Poolbillard-Europameisterschaft 2002
Die Poolbillard-Europameisterschaft 2002 war ein Poolbillardturnier, das vom europäischen Poolbillardverband EPBF in Tampere in Finnland ausgetragen wurde. Nach 1994 fand die EM zum zweiten Mal in Tampere statt.
Poolbillard-Europameisterschaft 2002 | |
Austragungsort | Tampere, Finnland |
Disziplinen | 8-Ball, 9-Ball, 14/1 endlos |
← 2001 2003 →
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Ausgespielt wurden die Disziplinen 8-Ball, 9-Ball und 14/1 endlos bei den Herren, Damen und Rollstuhlfahrern, wobei die Rollstuhlfahrer kein 14/1 endlos spielten. Zudem wurden die Mannschafts-Europameister der Herren und Damen ermittelt.
Im 14/1 endlos der Herren gewann der Niederländer Niels Feijen im Finale gegen den Franzosen Stephan Cohen seinen ersten EM-Titel. 8-Ball-Europameister wurde der serbisch-ungarische Spieler Šandor Tot, der das Finale ebenfalls gegen Cohen gewann. Der Deutsche Oliver Ortmann wurde durch einen Finalsieg gegen den Schweizer Sascha Specchia Europameister im 9-Ball. Ralf Souquet gewann mit Bronze im 8-Ball eine weitere Medaille für Deutschland im Herren-Einzel. Niels Feijen war mit einem EM-Titel und zwei Bronzemedaillen der erfolgreichste Spieler.
Die Schwedin Ulrika Andersson wurde durch einen Finalsieg gegen die Deutsche Sandra Ortner Europameisterin im 14/1 endlos. Im 8-Ball gewann die Schwedin Louise Furberg gegen die Norwegerin Line Kjørsvik. Sandra Ortner wurde mit einem Sieg gegen die Italienerin Tiziana Cacciamani 9-Ball-Europameisterin. Franziska Stark gewann zwei Bronzemedaillen. Louise Furberg war mit einem EM-Titel und zweimal Bronze erfolgreichste Spielerin dieser EM.
In den beiden Finals der Rollstuhlfahrer trafen der Finne Jouni Tähti und der Schwede Henrik Larsson aufeinander. Im 9-Ball gewann Titelverteidiger Larsson, 8-Ball-Europameister wurde Tähti. Der Ire Fred Dinsmore gewann zweimal Bronze, der Deutsche Dirk Recktenwald und der Österreicher Emil Schranz jeweils einmal.
Die deutsche Herren-Mannschaft, bestehend aus Thomas Engert, Oliver Ortmann, Ralf Souquet und Thorsten Hohmann, wurde wie schon im Vorjahr Europameister. Im Finale gegen Gastgeber Finnland gewann Deutschland zum 14. Mal den EM-Titel. Ungarn und Vorjahres-Finalist Schweden wurden Dritter. Damen-Europameister wurde die schwedische Mannschaft im Finale gegen Titelverteidiger Deutschland. Dänemark und Finnland gewannen Bronze.
Medaillengewinner
BearbeitenDisziplin | Gold | Silber | Bronze |
---|---|---|---|
Herren – 14/1 endlos[1] | Niels Feijen | Stephan Cohen | Nick van den Berg |
Marcus Chamat | |||
Herren – 8-Ball[2] | Šandor Tot | Stephan Cohen | Niels Feijen |
Ralf Souquet | |||
Herren – 9-Ball[3] | Oliver Ortmann | Sascha Specchia | Niels Feijen |
Imran Majid | |||
Herren-Mannschaft[4] | Deutschland | Finnland | Ungarn |
Schweden | |||
Damen – 14/1 endlos[5] | Ulrika Andersson | Sandra Ortner | Louise Furberg |
Franziska Stark | |||
Damen – 8-Ball[6] | Louise Furberg | Line Kjørsvik | Lisa Stejlborg |
Tiziana Cacciamani | |||
Damen – 9-Ball[7] | Sandra Ortner | Tiziana Cacciamani | Franziska Stark |
Louise Furberg | |||
Damen-Mannschaft[8] | Schweden | Deutschland | Dänemark |
Finnland | |||
Rollstuhlfahrer – 8-Ball[9] | Jouni Tähti | Henrik Larsson | Fred Dinsmore |
Dirk Recktenwald | |||
Rollstuhlfahrer – 9-Ball[10] | Henrik Larsson | Jouni Tähti | Emil Schranz |
Fred Dinsmore |
Weblinks
Bearbeiten- Europameisterschaft 2002 bei werner-ertel.de
Quellen
Bearbeiten- ↑ Hall of Fame Results (Men – Straight). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 12. März 2016; abgerufen am 19. Februar 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Hall of Fame Results (Men – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
- ↑ Hall of Fame Results (Men – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 9. Januar 2019; abgerufen am 19. Februar 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Hall of Fame Results (Men – Teams). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 12. März 2016; abgerufen am 19. Februar 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Hall of Fame Results (Women – Straight). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
- ↑ Hall of Fame Results (Women – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
- ↑ Hall of Fame Results (Women – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
- ↑ Hall of Fame Results (Women – Teams). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
- ↑ Hall of Fame Results (Wheelchair – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
- ↑ Hall of Fame Results (Wheelchair – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.