Peiß

Gemeindeteil von Aying im Landkreis München

Peiß ist ein Ortsteil und eine Gemarkung der Gemeinde Aying im oberbayerischen Landkreis München.

Peiß
Gemeinde Aying
Koordinaten: 47° 58′ N, 11° 47′ OKoordinaten: 47° 57′ 37″ N, 11° 46′ 42″ O
Höhe: 611 m
Einwohner: 496 (31. März 2024)[1]
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 85653
Vorwahl: 08095

Geografie

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Peiß liegt auf Endmoränenhügeln der letzten Eiszeit im Voralpenland und auf Rodungsinseln des Hofoldinger Forsts. Zu dem Ortsteil gehört auch die rund 1,5 km westlich gelegene Römersiedlung, die kein amtlich benannter Ortsteil ist.

Geschichte

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In West-Ost-Richtung durchquert die ehemalige Römerstraße Via Julia den Ort, deren Verlauf noch zu erkennen ist. Bodenfunde belegen eine römische Besiedelung, die Isinisca genannt wurde. Die Trasse wird teilweise als Radweg genutzt.[2]

1818 wurde die Gemeinde Peiß gebildet. Am 1. Mai 1978 schlossen sich die Gemeinden Helfendorf (15 Ortsteile) und Peiß (mit Ortsteilen Aying und Dürrnhaar) im Zuge der Gemeindegebietsreform zur neuen Einheitsgemeinde Aying zusammen.[3]

Infrastruktur

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Filialkirche St. Nikolaus

Der Haltepunkt Peiß liegt an der Bahnstrecke München-Giesing–Kreuzstraße und wird von der Münchner S-Bahn-Linie S 5 bedient. Peiß liegt zudem an der Staatsstraße 2078 von München nach Bad Aibling.

Sehenswürdigkeiten

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Sehenswert ist die barocke Filialkirche St. Nikolaus, die 1696 bis 1699 von Johann Mayr von Hausstatt erbaut wurde.

Für weitere Baudenkmäler in der Gemarkung Peiss siehe Liste der Baudenkmäler in Aying.

Bodendenkmäler

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Siehe: Liste der Bodendenkmäler in Aying

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Commons: Peiß – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Wissenswertes über Aying. Gemeinde Aying, abgerufen am 5. Januar 2025 (deutsch).
  2. Römerstraßen im Isartal (Memento des Originals vom 12. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/netkunst.de
  3. Chronik Aying, Seite 89 – Buchendorfer Verlag, 1992