Peter Eichhorn (Wirtschaftswissenschaftler)

deutscher Ökonom, Professor für Betriebswirtschaftslehre

Peter Eichhorn (* 30. Juli 1939 in Berlin) ist ein deutscher Betriebswirt. Er war ab 1981 Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Public & Nonprofit Management an der Universität Mannheim.[1] Ende des Sommersemesters 2007 wurde er mit 68 Jahren emeritiert.

Eichhorn begann an der Julius-Maximilians-Universität Wirtschaftswissenschaften zu studieren. 1960 wurde er im Corps Rhenania Würzburg recipiert.[2] Als Inaktiver wechselte er an die Freie Universität Berlin und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes verbrachte er ein Forschungsjahr an der Harvard Business School und an der University of California in Berkeley. 1967 wurde er in Nürnberg promoviert.[3]

Im Jahr 1968 begann Eichhorn seine Tätigkeit als Assistent von Professor Ludwig Mülhaupt an der Westfälischen Wilhelms-Universität. Mit 32 Jahren habilitierte er sich 1972 in Münster.[4] Er erhielt Rufe an die FU Berlin 1972, an die Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer 1972 bis 1978, deren Rektor er 1976/77 war, an die Johannes-Kepler-Universität Linz und an die Universität Erlangen-Nürnberg, wo er von 1978 bis 1981 lehrte. Von 1981 bis 2011 war er Präsident des Bundesverbandes Deutscher Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien, VWA.[5]

Mitgliedschaften und weitere Ämter

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Von 1976 bis 1991 war er Vorsitzender des Kunstvereins Speyer. Von 1992 bis 1998 war Mitglied des Präsidiums des Deutschen Evangelischen Kirchentages. Von 1996 bis 2000 Vorsitzender des Kuratoriums des Historischen Museums der Pfalz. Von 2006 bis 2008 war er Präsident von Absolventum Mannheim – Absolventennetzwerk der Universität Mannheim e. V.[6] Im Januar 2010 übernahm er bis 2014 die Präsidentschaft der privaten SRH Hochschule Berlin.[7] Im Jahr 1993 wurde er Vorstandsvorsitzender der Kulturstiftung Speyer,[8] der damals ersten Bürgerstiftung in Rheinland-Pfalz.

Gastprofessuren

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Auszeichnungen

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Privates

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Einzelnachweise

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  1. Homepage an der Universität Mannheim (Memento vom 23. Februar 2009 im Internet Archive)
  2. Kösener Corpslisten 1960, 143/677
  3. Dissertation: Der Wirtschaftsstil gemeindlicher Regiebetriebe, insbesondere Planung, Führung, Rechnung, Prüfung.
  4. Habilitationsschrift: Liquiditätsplanung und Gelddisposition in öffentlichen Haushalten: ein Beitrag zum Einsatz betriebswirtschaftlicher Instrumente in der Finanzwirtschaft staatlicher und insbesondere kommunaler Verwaltungen.
  5. VWA – Bundesverband Deutscher Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien
  6. ABSOLVENTUM
  7. Präsidentenwechsel an der SRH Hochschule Berlin, in: Informationsdienst Wissenschaft vom 14. Januar 2010, abgerufen am 19. Januar 2010
  8. Schöne Bilanz der Kulturstiftung Speyer. Abgerufen am 25. November 2020.
  9. Beiträge zur humoristischen Ökonomik. Festschrift zum 40. Gebrutstag von Peter Eichhorn. von Kalusche, Peter; Schwarz, Volker (Hrsg.).: (1979) | Manfred Nosbuesch. Abgerufen am 28. Februar 2022.
  10. Stand und Perspektiven der Öffentlichen Betriebswirtschaftslehre II. Festschrift für Peter Eichhorn anlässlich seiner Emeritierung. von Bräunig, Dietmar / Greiling, Dorothea (Hg.): (2007) | Antiquariat Hohmann. Abgerufen am 28. Februar 2022.
  11. Das Publicness-Puzzle: Öffentliche Aufgabenerfüllung zwischen Staat und Markt (Schriftenreihe zur innovativen Gesundheitswirtschaft) von Knoke Prof Martin: (2014) | Antiquariat BuchX. Abgerufen am 28. Februar 2022.
  12. bvöd. Abgerufen am 25. November 2020 (deutsch).
  13. BDIVWA Bundesverband Start, Bund der Diplominhaber der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien, VWA, Diplominhaber, Bund Fortbildung,. Abgerufen am 25. November 2020.
  14. Peter Eichhorn erhält Ehrenbürgerwürde der Stadt Speyer, Medieninformation der Stadt Speyer vom 31. Juli 2023