Peilboot IV

Vermessungsschiff der kaiserlich-deutschen Marine

Das Peilboot IV war für Vermessungs- und Transportaufgaben der Kaiserlichen Marine in der Kolonie Deutsch-Neuguinea vorgesehen.

Peilboot IV p1
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Bauwerft Gouvernementswerft, Tsingtau
Verbleib selbstversenkt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 23,30 m (Lüa)
Breite 5,50 m
Tiefgang (max.) 1,90 m
Verdrängung 90 t
 
Besatzung 15
Maschinenanlage
Maschine Dampfmaschine
Maschinen­leistung 135 PS (99 kW)
Höchst­geschwindigkeit kn (15 km/h)
Propeller 1

Geschichte

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Das Peilboot IV wurde 1914 auf der staatseigenen Werft in Tsingtau in der deutschen Kolonie Kiautschou gebaut. Es gehörte der Kaiserlichen Marine.

Vorgesehen war der Einsatz des Peilbootes IV in der Kolonie Deutsch-Neuguinea, als im August 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach. Zu dieser Zeit war das Boot noch nicht fertiggestellt und lag zur Ausrüstung im Hafen von Tsingtau (heute Qingdao). Während der Belagerung von Tsingtau durch die Japaner wurde das Peilboot IV am 21. Oktober 1914 in Tsingtauer Gewässern auf Position 36° 3′ N, 120° 15′ O selbstversenkt.

Siehe auch

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Literatur

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  • Erich Gröner, Dieter Jung, Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band 5. Bernard & Graefe Verlag, Koblenz 1988, S. 191.
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