere Vereine bieten beispielsweise Sportschießen (Schießclub Pattensen von 1913), Tennis (TV Pattensen/Leine), Radsport (RSV Pattensen) oder Segeln (SCC Segel Club Calenberg) an. Weitere Vereine in den Ortsteilen sind beispielsweise TSV Schulenburg-Leine, TSV Reden, TuSpo Jeinsen oder der VfB Pattensen.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Typenschild auf einem Anhänger der Firma Carnehl

Unternehmen

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  • In Pattensen ist das Briefzentrum 30 der Deutschen Post angesiedelt.
  • Im Ortsteil Schulenburg betreibt die Firma J. Rettenmaier & Söhne die Niederlassung Calenberg mit einer historischen Mühle auf der sogenannten Leineinsel.
  • Die vormalige Volksbank Pattensen-Ronnenberg-Lehrte mit Sitz in Pattensen fusionierte 2015 mit der Volksbank Hildesheim zur Volksbank Hildesheim-Lehrte-Pattensen.
  • Carnehl Fahrzeugbau, Spezialfahrzeugbauer für Logistik
  • Kagema Industrieausrüstung, Hersteller von Netzersatzanlagen und Brandschutzanlagen, Tochter der KSB SE & Co. KGaA
  • Grahmann Ahrberg Hannöversche Landschlachterei, Fleischproduzent
  • Media-Manufaktur, Spezialverlag für Automobile und Digitales, Herausgeber von AutomotiveIT
  • Die Finanz Informatik betreibt in Pattensen das Mitte der 2010er Jahre errichtete Backup-Rechenzentrum zum Rechenzentrum in Hannover[36][37]

Wirtschaftsstruktur

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Pattensen verfügt über eine der höchsten Gastronomiedichten in der Region Hannover und über viele weitere mittelständische Unternehmen mit überregionaler Bedeutung. Trotz des Status eines Grundzentrums, verfügt Pattensen mit dem Calenberg-Center über mit Mittelzentren vergleichbare Einzelhandelsstrukturen. Die Kaufkraft lag 2015 bei mehr als 111 Prozent des Bundesschnitts.[38]

 
Ortseingang Göttinger Straße

Die Bundesstraße 3 führt in Nord-Süd-Richtung durch Pattensen. Von der Ortsumgehung der B3 führt die Bundesstraße 443 in den Osten der Region Hannover und bindet dort mehrere Bundesfernstraßen (A7, A2, B6, B65, B188) an.

Buslinien des Großraum-Verkehrs Hannover (GVH) bedienen in den Ortsteilen Pattensens 30 Haltestellen. Sie stellen die Binnenerschließung Pattensens sicher und bieten Fahrmöglichkeiten zu umliegenden Gemeinden und ins Zentrum Hannovers. Die RegioBus-Linie 300 verbindet Pattensen direkt mit dem ZOB Hannover und dem Hauptbahnhof Hannover. Die Linien 365 und 366 (sowie die Nachtlinie N31) bieten Anschluss nach Hemmingen sowie in die südlichen hannoverschen Stadtteile Ricklingen und Döhren. Außerdem fahren Linien nach Springe (Linien 310/320) sowie nach Laatzen und zum Messegelände Hannover (Linien 340/341). Der Stadtteil Schulenburg ist zudem mit den Linien 53 (nach Hildesheim) und 213 (ElzeSarstedt) an das Busnetz des Regionalverkehrs Hildesheim angebunden.

Zwar fehlt aktuell Schienenverkehr in Pattensen, doch bereits in benachbarten Hemminger, Laatzener und Springer Stadtteilen und südlichen Stadtteilen Hannovers erreichen die genannten Busse verschiedene Bahnhöfe, Haltepunkte und Haltestellen mehrerer Linien der S-Bahn Hannover und der Stadtbahn Hannover sowie das Messegelände. Die Bahnstrecken der Umgebung sind so nach weitaus kürzeren Busfahrten, als der zum Hauptbahnhof Hannover, nutzbar. Der S-Bahn-Haltepunkt Rethen ist beispielsweise nur etwa zwei Kilometer von der Ortschaft Koldingen entfernt. Von 1899 bis 1959 bestand eine Straßenbahn-Verbindung nach Hannover (Linie 21).

