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Beetzseeheide

Beetzseeheide [beːʦeːˈhaɪ̯də] ist eine Gemeinde mit etwas mehr als 650 Einwohnern im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg. Sie entstand 2002 durch den freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Butzow, Gortz und Ketzür im Vorfeld der geplanten brandenburgischen Gemeindegebietsreform 2003 und gehört zum Amt Beetzsee.

Eine Besiedlung des Raums um den Beetzsee ist bereits für die Steinzeit belegt. Die erste Erwähnung eines zur Gemeinde gehörenden Ortes stammt aus dem Jahr 1161, als Mötzow dem Domkapitel Brandenburg überschrieben wurde. Namensgeber für die Gemeinde waren der zur Stadt Brandenburg an der Havel gehörende Rinnensee Beetzsee, an dessen Ufern sie liegt, und die bewaldete Heidelandschaft im Norden. Die Landschaften Beetzseeheides wie die Beetzseerinne, Feuchtgebiete und Hochflächen sind überwiegend eiszeitlich geprägt. Weite Flächen sind als Naturpark, Landschafts- oder Naturschutzgebiet, mehrere historische Gebäude als Baudenkmale unter Schutz gestellt. Die Gemeinde führt bislang kein eigenes Wappen....Artikel lesen ...

Beetzsee (Gemeinde)

Beetzsee [ˈbeːʦeː] ist eine Gemeinde mit etwas mehr als 2400 Einwohnern im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg. Sie entstand 2002 durch den freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Brielow, Radewege und Marzahne im Vorfeld der geplanten brandenburgischen Gemeindegebietsreform 2003. 2008 wechselte Marzahne zur Nachbarstadt Havelsee. Namensgeber für die Gemeinde war der zur Stadt Brandenburg an der Havel gehörende Beetzsee, einem Rinnensee, an dessen Westufer sie liegt. Die Gemeinde ist Sitz des gleichnamigen Amtes, dem neben Beetzsee weitere drei Gemeinden und die Stadt Havelsee angehören.

Die Landschaften der Gemeinde Beetzsee wie der See, Feuchtgebiete und Hochflächen sind in erster Linie eiszeitlichen Ursprungs. Weite Flächen sind verschiedentlich, beispielsweise als Naturpark, Landschafts- oder Naturschutzgebiet, unter Schutz gestellt. Neben den Schutzgebieten gibt es in den Orten Beetzsees ausgewiesene Natur-, Boden- und Baudenkmale. Aus prähistorischer Zeit stammen mehrere Funde in und um Beetzsee. Historisch ältester Ortsteil ist das im späten 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnte Dorf Brielow. ...Artikel lesen ...

Elsterwerda-Grödel-Floßkanal

Der Elsterwerda-Grödel-Floßkanal ist eine im 18. Jahrhundert auf persönliche Anordnung des sächsischen Kurfürsten künstlich angelegte Wasserstraße. Er führt von der Pulsnitz im südbrandenburgischen Elsterwerda bis zu einem an der Elbe gelegenen Bassin im sächsischen Grödel.

Ursprünglicher Zweck des in der Gegenwart vor allem zu Naherholungszwecken genutzten Kanals war es, den hohen Bedarf an Holz im Raum Dresden/Meißen aus in den nördlichen Landesteilen gelegenen Wäldern zu decken. Später diente er bis zur im Jahre 1942 erfolgenden Einstellung der Schifffahrt in erster Linie als Transportweg für das Gröditzer Eisenwerk. Zum Transport wurden auf dem Kanal von Bomätschern gezogene Kähne eingesetzt. Ab den 1960er Jahren bis zur Wende wurde er als Bewässerungskanal genutzt.

Die Länge des Kanals beträgt 21,4 Kilometer, wovon 15,45 Kilometer auf sächsischem Territorium liegen. Im Bereich der Stadt Gröditz wurde der Kanal inzwischen wegen der Erweiterung von Produktionsanlagen des Stahlwerks auf etwa einem Kilometer Länge verfüllt....Artikel lesen ...

