Port BE
BE ist das Kürzel für den Kanton Bern in der Schweiz. Es wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Port zu vermeiden. |
Port (in einheimischer Mundart [ ])[5] ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Biel/Bienne des Kantons Bern in der Schweiz. Die politische Gemeinde, auch Einwohnergemeinde genannt, besteht nur aus dem gleichnamigen Dorf Port. Mit den gleichen Grenzen gibt es noch die Burgergemeinde Port. Die Gemeinde gehört zur Agglomeration der zweisprachigen Stadt Biel/Bienne.
Port | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Bern (BE) |
Verwaltungskreis: | Biel/Bienne |
BFS-Nr.: | 0745 |
Postleitzahl: | 2562 |
Koordinaten: | 585686 / 218426 |
Höhe: | 448 m ü. M. |
Höhenbereich: | 426–607 m ü. M.[1] |
Fläche: | 2,46 km²[2] |
Einwohner: | 3898 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 1585 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
14,0 % (31. Dezember 2023)[4] |
Gemeindepräsident: | Simon Loosli (SVP) |
Website: | www.port.ch |
Port BE
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Lage der Gemeinde | |
Geschichte
BearbeitenDas um einen spätrömischen Hafen (lat. portum) entstandene Dorf lag an der Zihl, die bei der ersten Juragewässerkorrektion mit dem Nidau-Büren-Kanal zusammengelegt wurde. Die Kirche ist 1228 erstmals urkundlich erwähnt. Ein 1890 in der Zihl gefundener Helm aus der Römerzeit wurde 1944 ins Gemeindewappen aufgenommen.[6]
Seit 1939 steuert das Regulierwehr Port den Wasserabfluss aus dem Bielersee.
1951 wollten die Gemeinde Port und die Stadt Biel u. a. aufgrund der Siedlungsentwicklung und der wirtschaftlichen Verflechtung fusionieren. Der Grosse Rat des Kantons Bern lehnte dieses Fusionsbegehren ab, obwohl der Zusammenschluss absolut grossmehrheitlich von beiden Bevölkerungen und beiden Gemeinden gewünscht worden war. Dies stellte nach 1920 die zweite Ablehnung eines gewünschten Fusionsbegehrens in der Agglomeration Biel dar. Hinter beiden Fällen stand die Furcht des Berner Parlaments, die Region Biel könnte, vor allem da sich die Industrie in der Region Biel stark vergrösserte und das Bevölkerungswachstum stark einsetzte, im Kanton Bern zu bedeutend werden.
2013 wurden an der Kreuzung Weiherweg/Hüeblistrasse die Überreste eines alten römischen Gutshofes mit einer grosszügig und luxuriös ausgestatteten Villa gefunden.
Bevölkerung
BearbeitenPort ist zu 83,85 % eine deutschsprachige Gemeinde. 11 % sind französischsprachig.
Politik
BearbeitenDie Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahl 2019 betrugen: SVP 28,8 %, SP 15,7 %, FDP 14,8 %, GPS 12,0 %, glp 9,6 %, BDP 8,5 %, EVP 3,1 %, CVP 1,7 %, Capaul 1,4 %.[7]
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- Offizielle Website der Gemeinde Port
- Felix Müller, Anne-Marie Dubler: Port. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Wulf Müller/Andres Kristol: Port BE (Nidau) in: Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG). Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, p. 712.
- ↑ Festschrift zur 750 Jahr-Feier von Port, 1978. Wappenbuch des Kantons Bern, Staatlicher Lehrmittelverlag Bern, 1981, S. 154.
- ↑ Resultate der Gemeinde Port. (html) Staatskanzlei des Kantons Bern, 20. Oktober 2019, abgerufen am 1. November 2020.