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Das Mittelland bildet neben dem Jura und den Alpen eine der drei Grosslandschaften der Schweiz und macht etwa 30 % der schweizerischen Landesfläche aus. Es umfasst das teils flache, weitgehend jedoch hügelige Gebiet zwischen Jura und Alpen und liegt im Mittel auf einer Höhe von 400 bis 600 m ü. M. Es ist die weitaus am dichtesten besiedelte Region der Schweiz und dadurch auch wirtschaftlich und verkehrstechnisch der bedeutendste Grossraum des Landes. Das Schweizer Mittelland wird im Nordwesten und Norden geografisch wie auch geologisch durch die langgestreckten Höhenzüge des Jura klar abgegrenzt. Im Süden gegen die Alpen hin ist die Grenze geografisch nicht genau definiert. Meist wird der an einigen Orten relativ abrupte Anstieg zu Höhen über 1500 m ü. M. (Kalkalpen, teilweise auch Berge der subalpinen Molasse) als Kriterium für die Abgrenzung genommen. Gelegentlich werden die Regionen des höheren Mittellandes, insbesondere die Freiburger Hügellandschaft, das Napfgebiet, das Tössbergland und Teile des Appenzeller Landes zum schweizerischen Alpenvorland im engeren Sinne gezählt. Wenn man jedoch nur die Grosslandschaften in Betracht zieht, gehört das Alpenvorland eindeutig noch zum Mittelland. Die südwestliche Grenze des Schweizer Mittellandes bildet der Genfersee, die nordöstliche Grenze der Bodensee zusammen mit dem Rhein. Weiterlesen …
Albert Einstein (* 14. März 1879 in Ulm; † 18. April 1955 in Princeton, USA) war ein bedeutender Physiker. Seine Beiträge zur theoretischen Physik veränderten maßgeblich das physikalische Weltbild. Das US-amerikanische Time-Magazin wählte ihn im Jahr 2000 zur „Person des Jahrhunderts“. Einsteins Hauptwerk ist die Relativitätstheorie, die das Verständnis von Raum und Zeit revolutionierte. Im Jahre 1905 erschien seine Arbeit mit dem Titel „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“, deren Inhalt heute als spezielle Relativitätstheorie bezeichnet wird. 1916 publizierte Einstein die allgemeine Relativitätstheorie. Auch zur Quantenphysik leistete er wesentliche Beiträge: Für seine Erklärung des photoelektrischen Effekts, die er ebenfalls 1905 publiziert hatte, wurde ihm 1921 der Nobelpreis für Physik verliehen. Seine theoretischen Arbeiten spielten – im Gegensatz zur populären Meinung – beim Bau der Atombombe und der Entwicklung der Kernenergie keine bedeutende Rolle. Albert Einstein gilt als Inbegriff des Forschers und Genies. Er nutzte jedoch seine erhebliche Bekanntheit auch außerhalb der naturwissenschaftlichen Fachwelt bei seinem Einsatz für Völkerverständigung und Frieden. In diesem Zusammenhang verstand er sich selbst als Pazifist, Sozialist und Zionist. Weiterlesen …
Die Eiger-Nordwand ist eine der grossen Nordwände der Alpen. Der Eiger (3'967 m ü. M.) gehört zu den Berner Alpen, seine Nordwand hat ungefähr eine Höhe von 1'650 Metern. Mit einer Länge von bis zu vier Kilometern zählen die Kletterrouten durch die Wand zu den längsten und ermüdendsten der Alpen; die Gefährdung durch Steinschlag oder Lawinen ist gross. Bekannt wurde die Wand vor allem durch die dramatische Geschichte der Durchsteigungsversuche und Besteigungen. Gesteigert wurde das öffentliche Interesse nicht zuletzt dadurch, dass die Wand von Grindelwald und noch besser von der per Bahn erreichbaren Kleinen Scheidegg direkt einsehbar ist.
Nachdem bereits ein Jahr zuvor eine Zweier-Seilschaft bei einem der ersten Durchsteigungsversuche tödlich verunglückt war, spielte sich 1936 das bekannteste Drama ab, als alle Bergsteiger der Vierer-Seilschaft von Toni Kurz starben. 1938 gelang einer Vierer-Seilschaft mit Anderl Heckmair, Heinrich Harrer, Ludwig Vörg und Fritz Kasparek die Erstbegehung. Die vorwiegend deutsch-österreichischen Erstdurchsteigungsversuche zur Zeit des Nationalsozialismus wurden wegen ihrer politischen Ausrichtung und ihres Kletterstils stark kritisiert.
Mittlerweile führen mehr als 30 auch untereinander verbundene Routen durch die Wand, deren Begehung teilweise die Beherrschung des sehr hohen Schwierigkeitsgrads Zehn (X) verlangt. Heute kann die Nordwand von Spitzenalpinisten innerhalb weniger Stunden durchstiegen werden. Seit 2008 liegt der Rekord über die Heckmair-Route bei 2 Stunden und 48 Minuten, nachdem die Erstbesteiger noch drei Tage benötigt hatten. Weiterlesen...
