Poolbillard-Europameisterschaft 2004

Austragung der Europameisterschaft im Poolbillard

Die Poolbillard-Europameisterschaft 2004 war ein vom europäischen Poolbillardverband EPBF im Hotel Diplomat in Prag ausgetragenes Poolbillardturnier. Nach 2001 war es die zweite EM in Tschechien.

Poolbillard-Europameisterschaft 2004
Austragungsort Hotel Diplomat,
Prag, Tschechien
Disziplinen 8-Ball, 9-Ball, 14/1 endlos
2003
 
2005

Ausgespielt wurden die Disziplinen 8-Ball, 9-Ball und 14/1 endlos bei den Herren, Damen und Rollstuhlfahrern, wobei die Rollstuhlfahrer kein 14/1 endlos spielten. Zudem wurden die Mannschafts-Europameister der Herren und Damen ermittelt.

Der Niederländer Niels Feijen wurde wie schon 2002 und 2003 Europameister im 14/1 endlos. Im Finale besiegte er den Deutschen Thomas Engert. Dieser wurde durch einen Finalsieg gegen Ralf Souquet 9-Ball-Europameister. Im 8-Ball-Finale unterlag Feijen dem Deutschen Thorsten Hohmann. Oliver Ortmann gewann mit Bronze im 9-Ball eine weitere Medaille für Deutschland.

Die Norwegerin Line Kjørsvik wurde Europameisterin im 14/1 endlos und im 8-Ball. Im 14/1 endlos gewann sie das Finale gegen die Deutsche Daniela Benz, im 8-Ball gegen die Dänin Charlotte Sorensen. 9-Ball-Europameisterin wurde die Französin Laetitia Dos Santos im Finale gegen die Schwedin Ulrika Andersson. Zudem gewann Franziska Stark zweimal Bronze, Wienke Thamsen einmal.

Bei den Rollstuhlfahrern gelang es dem Finnen Jouni Tähti nicht, seine beiden Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Im 8-Ball-Finale verlor er gegen den Schweden Henrik Larsson, im 9-Ball belegte er den dritten Platz. 9-Ball-Europameister wurde der Ire Fred Dinsmore im Finale gegen Larsson. Der Belgier Kurt Deklerck gewann zwei Bronzemedaillen.

Die deutsche Herren-Mannschaft verlor im Finale gegen die Niederlande, die nach 2000 zum zweiten Mal Europameister wurden. Italien und Finnland belegten den dritten Platz. Bei den Damen konnte die deutsche Mannschaft (Franziska Stark, Sandra Ortner, Daniela Benz, Wienke Thamsen) ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen. Im Finale besiegte sie Dänemark. Die Niederlande und Finnland gewannen Bronze.

Medaillengewinner

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Disziplin Gold Silber Bronze
Herren – 14/1 endlos[1] Niederlande  Niels Feijen Deutschland  Thomas Engert Tschechien  Roman Hybler
Niederlande  Rico Diks
Herren – 8-Ball[2] Deutschland  Thorsten Hohmann Niederlande  Niels Feijen Danemark  Kasper Thygesen
Schweden  Tom Storm
Herren – 9-Ball[3] Deutschland  Thomas Engert Deutschland  Ralf Souquet Niederlande  Nick van den Berg
Deutschland  Oliver Ortmann
Herren-Mannschaft[4] Niederlande  Niederlande Deutschland  Deutschland Italien  Italien
Finnland  Finnland
Damen – 14/1 endlos[5] Norwegen  Line Kjørsvik Deutschland  Daniela Benz Belgien  Wendy Jans
Deutschland  Franziska Stark
Damen – 8-Ball[6] Norwegen  Line Kjørsvik Danemark  Charlotte Sorensen Deutschland  Wienke Thamsen
Deutschland  Franziska Stark
Damen – 9-Ball[7] Frankreich  Laetitia Dos Santos Schweden  Ulrika Andersson Danemark  Michala Borch
Italien  Tiziana Cacciamani
Damen-Mannschaft[8] Deutschland  Deutschland Danemark  Dänemark Niederlande  Niederlande
Finnland  Finnland
Rollstuhlfahrer – 8-Ball[9] Schweden  Henrik Larsson Finnland  Jouni Tähti England  Aslam Abubaker
Belgien  Kurt Deklerck
Rollstuhlfahrer – 9-Ball[10] Irland  Fred Dinsmore Schweden  Henrik Larsson Finnland  Jouni Tähti
Belgien  Kurt Deklerck
Bearbeiten
  1. Hall of Fame Results (Men – Straight). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. März 2016; abgerufen am 19. Februar 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.billiardapps.com
  2. Hall of Fame Results (Men – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  3. Hall of Fame Results (Men – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Januar 2019; abgerufen am 19. Februar 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.billiardapps.com
  4. Hall of Fame Results (Men – Teams). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. März 2016; abgerufen am 19. Februar 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.billiardapps.com
  5. Hall of Fame Results (Women – Straight). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  6. Hall of Fame Results (Women – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  7. Hall of Fame Results (Women – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  8. Hall of Fame Results (Women – Teams). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  9. Hall of Fame Results (Wheelchair – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  10. Hall of Fame Results (Wheelchair – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.