Peyragudes

Französisches Wintersportstadion

Koordinaten: 42° 47′ 0″ N, 0° 27′ 36″ O

Karte: Frankreich
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Peyragudes
Blick über Peyragudes

Peyragudes ist eine Wintersportstation in den französischen Pyrenäen.

Geographie

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Peyragudes liegt in den Départements Hautes-Pyrénées und Département Haute-Garonne in der Region Okzitanien in der Nähe des Col de Peyresourde. Die Station entstand 1988 durch die Zusammenlegung der Stationen Peyresourde (Germ, Département Hautes-Pyrénées) und Agudes (Gouaux-de-Larboust, Haute-Garonne).

Skigebiet

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Skilift an der Station Agudes

Einer der Höhepunkte der Station ist die Lage in den beiden Départements. Man kann zwischen den beiden Hängen über den Col de la Flamme oder die Station wechseln. Peyragudes ist ein Ort, an dem Anfänger leicht Skilaufen lernen können, es gibt Idiotenhügel sowie Schlepplifte und Sessellifte für Anfänger.

Peyragudes
  • Höhe: 1458–2261 m
  • 60 km Pisten
  • 51 Pisten: 6 grüne (Anfänger), 23 blaue (leicht), 18 rote (mittel) und 4 schwarze (schwer)
  • 17 Lifte/Bahnen
  • 230 Schneekanonen

Straßenverbindungen

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Radsport

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Tour de France

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Der Skiort Peyragudes tauchte seit dem Jahr 2012 bereits fünfmal im Programm der Tour de France auf und diente zweimal als Zielankunft, außerdem wird 2025 ein Bergzeitfahren dort enden. Sowohl 2012 als auch 2017 wurde zunächst die Ostauffahrt des Col de Peyresourde (1569 m) absolviert, ehe die Fahrer nach einer 2,6 Kilometer langen Abfahrt links auf die D619 abzweigten. Hier begann die Straße wieder zu steigen und führte die Fahrer zum Zielort. Während die Zielankunft 2012 bei der Skistation von Peyragudes (1605 m) stattfand, führten die letzten Meter im Jahr 2017 auf die Start- und Landebahn des Altiport von Peyragudes (1580 m), die ein maximale Steigung von 16 % aufwies. Premieren-Sieger im Skiort war Alejandro Valverde, der sich im Jahr 2012 durchsetzte, während Bradley Wiggins das Gelbe Trikot verteidigte und wenige Tage später die Gesamtwertung der Tour de France gewann.[1] Im Jahr 2017 kam es zu einem Bergaufsprint der Favoritengruppe, in dem sich Romain Bardet durchsetzte. Chris Froome verlor damals das Gelbe Trikot an Fabio Aru.[2]

Im Jahr 2018 passierte die Tour de France den Skiort auf der 17. Etappe erneut, wobei diesmal eine Bergwertung der 1. Kategorie auf der höchsten Erhebung der D117 abgenommen wurde. Zuvor war, wie in vergangenen Jahren, der die Ostauffahrt des Col de Peyresourde absolviert worden. Kurz nach dessen Passhöhe bogen die Fahrer links ab und fuhren weiter auf den sogenannten Montée de Pyragudes (1645 m), der den Anstieg des Col de Peyresourde um etwa eineinhalb Kilometer verlängerte. Sieger der Bergwertung wurde damals Tanel Kangert, ehe die Etappe weiter über den Col de Val Louron-Azet (1580 m) auf den Col de Portet (2215 m) führte.[3]

Im Jahr 2022 fand auf der 17. Etappe erneut eine Ankunft in Peyragudes statt. Diesmal führte die Strecke jedoch nicht über die Passhöhe des Col de Peyresourde, sondern nahm den Anstieg von Loudenvielle aus in Angriff. Das Ziel befand sich erneut auf der steilen Start- und Landebahn. Insgesamt weist der acht Kilometer lange Schlussanstieg eine durchschnittliche Steigung von 7,8 % auf.[4]

Im Jahr 2025 soll erstmals ein Bergzeitfahren nach Peyragudes führen. Der Start der 13. Etappe erfolgt dabei in Loudenvielle, ehe es über elf anspruchsvolle Kilometer zu dem Skiort geht.[5]

Peyragudes bei der Tour de France
Jahr Etappe Bergwertung Bergwertung/Zielankunft (Ort) Fahrer
2012* 17. Etappe 1. Kategorie Station de ski de Peyragudes Spanien  Alejandro Valverde
2017 12. Etappe 2. Kategorie Altiport de Peyresourde - Balestas Frankreich  Romain Bardet
2018 17. Etappe 1. Kategorie Montée de Pyragudes Estland  Tanel Kangert
2022 17. Etappe 1. Kategorie Altiport de Peyresourde - Balestas Slowenien  Tadej Pogačar
2025 13. Etappe

* Im Jahr 2012 wurde keine Bergwertung auf dem Col de Peyresourde ausgefahren. Diese wurde stattdessen im Zielort Peyragudes abgenommen.

Bevor die Tour de France in Peyragudes ankamen, führte die Route du Sud am 20. Juni 2010 ein 16,4 Kilometer langes Bergzeitfahren durch. Das Rennen nutzte dabei die neu gebaute D619, die den Startort Loudenvielle mit dem Skiort verbindet. Den Etappensieg sicherte sich damals der Franzose David Moncoutié.[6]

Vuelta a España

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Mit der Spanien-Rundfahrt führte im Jahr 2013 eine weitere Grand Tour eine Zielankunft in Peyragudes durch. Damals führte die 15. Etappe von Andorra neben anderen Anstiegen auch über den Port de Balès (1755 m) und den Col de Peyresourde. Die Vuelta a España nutzte die gleiche Zielankunft wie die Tour de France im Jahr 2012. Etappensieger wurde Alexandre Geniez, nachdem er sich mit einem Begleiter auf der Abfahrt des Port de Balès von der Favoritengruppe lösen hatte können.[7]

Peyragudes bei der Vuelta a España
Jahr Etappe Bergwertung Bergwertung/Zielankunft (Ort) Fahrer
2013* 15. Etappe 1. Kategorie Station de ski de Peyragudes Frankreich  Alexandre Geniez

* Es wurde keine Bergwertung auf dem Col de Peyresourde ausgefahren. Diese wurde stattdessen im Zielort Peyragudes abgenommen.

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Commons: Peyragudes – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Tour de France 2012 Stage 17 results. In: ProCyclingStats.com. Abgerufen am 29. Juni 2022.
  2. Tour de France 2017 Stage 12 results. In: ProCyclingStats.com. Abgerufen am 29. Juni 2022.
  3. Peyragudes dans le Tour de France. Abgerufen am 28. Juni 2022.
  4. Die offizielle Strecke - Tour de France 2022. Abgerufen am 29. Juni 2022.
  5. Stage 13 - Loudenvielle > Peyragudes - Tour de France 2025. Abgerufen am 31. Oktober 2024 (englisch).
  6. La Route du Sud Cycliste - La Dépêche du Midi 2010 Stage 3 (ITT) results. In: ProCyclingStats.com. Abgerufen am 29. Juni 2022 (französisch).
  7. Profiles | ProCyclingStats. Abgerufen am 29. Juni 2022.