Der Jura ist ein Gebirgszug aus Kalkgestein, der sich über 750 km durch Mitteleuropa von der Isère in Ostfrankreich zuerst nach Norden und dann nach Nordosten bis zum oberen Main erstreckt. Die Länder Frankreich, Schweiz und Deutschland haben Anteil am Juragebirge. Der französische und der Schweizer Jura bilden eine Einheit und laufen normalerweise unter dem Namen Jura oder Juragebirge im engeren Sinn. Sie sind durch den Rhein und die südöstlichen Ausläufer des Schwarzwaldes vom schwäbischen Jura getrennt. Der deutsche Jura ist im Gegensatz zum restlichen Jura nicht gefaltet, sondern aus flach lagernden Schichten aufgebaut und besteht aus Hochflächen, die nach Norden und Westen steil abfallen. Er wird aber ebenfalls Jura genannt, weil seine Gesteinsschichten im selben geologischen Zeitalter unter den gleichen Bedingungen abgelagert wurden wie die Sedimentschichten des Französischen respektive Schweizer Juras. Weiterlesen …
Der EHC Biel ist ein Schweizer Eishockeyclub aus der zweisprachigen Stadt Biel/Bienne. Zurzeit spielt der Verein in der zweithöchsten Schweizer Eishockeyliga (Nationalliga B). Der Verein wurde 1939 gegründet; die ausgegliederte Profimannschaft wird seit 1998 in Form einer Aktiengesellschaft geführt. Die offizielle Bezeichnung des Vereins ist Eis-Hockey-Club Biel AG. Inoffiziell trägt der Verein allerdings weiterhin die Bezeichnung EHC Biel. Aufgrund der Zweisprachigkeit der Stadt Biel existiert sowohl eine deutsche als auch eine französische Bezeichnung (deutsch: EHC Biel (Abk.: EHCB), französisch: HC Bienne (Abk.: HCB), bilingue: EHC Biel-Bienne). Das Partnerteam in der Nationalliga A sind die Kloten Flyers. Sonstige Partnerteams sind der SC Lyss (1. Liga) und der HC Tramelan (1. Liga). Der EHC Biel hat für die Saison 2006/07 ein Budget von 3 Mio. Franken. Weiterlesen …
Der BSC Young Boys (offiziell: Berner Sport Club Young Boys 1898) ist ein Sportverein aus Bern. Die Vereinsfarben sind gelb-schwarz. Der Vereinsname wird gewöhnlich zu «YB» oder «BSC YB» abgekürzt, wobei das Y immer als «I» ausgesprochen wird. Im Ausland ist YB als «Young Boys Bern» bekannt. Bekannt ist vor allem seine Fussball-Abteilung, deren erste Mannschaft in der Schweizer Axpo Super League spielt und bisher elfmal Schweizer Meister und sechsmal Schweizer Cupsieger wurde. Im Jahr 1957 wurde YB als erster Fussballverein zum Team des Jahres gewählt. International gehört YB zu den erfolgreichsten Schweizer Fussballclubs, 1959 stand man im Halbfinale des Europapokals der Landesmeister. Die Heimspiele trägt die erste Fussballmannschaft des BSC Young Boys seit 2005 im Stade de Suisse aus, wo früher das Wankdorfstadion stand. Die Berner Young Boys gehören zu den bekanntesten und traditionsreichsten Fussballclubs der Schweiz. Verglichen mit anderen Schweizer Clubs hat der BSC eine aktive und treue Fangemeinde und war über lange Zeit der mitgliederstärkste Verein. Weiterlesen …
Der Eiger ist ein 3'970 m. ü. M. hoher Berg in den Berner Alpen. Er ist dem Hauptkamm der Berner Alpen etwas nördlich vorgelagert und steht vollständig auf dem Territorium des Schweizer Kantons Bern. Zusammen mit Mönch und Jungfrau dominiert der Eiger die Landschaft des zentralen Berner Oberlandes. Die etwa 3000 Meter über dem Tal aufragende Nordwestseite dieser drei Gipfel ist eines der bekanntesten „Dreigestirne“ der Alpen. Die Nordwand des Eigers fasziniert sowohl Bergsteiger als auch Alpin-Laien. Durch dramatische Besteigungsversuche dieser Wand wurde der Eiger weltweit bekannt und immer wieder ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt – nicht zuletzt, da die gesamte Nordwand von Grindelwald und der Bahnstation Kleine Scheidegg einsehbar ist. Heute ist die Jungfraubahn mit ihrem Tunnel durch den Eigerfels ein Touristenmagnet. Weiterlesen …
Der Käfigturm ist ein Stadttor in Form eines Turmes am oberen Ende der Marktgasse in der Altstadt von Bern und war Teil der alten Befestigungsanlage. Der von 1641 bis 1644 gebaute Turm ersetzte einen baufälligen Vorgänger aus dem Jahre 1256. Das Bauwerk diente im Laufe der Jahrhunderte erst als Wehrturm, Hochwacht, später als Gefängnisturm, Staatsarchiv und Informationszentrum. Gegenwärtig dient es als Ort für Ausstellungen und Veranstaltungen zu politischen Themen. Das monumentale Stadttor hat einen quadratischen Grundriss von 9,8 Metern Länge und fünf Stockwerke sowie einen Estrich. Bis zum Dachvorscherm (untere Dachkante) misst das Stadttor 23,2 Meter Höhe, bis zum Knauf der Wetterfahne an seiner Spitze 49 m, und hat insgesamt 106 Treppenstufen und eine gesamte Nutzfläche von 475 Quadratmeter. Die Sockelstärke beträgt 2,5 Meter, die Weite des Torbogens 5 Meter. Die Mauerdicke beträgt in den Geschossen 0,85 bis 0,90 m. Der Unterbau und die Wölbung der Durchfahrt besteht aus Hartstein, der Rest des Baus aus Sandstein. Der Käfigturm war in der bildenden Kunst das Sujet einiger namhafter Künstler. Zu den ältesten bekannten Darstellungen des heutigen Käfigturms zählt eine lavierte Federzeichnung in einem Vedutenalbum. Weiterlesen …