Schermützelsee

Der Schermützelsee ist ein 137 Hektar großer See im Brandenburger Landkreis Märkisch-Oderland. Er ist der größte See der Märkischen Schweiz und liegt im Zentrum des gleichnamigen Naturparks rund 50 Kilometer östlich von Berlin. Die gesamte Seefläche und der größte Teil der Ufer befinden sich auf der Gemarkung des Kneippkurorts Buckow. Der Name Schermützel geht auf die slawische Siedlungszeit und sehr wahrscheinlich auf die slawische Bezeichnung für den Faulbaum zurück.

Im See nachgewiesene Pfahlbauten, die der Lausitzer Kultur zugerechnet werden, deuten auf eine frühe Besiedlung der Uferbereiche hin. Nach der Deutschen Ostsiedlung gehörte der See bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts zum ausgedehnten Besitz der Zisterzienserinnen des Klosters Friedland. Anschließend aufgeteilt unter verschiedenen Gutsherren, ist der See seit 1929 im Besitz der Stadt Buckow. ...Artikel lesen ...

Zeischa

Zeischa ist ein Ortsteil des Kurortes Bad Liebenwerda im südbrandenburgischen Landkreis Elbe-Elster. Das etwa drei Kilometer des Stadtzentrums im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft gelegene Dorf befindet sich an der Schwarzen Elster.

Nahe dem urkundlich im Jahre 1391 erstmals erwähnten Ortes soll sich der Überlieferung nach mit der Harigsburg einst eine Schutzanlage der slawischen Ritterschaft befunden haben, welche hier den Übergang über den Fluss sicherte. Die Erwerbsgrundlagen der Einwohner waren seit altersher Ackerbau und Viehzucht sowie die Fischerei. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstanden die ersten Forstbaumschulen, deren Anbauflächen die Flur des Ortes in der Elsterniederung bis in die Gegenwart prägen. Etwa zur selben Zeit wurde nördlich der Ortslage mit dem Kiesabbau begonnen, wodurch ein etwa 80 Hektar umfassender Baggerteich entstand, welcher seit den 1960er Jahren zum Teil als Erholungsgebiet genutzt wird.

Das Dorf Zeischa gehörte bis zur Eingemeindung im Jahr 1993 zum Landkreis Bad Liebenwerda. Der Ortsteil hat gegenwärtig 432 Einwohner. ...Artikel lesen ...

Haida

Haida ist seit dem 26. Oktober 2003 ein Ortsteil der Gemeinde Röderland im südbrandenburgischen Landkreis Elbe-Elster und im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft.

Der urkundlich im Jahre 1443 erstmals erwähnte Ort gehörte zum Herrschaftsgebiet von Würdenhain, das später der benachbarten Herrschaft Mühlberg angegliedert wurde. Wenige Jahrzehnte nach der Entstehung des Amtes Mühlberg kam es 1564 zu einem letztlich erfolglosen Aufruhr der Bauern aus Haida, Würdenhain, Prieschka und Reichenhain gegen den Mühlberger Amtsvogt Fuchs, der mit Verhaftungen und Gerichtsbußen endete.

Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts prägten Haida, wo einst auch Weinbau betrieben wurde, vor allem die dort entstandenen Forstbaumschulen, denen bald zahlreiche Baumschulen im Altkreis Liebenwerda folgten. Die Haidaer Kieswerke entstanden 1890 mit dem Bau einer Ziegelei. Sie bauen die reichen Kies- und Sandvorkommen im nördlichen Teil der Gemarkung ab und sind zusammen mit einem benachbarten, an der Bundesstraße 101 gelegenen 27 Hektar großen Gewerbegebiet ein wichtiger Wirtschaftsfaktor des Ortes und der Gemeinde Röderland....Artikel lesen ...

Ragöse

Die Ragöse (auch Ragöser Fließ) ist ein rund 10 Kilometer langer Bach im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin im Brandenburger Landkreis Barnim. Zwei Quellarme des Fließes liegen westlich von Golzow, einem Ortsteil der Gemeinde Chorin. Einen weiteren Quellbach bildet der ursprünglich natürliche Abfluss des Choriner Amtssees am ehemaligen Zisterzienser Kloster Chorin. Dieser Bacharm wird heute auf vielen Karten als Nettelgraben bezeichnet, während historische Untersuchungen auch für diesen Arm von der Ragöse oder vom Oberlauf der Ragöse sprechen. Die Ragöse entwässert in ihrem Verlauf die Feuchtgebiete bei den Choriner Ortsteilen Sandkrug und Neuehütte und mündet nach der Unterquerung des Ragöser Damms/Oder-Havel-Kanals auf dem Stadtgebiet von Eberswalde in den Finowkanal....Artikel lesen ...