Die Ernst-Reuter-Schule in Pattensen-Mitte ist eine Kooperative Gesamtschule (KGS) mit gymnasialer Oberstufe. Ebenfalls im Schulzentrum am Platz Saint Aubin besteht die Calenberger Schule, ein Förderzentrum mit den Schwerpunkten Sprache und Lernen.

Pattensen hat vier Grundschulen, jeweils eine in den Ortsteilen Pattensen-Mitte, Schulenburg, Jeinsen und Hüpede und insgesamt neun Kindertagesstätten. In der Grundschule an der Marienstraße hat auch die Stadtbücherei ihren Standort.

Persönlichkeiten

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Ehrenbürger

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  • Heinrich Hoppe, seit 1956
  • August Birnbaum, seit 1956
  • Karl Schlemm, seit 1969
  • André Gantois, seit 1977
  • August Bötger, seit 1983
  • René Heroux, von 1977 bis 1995 Bürgermeister der Partnergemeinde Saint-Aubin-lès-Elbeuf, seit 1986
  • Horst Morawitzky, Politiker (CDU) und Bürgermeister von Pattensen, seit 1991
  • Jean-Pierre Blanquet, von 1995 bis 2009 Bürgermeister der Partnergemeinde Saint-Aubin-lès-Elbeuf, seit 2002
  • Per Mertesacker (* 1984), Fußballspieler, Nationalspieler, Weltmeister 2014, seit 2014[39]

Söhne und Töchter der Stadt

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Persönlichkeiten

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  • Ritter Heinrich Hysce, (12. Jhd.), Urahn des Adelsgeschlecht von Reden im Ortsteil Reden
  • Ludolf Knigge (14. Jhd.), Ritter und Inhaber der Vogtei zu Pattensen; Urahn des Adelsgeschlecht von Knigge
  • Margarethe Knigge (16. Jhd.), eine Stattliche vom Adel, Angeklagte in einem Hexenprozess
  • Anton Corvinus (1542–1553), Reformator und Pfarrer in Pattensen und General-Superintendent des Fürstentums Braunschweig-Calenberg
  • Albert Lüders (17. Jhd.), evangelischer Pfarrer, Superintendent und Lieddichter
  • Johann Georg Conrad Oberdieck (1794–1880), evangelischer Pfarrer in Jeinsen und einer der bedeutendsten deutschen Pomologen des 19. Jahrhunderts
  • Julius von Bandel (1845–1899), preußischer Amtsrat, Pächter der Domäne Calenberg
  • Hans von Bandel (1882–1963), Rittmeister a. D., Pächter der Domäne bzw. des Hausguts Calenberg bis 1956
  • Ernst August von Hannover (1914–1987), Oberhaupt des Hauses von Hannover, lebte mit der Familie von 1956 bis zum Tod im Hausgut Calenberg im Ortsteil Schulenburg/Leine
  • Ortrud von Hannover, Ehefrau von Herzog Ernst-August von Hannover und für den Aufbau des Museums im Schloss Marienburg im Ortsteil Schulenburg verantwortlich
  • Ernst August von Hannover (* 1954) derzeitiges Familienoberhaupt der Welfen
  • Erbprinz Ernst August (* 1983), betreibt Schloss Marienburg
  • Klaus Heuermann (* 1970), Jazzmusiker, wohnt in Pattensen
  • Lutz Krajenski (* 1972), Komponist, Jazzmusiker und Pianist
  • Gertraude Kruse (* 1939), Politikerin
  • Annalena Baerbock (* 1980), Politikerin, wuchs hier ab 1985 auf
  • Christopher Frank (* 1994), Pokerspieler
  • Haftom Welday (* 1990), Marathonläufer, begann als Geflüchteter in Pattensen mit dem Laufsport

