Paul Burian

deutscher Schauspieler, Hörspielsprecher und Regisseur

Paul Burian (* 1944) ist ein deutscher Schauspieler, Hörspielsprecher und Regisseur.

Paul Burian besuchte in Wien eine Schauspielschule. Sein Wirkungsbereich als Theaterschauspieler galt in erster Linie seiner Heimatstadt Berlin. Er war Mitglied des Ensembles der Berliner Schaubühne am Lehniner Platz. Im Jahr 1981 beispielsweise gab er, noch in der Schaubühne am Halleschen Ufer, den Woyzeck im gleichnamigen Drama von Georg Büchner, 1982 sah man ihn am Lehniner Platz in Die Kunst der Komödie von Eduardo de Filippo und in Shakespeares Hamlet. 1985 trat er ebendort in Triumph der Liebe von Pierre Carlet de Marivaux auf die Bühne. Im Februar 1987 verkörperte er in der Uraufführung von Robert Wilsons Death Destruction & Detroit II den leitmotivischen Boten.[1] Paul Burian war des Öfteren auch als Regisseur tätig, so in der Spielzeit 1995/96 in Der seidene Schuh von Paul Claudel (Stadttheater Heilbronn), 2010 in Viel Lärm um Nüscht! nach Shakespeare (Berliner Taschenoper) und 2016 in Das verlorene Paradies von Tomasz Kajdanski (48h Neukölln). Als Filmschauspieler ist er bekannt durch sein Mitwirken in deutschen und internationalen Spielfilmen und Fernsehfilmen im Zeitrahmen 1970 bis 2010. Erste Hörspielsprechrollen übernahm er bereits 1960.

Paul Burian lebt hauptsächlich in Berlin und zeitweise in Wien.

Filmografie

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  • 1971: Der Widerspenstigen Zähmung (Fernsehfilm)
  • 1972: Friß, Pappi, friß! (Fernsehfilm)
  • 1972: Vier gegen das britische Pfund (Fernsehfilm)
  • 1973: Ein besserer Herr (Fernsehfilm)
  • 1974: Supermarkt
  • 1974: Konfrontation
  • 1975: Im Auftrag von Madame (Fernsehserie, 1 Folge)
 
Paul Burian (mit Schirm und Hut) bei den Dreharbeiten zum Film Der Gehülfe, Zürich, Foto: Walter Schmid, Comet Photo, Bildarchiv der ETH-Bibliothek, Zürich

Hörspiele (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Siegfried Kienzle: Die Gespenster, die wir riefen. Berliner Schaubühne: Vier Stunden Robert Wilsons „Death, Destruction & Detroit II“. In: Darmstädter Echo. 2. März 1987.