Werner Heyde

Werner Heyde (alias Fritz Sawade), (* 25. April 1902 in Forst (Lausitz); † 13. Februar 1964 im Untersuchungsgefängnis Butzbach) war Professor für Psychiatrie und Neurologie an der Universität Würzburg, Leiter der medizinischen Abteilung der „Euthanasie“-Zentrale und Obergutachter der Euthanasie-Aktion T4 während der Zeit des Nationalsozialismus. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges konnte er unter dem Decknamen Fritz Sawade mehrere Jahre als Arzt praktizieren. ...Artikel lesen ...

Potsdam

Die Kreisfreie Stadt Potsdam ist Landeshauptstadt und zudem die einwohnerstärkste Stadt des Bundeslandes Brandenburg. Sie grenzt im Nordosten unmittelbar an die Bundeshauptstadt Berlin und gehört zur Europäischen Metropolregion Berlin/Brandenburg. Potsdam ist vor allem bekannt für sein historisches Vermächtnis als Residenzstadt Preußens mit den zahlreichen und einzigartigen Schloss- und Parkanlagen. Die Kulturlandschaften wurden 1990 von der UNESCO als größtes Ensemble der deutschen Welterbestätten in die Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit aufgenommen....Artikel lesen ...

Peter Joseph Lenné
Peter Joseph Lenné prägte fast ein halbes Jahrhundert die Gartenkunst in Preußen. Er gestaltete weiträumige Parkanlagen nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten und konzentrierte sich vor allem in seiner Spätzeit auf eine sozialverträgliche Stadtplanung Berlins, indem er Grünanlagen für die Naherholung der Bevölkerung schuf. Der Schwerpunkt seiner Arbeiten lag im Berlin-Potsdamer Kulturraum, doch finden sich in vielen weiteren Teilen Deutschlands Zeugnisse seiner Arbeiten.

Charakteristische Merkmale seiner Landschaftsgestaltungen sind die vielfältigen Sichtachsen, mit denen er vor allem in Potsdam die einzelnen Parkanlagen optisch miteinander verband und deren Bauwerke durch diese Sichtlinien wirkungsvoll in Szene setzte. ...Artikel lesen ...

Peter Joseph Lenné
Peter Joseph Lenné
Prieschka

Prieschka ist ein Ortsteil der Kurstadt Bad Liebenwerda im südbrandenburgischen Landkreis Elbe-Elster.

Die gegenwärtig 330 Einwohner zählende Ortschaft geht auf eine slawische Siedlung zurück, die sich auf einer vom Wasser der Schwarzen Elster umgebenen Insel im heutigen Kernbereich des Dorfes befand. Das Dorf wurde urkundlich 1325 erstmals als Prischka erwähnt. Ursprünglich gehörte der Ort zur Herrschaft Würdenhain, die 1442 auf Befehl des sächsischen Kurfürsten Friedrich des Sanftmütigen aufgelöst wurde.

Um 1520 entstand an der Schwarzen Elster ein Mühlengut, aus dem 1698 das Prieschkaer Erb- und Freigut mit dem dazugehörigen Gutsbezirk hervorging. An der Dorfstraße wurde 1929 mit Hilfe von Spendengeldern der heute denkmalgeschützte Glockenturm aus roten Klinkern errichtet. Im Verlauf der Kreisgebietsreform in Brandenburg wurde der Ort am 6. Dezember 1993 nach Bad Liebenwerda eingemeindet....Artikel lesen ...

Saathain

Das 535 Einwohner zählende Saathain ist ein Ortsteil der Gemeinde Röderland im südbrandenburgischen Landkreis Elbe-Elster. Er befindet sich rechtsseitig der Mündung der Großen Röder in die Schwarze Elster an der südlichen Grenze zum Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft.

Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes ist für das Jahr 1140 in einem Vertrag des Bischofs Udo von Naumburg mit dem Markgrafen Konrad von Meißen nachgewiesen. Durch die Ansiedlung mehrerer Puppenspielerfamilien im 19. Jahrhundert gilt Saathain als eine Wiege des sächsischen Wandermarionettentheaters. Nach der politischen Wende in Deutschland bildete am 26. Oktober 2003 Saathain mit den umliegenden Dörfern Haida, Prösen, Reichenhain, Stolzenhain, Wainsdorf und Würdenhain die Gemeinde Röderland....Artikel lesen ...