Literatur

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  • Martin Zeiller: Pattensen. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Ducatus Brunswick et Lüneburg (= Topographia Germaniae. Band 15). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1654, S. 168 (Volltext [Wikisource]).
  • Eckard Steigerwald: Pattensen. Zur Geschichte und Entwicklung einer Kleinstadt. Herausgabe und Vertrieb: Stadt Pattensen 1986.
  • Eckard Steigerwald: Pattensen. Zur Geschichte und Entwicklung der Dörfer (bis Ende des 16. Jahrhunderts). Herausgabe und Vertrieb: Stadt Pattensen 1986.
  • Ulrich Fliess: Volkskundliche Abteilung. Ausstellungskatalog des Historischen Museums am Hohen Ufer Hannover II. Hannover 1972. S. 153f: „Trachtenmützen“ und Abbildung auf der Tafel 27: „Frauenmütze aus Pattensen“ aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
  • Hermann Schuhrk: Pattensen um 1540, ein Gemälde von Fred Pilzner. In: Springer Jahrbuch 2014 für die Stadt und den Altkreis Springe. Hrsg.: Förderverein für die Stadtgeschichte von Springe, Springe 2014, S. 59–64.
  • Hermann Schuhrk: Der Besuch König Georgs IV. in Pattensen am 29. Oktober 1821. In: Springer Jahrbuch 2014 für die Stadt und den Altkreis Springe. Hrsg.: Förderverein für die Stadtgeschichte von Springe, Springe 2014, S. 98–108.
  • Marlène Zedelius-Sanders, Peter Rohde: Die paläolithischen Funde aus dem Leinetal bei Jeinsen, Stadt Pattensen, Landkreis Hannover. Lax Hildesheim 1978
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Commons: Pattensen – Sammlung von Bildern und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
  2. Pattensen in Zahlen + Daten. In: pattensen.de. Stadt Pattensen, 1. Januar 2015, abgerufen am 30. Januar 2015.
  3. Landbedeckung 2005. In: lbeg.de. Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie, abgerufen am 23. April 2017.
  4. Umweltkarten. In: umweltkarten-niedersachsen.de. Abgerufen am 23. April 2017.
  5. Hauptsatzung der Stadt Pattensen. In: pattensen.de. Abgerufen am 23. April 2017.
  6. Eckhard Steigerwald: Pattensen. Zur Geschichte und Entwicklung einer Calenberger Kleinstadt, Druck- und Verlagshaus Fromm, Osnabrück, 1986. Kapitel 1.3: Frühe Spuren von Menschen, S. 13f.
  7. Eckhard Steigerwald: Pattensen. Zur Geschichte und Entwicklung einer Calenberger Kleinstadt, Druck- und Verlagshaus Fromm, Osnabrück, 1986. Kapitel 1.1: Tausendjähriges Pattensen, S. 10ff.
  8. Eckhard Steigerwald: Pattensen. Zur Geschichte und Entwicklung einer Calenberger Kleinstadt, Druck- und Verlagshaus Fromm, Osnabrück, 1986. Kapitel 1.2: Der Name: Von "Pathi" zu "Pattensen", S. 12f.
  9. Eckhard Steigerwald: Pattensen. Zur Geschichte und Entwicklung einer Calenberger Kleinstadt, Druck- und Verlagshaus Fromm, Osnabrück, 1986. Kapitel 1.4: Die Lage an der Kreuzung zweier Handelswege, S. 15f.
  10. a b Eckhard Steigerwald: Pattensen. Zur Geschichte und Entwicklung einer Calenberger Kleinstadt, Druck- und Verlagshaus Fromm, Osnabrück, 1986. Kapitel 1.5: Vom Dorf zur Burg, S. 17ff.
  11. Stephanie Zerm: Nur die „Klaterburg“ steht noch (Memento des Originals vom 28. Juli 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.neuepresse.de in Neue Presse vom 11. März 2015
  12. Eckhard Steigerwald: Pattensen. Zur Geschichte und Entwicklung einer Calenberger Kleinstadt, Druck- und Verlagshaus Fromm, Osnabrück, 1986. Kapitel 2.1: Pattensen wird Stadt, S. 20ff.
  13. Eckhard Steigerwald: Pattensen. Zur Geschichte und Entwicklung einer Calenberger Kleinstadt, Druck- und Verlagshaus Fromm, Osnabrück, 1986. Kapitel 2.2: Der Ausbau des befestigten Stadtbildes, S. 23f.
