Paul Schelhorn
Friedrich Paul Schelhorn (auch Schellhorn; * 26. Februar 1792 in Sonneberg, Herzogtum Sachsen-Meiningen, HRR; † 20. Oktober 1880 in Meiningen, Herzogtum Sachsen-Meiningen, Deutsches Kaiserreich) war Hofmaler und Dekorationsmaler in Meiningen, der Haupt- und Residenzstadt von Sachsen-Meiningen.
Leben
BearbeitenGeboren in Sonneberg, studierte Paul Schelhorn mit Hilfe eines Stipendiums des Herzoghauses Sachsen-Meiningen von 1816 bis 1822 an der Akademie der Bildenden Künste in München.[1] Am 19. Dezember 1831 wurde er zum Hof- und Dekorationsmaler und zum Inspektor für die Theaterdekorationen des Meininger Hoftheaters ernannt. Die Ernennungsurkunde hierzu bekam Schelhorn am 22. Dezember 1831 durch Herzog Bernhard II. (Erich Freund) verliehen. Sein Haupttätigkeit bezog sich auf die Anfertigung von Gesamt- und Detailansichten der Stadt Meiningen und Tableaus sowie die Dekorationsmalerei.
Paul Schelhorn war des Weiteren ab 1835 erster Zeichenlehrer des Erbprinzen Georg, dem späteren Herzog Georg II. und später dessen Kinder. Von 1836 bis 1870 unterrichtete er an der Bürgerschule Meiningen.
Werke (Auswahl)
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Ingrid Reißland: Ein fast vergessener Meininger Maler. Meininger Heimatklänge, 3. April 2017.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Kuratorium Meiningen (Hrsg.): Lexikon zur Stadtgeschichte Meiningen. Bielsteinverlag, Meiningen 2008, ISBN 978-3-9809504-4-2.
Personendaten | |
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NAME | Schelhorn, Paul |
ALTERNATIVNAMEN | Schellhorn, Friedrich Paul |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler; Hofmaler in Meiningen |
GEBURTSDATUM | 26. Februar 1792 |
GEBURTSORT | Sonneberg, Herzogtum Sachsen-Meiningen, Heiliges Römisches Reich |
STERBEDATUM | 20. Oktober 1880 |
STERBEORT | Meiningen, Herzogtum Sachsen-Meiningen, Deutsches Kaiserreich |