Würdenhain

Würdenhain ist mit 122 Einwohnern der kleinste Ortsteil der Gemeinde Röderland im südbrandenburgischen Landkreis Elbe-Elster. In Würdenhain gab es nachweislich eine befestigte Anlage in Form einer Burg oder eines Schlosses, die vermutlich im ersten Viertel des 11. Jahrhunderts entstand. Der Ort selbst wurde 1346 erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1370 war die Herrschaft Würdenhain im Besitz von Kaiser Karl IV. Das Schloss wurde 1442 auf Befehl des sächsischen Kurfürsten Friedrich der Sanftmütige zerstört, da sich der dortige kursächsische Vasall des Landfriedensbruches schuldig gemacht hatte. Das Herrschaftsgebiet wurde der benachbarten Herrschaft Mühlberg zugeteilt. Nach der politischen Wende in Deutschland bildete am 26. Oktober 2003 Würdenhain mit den umliegenden Dörfern Haida, Prösen, Reichenhain, Saathain, Stolzenhain und Wainsdorf die Gemeinde Röderland....Artikel lesen ...

Teltow
Teltow ist eine Stadt im Landkreis Potsdam-Mittelmark. Erstmals wurde der Ort in einer Urkunde von Markgraf Otto III. im Jahr 1265 erwähnt und 1375 im Landbuch Karls IV. aufgeführt. Die Stadtkirche St. Andreas in der Altstadt, deren Ursprünge in das 12. Jahrhundert zurückreichen, ist das Wahrzeichen der Stadt. Mit dem Ersatz der Bäke durch den 1906 eröffneten Teltowkanal entwickelte sich die kleine Ackerbürgerstadt zum Wirtschaftsstandort. Zu Zeiten der DDR war Teltow ein Zentrum der elektronischen Industrie.

Seit der Wiedervereinigung 1990 nimmt Teltow am Wachstum des Berliner Umlands teil und hat sich zum beliebten Wohn- und Wirtschaftsstandort vor den Toren der Hauptstadt entwickelt. Die Altstadt wurde 1994 zum Sanierungsgebiet erklärt und steht seit 1997 komplett unter Denkmalschutz. Bis zum Jahr 2011 soll die Stadterneuerung im Wesentlichen abgeschlossen sein. Das Teltower Rübchen, eine Speiserübe, die im Umfeld der Stadt seit über 300 Jahren angebaut wird, ist nach ihr benannt....Artikel lesen ...

Schwedeneinfall 1674/1675
Der Schwedeneinfall 1674/1675 bezeichnet die Besetzung der militärisch ungesicherten Mark Brandenburg durch eine von Schwedisch-Pommern kommende schwedische Armee vom 26. Dezember 1674 bis Ende Juni 1675. Der schwedische Einfall löste den Schwedisch-Brandenburgischen Krieg aus, der sich nach weiteren Kriegserklärungen durch mit Brandenburg verbündete europäische Mächte zu einem nordeuropäischen Konflikt ausbreitete und erst 1679 beendet wurde.

Auslöser für den Schwedeneinfall war die Teilnahme eines 20.000 Mann starken brandenburgisches Heeres am Reichskrieg gegen die Franzosen im Rahmen des Holländischen Krieges. Daraufhin besetzte Schweden, ein traditioneller Verbündeter Frankreichs, die ungesicherte Mark mit dem Ziel, den brandenburgischen Kurfürsten zum Frieden mit Frankreich zu zwingen. Erst Anfang Juni 1675 brach der Kurfürst mit einem 15.000 Mann starken Heer von Schweinfurt auf, erreichte Magdeburg am 21. Juni 1675 und vertrieb in weniger als 10 Tagen die Schweden wieder aus der Mark Brandenburg....Artikel lesen ...