  14. Eckhard Steigerwald: Pattensen. Zur Geschichte und Entwicklung einer Calenberger Kleinstadt, Druck- und Verlagshaus Fromm, Osnabrück, 1986. Kapitel 3.1: Lüneburger Erbfolgekrieg (1373), S. 26f.
  15. a b Eckhard Steigerwald: Pattensen. Zur Geschichte und Entwicklung einer Calenberger Kleinstadt, Druck- und Verlagshaus Fromm, Osnabrück, 1986. Kapitel 3.2: Raubritter und Wegelagerer (1429, 1432 und 1466), S. 31ff.
  16. Eckhard Steigerwald: Pattensen. Zur Geschichte und Entwicklung einer Calenberger Kleinstadt, Druck- und Verlagshaus Fromm, Osnabrück, 1986. Kapitel 3.5: Hildesheimer Stiftsfehde (1519-1523), S. 36ff.
  17. a b Eckhard Steigerwald: Pattensen. Zur Geschichte und Entwicklung einer Calenberger Kleinstadt, Druck- und Verlagshaus Fromm, Osnabrück, 1986. Kapitel 7: Zur früheren Bedeutung Pattensens im Calenberger Land, S. 64ff.
  18. Eckhard Steigerwald: Pattensen. Zur Geschichte und Entwicklung einer Calenberger Kleinstadt, Druck- und Verlagshaus Fromm, Osnabrück, 1986. Kapitel 8: Antonious Corvinus und die Reformation im Fürstentum, S. 68ff.
  19. Eckhard Steigerwald: Pattensen. Zur Geschichte und Entwicklung einer Calenberger Kleinstadt, Druck- und Verlagshaus Fromm, Osnabrück, 1986. Kapitel 5: Hexenverfolgungen, S. 47ff.
  20. Eckhard Steigerwald: Pattensen. Zur Geschichte und Entwicklung einer Calenberger Kleinstadt, Druck- und Verlagshaus Fromm, Osnabrück, 1986. Kapitel 6.1: Tilly und die Kaiserlichen (1625-1632), S. 51ff.
  21. Eckhard Steigerwald: Pattensen. Zur Geschichte und Entwicklung einer Calenberger Kleinstadt, Druck- und Verlagshaus Fromm, Osnabrück, 1986. Kapitel 12.2: Der letzte große Brand von 1733, S. 100ff.
  22. Eckhard Steigerwald, Wilhelm Habermalz: Pattensen. Zur Geschichte und Entwicklung einer Calenberger Kleinstadt, Druck- und Verlagshaus Fromm, Osnabrück, 1986. Kapitel 13: Zur Geschichte der Juden in Pattensen, S. 115ff.
  23. Eckhard Steigerwald: Pattensen. Zur Geschichte und Entwicklung einer Calenberger Kleinstadt, Druck- und Verlagshaus Fromm, Osnabrück, 1986. Kapitel 14: Pattensen in den letzten Tagen des 2. Weltkrieges, S. 119ff.
  24. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 202 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  25. Bürgermeisterin hat jetzt drei ehrenamtliche Stellvertreter. In: haz.de. Abgerufen am 6. Januar 2022.
  26. a b Ergebnis der Ratswahl 2021 auf wahlergebnisse.region-hannover.de
  27. Ergebnis der Ratswahl 2016 auf wahl.hannit.de
  28. Ergebnis der Ratswahl 2011 auf wahl.hannit.de
  29. Ergebnis der Ratswahl 2006 auf wahl.hannit.de
  30. Frust: Andreas Ohlendorf wirft Bettel hin. In: leineblitz.de. Abgerufen am 29. Mai 2023.
  31. Mark Bode: Pattensen: SPD-Ratsherr Ohlendorf tritt zurück, Nachfolger kommt aus Schulenburg. In: haz.de. 23. September 2022, abgerufen am 29. Mai 2023.
  32. Tiefe Trauer um Margret Zieseniss. In: leineblitz.de. Abgerufen am 29. Mai 2023.
  33. Pattensen: Eckardt Ihssen sitzt jetzt für die CDU im Rat. In: haz.de. 24. Dezember 2022, abgerufen am 29. Mai 2023.
  34. Ergebnis. In: region-hannover.de. Abgerufen am 29. Mai 2023.
  35. Stadt Pattensen > Rathaus + Politik > Funktionsträger in der Stadt. In: pattensen.de. Abgerufen am 13. Juni 2023.
  36. Rechenzentrum ist Pionier. In: haz.de. Abgerufen am 20. Oktober 2018.
  37. Erfolgreicher Umzug. In: Finanz Informatik (Hrsg.): IT Magazin. Nr. 1/2018, 2018 (f-i.de [PDF]).
  38. IHK Hannover: Kaufkraft- und Umsatzkennziffern zu Pattensen. Abgerufen 20. Februar 2016.
  39. Mertesacker ist Ehrenbürger. HAZ, 27. März 2015, abgerufen am 16. Dezember 2015.