Pia Fink

deutsche Skilangläuferin

Pia Fink (* 10. Juli 1995 in Münsingen) ist eine deutsche Skilangläuferin.

Pia Fink
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 10. Juli 1995 (29 Jahre)
Geburtsort Münsingen, Deutschland
Größe 167 cm
Gewicht 55 kg
Karriere
Verein SV Bremelau
Status aktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Silber 2023 Planica 4 × 5 km
 Deutsche Meisterschaften
Gold 2016 Kirchzarten Teamsprint
Bronze 2017 Oberwiesenthal 30 km Freistil
Bronze 2019 Reit im Winkl Teamsprint
Gold 2020 Oberstdorf 10 km Freistil
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 30. Dezember 2017
 Gesamtweltcup 30. (2022/23)
 Sprintweltcup 37. (2022/23)
 Distanzweltcup 26. (2020/21)
 U23-Weltcup 11. (2017/18)
 Tour de Ski 15. (2022/23)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Staffel 0 2 0
Platzierungen im Continental Cup (COC)
 Debüt im Continental Cup 22. Februar 2014
 OPA-Gesamtwertung 3. (2016/17)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 OPA-Einzelrennen 0 3 5
letzte Änderung: 21. Januar 2024

Werdegang

Bearbeiten

Fink, die für den SV Bremelau startet, nahm von 2013 bis 2015 an U20-Rennen im Alpencup teil. Dabei belegte sie in der Saison 2014/15 den vierten Platz in der U20-Gesamtwertung.[1] Im Februar 2014 absolvierte sie in Oberwiesenthal ihr erstes Rennen in der Erwachsenenklasse im Alpencup und errang dabei den 12. Platz über 10 km klassisch. Bei den Deutschen Meisterschaften 2016 in Kirchzarten siegte sie zusammen mit Sandra Ringwald im Teamsprint.[2] In der Saison 2016/17 kam sie im Alpencup zwölfmal unter die ersten Zehn, darunter viermal auf den dritten und einmal auf den zweiten Rang und erreichte damit den dritten Platz in der Gesamtwertung.[3] Bei den U23-Weltmeisterschaften 2017 in Soldier Hollow wurde sie Achte im Sprint, Siebte über 10 km Freistil und Sechste im Skiathlon. Ihr Debüt im Weltcup hatte sie bei der Tour de Ski 2017/18 in Lenzerheide, das sie auf dem 36. Platz im Sprint beendete. In Oberstdorf holte sie bei der vierten Touretappe mit dem 27. Platz im 10-km-Massenstartrennen ihre ersten Weltcuppunkte[4] und erreichte abschließend den 26. Platz in der Tourgesamtwertung. Bei den U23-Weltmeisterschaften 2018 in Goms wurde sie Siebte im Sprint und jeweils Vierte im Skiathlon und über 10 km klassisch.

In der Saison 2018/19 belegte Fink den 17. Platz bei der Tour de Ski 2018/19 und den 23. Rang beim Weltcupfinale in Québec erreichte damit den 37. Platz im Gesamtweltcup. Beim Saisonhöhepunkt, den nordischen Skiweltmeisterschaften 2019 in Seefeld in Tirol, lief sie auf den 30. Platz im Skiathlon, auf den 25. Rang im 30-km-Massenstartrennen und auf den 15. Platz über 10 km klassisch. Ende März 2019 wurde sie bei den deutschen Skilanglaufmeisterschaften in Reit im Winkl zusammen mit Sandra Ringwald Dritte im Teamsprint[5]. Im Februar 2020 wurde sie bei den deutschen Skilanglaufmeisterschaften in Oberstdorf deutsche Meisterin über 10 km Freistil.[6] Nach Platz 31 beim Ruka Triple zu Beginn der Saison 2020/21, kam sie bei der Tour de Ski 2021 auf den 27. Platz. Ihre besten Ergebnisse bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2021 in Oberstdorf waren der 19. Platz im Skiathlon und der fünfte Rang mit der Staffel. Zum Saisonende erreichte sie im Engadin nach Platz 16 im 10-km-Massenstartrennen mit dem siebten Rang in der Verfolgung ihre erste Top-Zehn-Platzierung im Weltcupeinzel und beendete damit die Saison auf den 35. Platz im Gesamtweltcup. In der Saison 2021/22 errang sie den 30. Platz bei der Tour de Ski 2021/22 und den 51. Platz im Gesamtweltcup. Beim Saisonhöhepunkt, den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking, belegte sie jeweils den 25. Platz im Skiathlon sowie im 30-km-Massenstartrennen und den 15. Rang im Sprint.

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen

Bearbeiten

Olympische Spiele

Bearbeiten
  • 2022 Peking: 15. Platz Sprint Freistil, 25. Platz 15 km Skiathlon, 25. Platz 30 km Freistil Massenstart

Nordische Skiweltmeisterschaften

Bearbeiten
  • 2019 Seefeld in Tirol: 15. Platz 10 km klassisch, 25. Platz 30 km Freistil Massenstart, 30. Platz 15 km Skiathlon
  • 2021 Oberstdorf: 5. Platz Staffel, 20. Platz 10 km Freistil, 24. Platz 30 km klassisch Massenstart
  • 2023 Planica: 2. Platz Staffel, 7. Platz 10 km Freistil, 13. Platz 30 km klassisch Massenstart, 14. Platz 15 km Skiathlon

Platzierungen im Weltcup

Bearbeiten

Weltcup-Statistik

Bearbeiten

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
Platzierung Distanzrennen a Skiathlon
Verfolgung
Sprint Etappen-
rennen b
Gesamt Team
≤ 5 km ≤ 10 km ≤ 15 km ≤ 30 km > 30 km Sprint Staffel
1. Platz  
2. Platz   2
3. Platz  
Top 10 1 1 2 1 8
Punkteränge 36 1 7 15 19 7 85 1 8
Starts 49 1 10 20 37 9 126 1 9
Stand: Saisonende 2023/24
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale


Weltcup-Gesamtplatzierungen

Bearbeiten
Saison Gesamt Distanz Sprint
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
2017/18 46 69. 26 60. - -
2018/19 178 37. 106 32. - -
2019/20 35 71. 33 49. - -
2020/21 157 35. 129 26. 8 72.
2021/22 90 51. 55 32. 15 56.
2022/23 655 30. 292 31. 207 37.
2023/24 583 38. 458 27. 125 49.
Bearbeiten
Commons: Pia Fink – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Gesamtwertung U20 Alpencup 2014/15
  2. Ergebnisse Teamsprint DM 2016
  3. Gesamtwertung Alpencup 2016/17
  4. Ergebnis 10 km Massenstart Oberstdorf 2018
  5. Ergebnis DM 2019 Teamsprint
  6. Ergebnis DM 2020 10 km Freistil