Pleßberg (Gemeinde Kautzen)
Pleßberg (Dorf) Ortschaft Pleßberg Katastralgemeinde Pleßberg | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Waidhofen an der Thaya (WT), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Waidhofen an der Thaya | |
Pol. Gemeinde | Kautzen | |
Koordinaten | 48° 55′ 6″ N, 15° 15′ 27″ O | |
Höhe | 501 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 113 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 3,2 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 06439 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 21166 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Pleßberg ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Kautzen im Bezirk Waidhofen an der Thaya im niederösterreichischen Waldviertel mit 113 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).[1]
Geografie
BearbeitenDas von Kautzen südöstlich situierte Dorf befindet sich links des Taxenbaches, an dem etwas oberhalb auch die Pleßbergmühle steht. Westlich am Ort vorüber verläuft die Landesstraße L8165, von der die L8175 in den Ort abzweigt und über den linsenförmigen Dorfanger führt. Am 1. April 2020 umfasste die Ortschaft, zu der auch die Lage Pleßbergmühle zählt, insgesamt 55 Adressen.[2]
Geschichte
BearbeitenIm 19. Jahrhundert beschrieb der Historiker Schweickhardt den Ort mit mittelmäßig bestifteten Landbauern und Kleinhäusler, die Ackerbau und Viehzucht betrieben. Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 35 Häusern genannt, das nach Kautzen eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Dobersberg besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus und besorgte die Konskription. Die Untertanen und Grundholde des Ortes gehörten der Herrschaft Dobersberg und dem Magistrat Waidhofen.[3] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Pleßberg ein Dachdecker, ein Gastwirt, ein Landesproduktehändler, ein Sägewerk und zwei Schuster ansässig.[4]
Literatur
Bearbeiten- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 4. Band: Gars bis Drosendorf. Anton Benko, Wien 1840, S. 208 (Pleßberg – Internet Archive).
- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 341.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Zweiter Band: M–Z. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 126 (Pleßberg in der Google-Buchsuche).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 398