Petrus de Drusina

Danziger Komponist der Renaissance

Petrus de Drusina (polnisch heute Piotr z Drużna; * um 1560; † 1611) war ein Organist und Komponist in Danzig und Elbing.

Petrus war ein Sohn oder anderer Verwandter des Lautenisten Benedictus de Drusina aus der Umgebung von Elbing. Er war als Organist in der St.-Marien-Kirche (und der St.-Barbara-Kirche?) in Danzig tätig. 1605 war er Kantor an der Marienkirche in Elbing.[1]

Von Petrus de Drusina sind einige Orgelkompositionen und Chormusik, meist Präludien und Intabulierungen von Motetten, erhalten.[2] Sie sind in der Olivaer Tabulatur aufgenommen, einige Stücke sind in der Bibliothek der Danziger Marienkirche aufbewahrt.[3]

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Deckblatt einer Hochzeitsmusik in Elbing von 1605 Gelegenheitsmusiken im Ostseeraum
  2. Orgelstücke Concertorganist
  3. Wolfgang Adam, Siegrid Westphal (Hrsg.): Handbuch kultureller Zentren der Frühen Neuzeit: Städte und Residenzen im alten deutschen Sprachraum, Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2012, ISBN 978-3-11-020703-3. S. 489.