Petra Maria Mühl

deutsche Malerin

Petra Maria Mühl (* 1965 in Hannover) ist eine deutsche Malerin, Zeichnerin, Fotografin und Installations-Künstlerin.

Biographie

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Petra Maria Mühl war von 1981 bis 1984 unter der Leitung von José Luis de Delás Mitglied im Studio für Neue Musik in Köln, bevor sie 1985 bis 1988 die Schule für Gestaltung Basel besuchte. Anschließend studierte sie von 1988 bis 1995 an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main, wo sie mit dem Werk „Erinnern und Vergessen: eine Installation“ 1995 ihr Diplom erhielt. Im Jahr 1991 erhielt sie in Wiesbaden den Förderpreis der Futura AG, und 1993–95 in Offenbach das Johannes-Mosbach-Stipendium. Von 2004 bis 2006 war sie Vorstand des bok – Bund Offenbacher Künstler. Danach führte sie von 2006 bis 2011 ein Atelier auf Mallorca.[1] Seit 2011 lebt und arbeitet sie in Offenbach und Frankfurt am Main.

Künstlerische Arbeit

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Seit 1994 befasst sich Petra Maria Mühl mit dem Gesamtthema Erinnern und Vergessen.[1]

Im Werk Der Rosentisch experimentiert sie mit Wachs und Rosen. Seit 2005 bot sie im Melencolia-Projekt und in der Ausstellung Saturnzeit eine weiterführende Einführung in die Kunstgeschichte.[2] Im Wiesbadener Frauen-Museum zeigte Petra Maria Mühl unter dem Titel Jetzt wird Erinnerung drei Schwerpunkte ihrer Arbeit: Ordnung, Objekte und Orte. Ihr Werk Rosenkosmos entstand 2006 mit großformatigen Fotografien der Rosenwachsobjekte (Abzüge vom Colornegativ auf Alu-Dibond, 1 × 1 m).

Seit 2012 befasst sie sich mit Installationen und digitaler Malerei. In der Installation Die kleinste Zelle zeigte sie eins der Verliese, in denen Kinder von Erwachsenen oder Frauen von Männern gefangengehalten und missbraucht werden.[3][4]

Mühls Collagen und Fotografien zeigen digitale Motive, die in verschiedenen Raum- und Zeitebenen verschachtelt werden. Mühl sagt dazu: „Ein bisschen will ich den nomadisierenden Bilderströmen im weltweiten Netz einen festen Ort verschaffen.“[5]

Ausstellungen (Auswahl)

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Einzelausstellungen

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Gruppenausstellungen

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  • 1992: Offenbach/M: Offenbacher Kunstverein – Zwei mal Bilder: Petra Mühl, Georgia Wilhelm
  • 1993: Aschaffenburg: Kunstraum am Rathaus – Widerpart – Künstler im Dialog[8]
  • 2002: Offenbach/M: Deutsches LedermuseumWas bleibt[9]
  • 2012: Offenbach/M: Heyne Kunst FabrikGewalt[10]
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Einzelnachweise

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  1. a b bok - Bund Offenbacher Künstler: Mühl, Petra Maria.
  2. Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler, Landesverband Hessen e. V.: Künstler in Hessen – Portfolio: Petra Maria Mühl (Memento des Originals vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/kuenstler-in-hessen.de
  3. Carsten Müller: Heikel und bewegend: Mut bewiesen der Bund Offenbacher Künstler (BOK) und Kuratorin Rosita Nenno bei der Wahl des Mottos ihrer Gruppenausstellung in Offenbachs Heyne-Kunstfabrik: Gewalt. Offenbach-Post, 5. September 2012.
  4. Momentaufnahmen von Gewalt – Der Bund Offenbacher Künstler zeigt eine Werkschau in der Heyne Kunst Fabrik. Gewalt ist das Thema der Ausstellung. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. September 2012.
  5. Christina Lenz: Schwebende Ahnungen: Vom Zufälligen in einer traumartigen Welt. Offenbach-Post, 22. Juni 2013.
  6. Jetzt wird Erinnerung: Ordnung, Objekte, Orte – Petra Mühl, Frauenmuseum Wiesbaden
  7. Fotoausstellung in Omersbach. In: Main-Netz/Main Echo, 8. Mai 2015.
  8. Wolfgang Aulbach, Elisabeth Claus: Widerpart: Künstler im Dialog; Wolfgang Aulbach, Gerda Enk, Petra Mühl ... Dokumentationskatalog zur Ausstellung „Widerpart – Künstler im Dialog“; eine Dokumentation der Ausstellung mit Künstlern der Region im Kunstraum am Rathaus vom 17. Oktober bis 14. November 1993. Neuer Kunstverein Aschaffenburg, Aschaffenburg 1993
  9. Petra Mühl: kein ort - weiter weg, Objektinstallation (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ledermuseum.de, Deutsches Ledermuseum
  10. Christian Schneebeck: Die Gewalt ist ganz nah. In: Frankfurter Rundschau, 12. September 2012