Poly(2,6-diphenyl-p-phenylenoxid)
Poly(2,6-diphenyl-p-phenylenoxid) ist ein polymeres Adsorberharz.
Strukturformel | |||
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Allgemeines | |||
Name | Poly(2,6-diphenyl-p-phenylenoxid) | ||
Andere Namen |
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CAS-Nummer | 24938-68-9 | ||
Monomer | 2,6-Diphenyl-p-phenylenoxid | ||
Summenformel der Wiederholeinheit | C18H12O | ||
Molare Masse der Wiederholeinheit | 244,29 g·mol−1 | ||
Eigenschaften | |||
Aggregatzustand |
fest | ||
Schmelzpunkt |
480 °C[1] | ||
Glastemperatur |
235 °C[1] | ||
Sicherheitshinweise | |||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Die Verbindung wurde ursprünglich von General Electric als elektrisch isolierendes Polymer patentiert. Die AkzoNobel entwickelte es unter dem Markennamen Tenax als Kolonnenpackungsmaterial für die Gaschromatographie.[3] Erstmals wurde es an Bord der Skylab 4 auch als Adsorbens zur Vorkonzentration flüchtiger organische Verbindungen genutzt.[4] Heute gehört es zu den standardmäßig genutzten Adsorbermaterialien bei Luftuntersuchungen.[5]
Synthese
BearbeitenPoly(p-2,6-diphenylphenylenoxid) wird durch oxidative Kupplung von 2,6-Diphenylphenol hergestellt.[6]
Eigenschaften
BearbeitenPoly(2,6-diphenyl-p-phenylenoxid) ist bis 400 °C temperaturstabil. Kommerziell erhältliches Poly(2,6-diphenyl-p-phenylenoxid) besteht aus stark porösen Partikeln mit einer durchschnittlichen Größe von 200 μm. Die Oberfläche beträgt 20 bis 35 m2·g−1.[4]
Ebenso kann Polydimethylsiloxan (PDMS) verwendet werden.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Dirk Willem van Krevelen: Entwicklungstendenzen bei den Chemiefasern. In: Lenzinger Berichte. Nr. 32, Dezember 1971, S. 10–20 (PDF). Archivierte Kopie ( vom 4. März 2016 im Internet Archive)
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ K. Sakodynskii, L. Panina, N. Klinskaya: A study of some properties of Tenax, a porous polymer sorbent. In: Chromatographia. Band 7, Nr. 7, Juli 1974, S. 339–344, doi:10.1007/BF02269347.
- ↑ a b Bassam Alfeeli, Vaibhav Jain, Richard K. Johnson, Frederick L. Beyer, James R. Heflin, Masoud Agah: Characterization of poly(2,6-diphenyl-p-phenylene oxide) films as adsorbent for microfabricated preconcentrators. In: Microchemical Journal. Band 98, Nr. 2, Juli 2011, S. 240–245, doi:10.1016/j.microc.2011.02.006 (PDF).
- ↑ Stefan Degen: Entwicklung eines Messverfahrens auf Thermodesorptionsbasis zur Detektion schwerflüchtiger Kohlenwasserstoffe in Spurenkonzentrationen mit Gassensoren. Dissertation, Universität Münster 2001, DNB 967411173/34, siehe dort Abschnitt 3.2 Probenanreicherung im Adsorptionsverfahren.
- ↑ Patent US3432466: Process of making poly-(2,6-diaryl-1,4-phenylene ethers). Angemeldet am 14. November 1966, veröffentlicht am 11. März 1969, Anmelder: General Electric, Erfinder: Allan S. Hay.