Schraden (Landschaft)
Der Schraden ist eine Landschaft an der sächsisch-brandenburgischen Grenze etwa fünfzig Kilometer nördlich der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Sie umfasst die ehemals vollständig bewaldeten Niederungen der Schwarzen Elster und der Pulsnitz im Grenzland zwischen der einstigen Mark Meißen, der Oberlausitz und der Niederlausitz, welches einst weitgehend dem Spreewald ähnelte und als eine ungeheure Holz- und Wildbretkammer galt. Am südlichen Rand befindet sich im Bereich der Schradenberge Brandenburgs höchster topographischer Punkt, die 201,4 Meter hohe Heidehöhe. Nach Flussregulierungen, Meliorationen und Rodungen wird die Niederung des Schradens heute von Acker- und Grünlandflächen dominiert....Artikel lesen ...
Senftenberg
Senftenberg (niedersorbisch: Zły Komorow für „Schlimmer Mückenort“) ist eine Mittelstadt im Süden Brandenburgs in der Niederlausitz. Sie ist Kreisstadt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und befindet sich an der Schwarzen Elster sowie am Senftenberger See, welcher einer der größten künstlich angelegten Seen Europas ist.

Die Festungsanlage mit dem Schloss ist der wichtigste Ausgangspunkt der Stadtentwicklung. Aus einer Urkunde des Jahres 1279 stammt die erste nachweisliche Erwähnung Senftenbergs. Anfangs zählte die Siedlung etwa 300 bis 400 Einwohner. Die Siedler lebten von Ackerbau, Obst- und Weinbau sowie handwerklicher Produktion. Um 1860 wurde das „Schwarze Gold“ – die Braunkohle – gefunden. Eine rasante Industrialisierung und ein wirtschaftlicher Aufschwung waren besonders kennzeichnend für diese Zeit.

Senftenberg entwickelte sich kontinuierlich zur Energiezentrale der DDR. Seit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 verlor die Braunkohle ihre bisherige Bedeutung und die Stadt musste sich in den vergangenen Jahren dem Strukturwandel stellen. Heute ist Senftenberg das wirtschaftliche und touristische Zentrum des Landkreises; durch die gute Infrastruktur gilt dies ebenso für die Bereiche Gesundheitswesen, Bildung und Forschung, vor allem in der Biotechnologie als Standort der Fachhochschule Lausitz. ...Artikel lesen ...

Elsterwerda
Elsterwerda ist eine 41 km² große Kleinstadt im brandenburgischen Landkreis Elbe-Elster mit 9249 Einwohnern (2006). Sie befindet sich im Süden des Naturparks Niederlausitzer Heidelandschaft und an der westlichen Grenze des Schradens, einem Niederungsgebiet der Schwarzen Elster. Der Ort gehörte bis 1815 zum kursächsischem Amt Hayn und wurde nach der Durchführung der Teilung Sachsens nach den Bestimmungen des Wiener Kongresses Teil des preußischen Landkreises Liebenwerda. Nach der Kreisgebietsreform in Brandenburg kam Elsterwerda 1993 zum neugebildeten Landkreis Elbe-Elster. Die Stadt erfüllt seit 1995 gemeinsam mit Bad Liebenwerda die Funktion eines Mittelzentrums in Funktionsergänzung und wurde 2005 durch den Ostdeutschen Sparkassen- und Giroverband mit dem Unternehmerpreis Kommune des Jahres ausgezeichnet. ...Artikel lesen ...
Parsteiner See
Nordbecken an der Halbinsel Parsteinwerder Der Parsteiner See ist ein Zungenbeckensee nördlich des Choriner Endmoränenbogens im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Er liegt komplett im Brandenburger Landkreis Barnim, wobei Teile der östlichen und nordwestlichen Uferbereiche zum Landkreis Uckermark gehören. Der 1.003 Hektar große See besteht aus einem Hauptbecken, Nebenbecken und mehreren Buchten. Die mittlere Wassertiefe im Hauptbecken beträgt rund 10 Meter, das Maximum erreicht 31 Meter. Das oberflächliche Einzugsgebiet umfasst 130,5 km2 und besteht zu 78 % aus hügeligem Ackerland. Der See bietet zahlreiche Wassersportmöglichkeiten und verfügt über eine sehr gute Wasserqualität. Die Uferbereiche sind in sechs Schonzonen eingeteilt und weitgehend naturbelassen. ...Artikel lesen ...
Schönwalde (Wandlitz)
Schönwalde ist ein Ortsteil der Gemeinde Wandlitz. Die Gemeinde gehört zum Landkreis Barnim im Bundesland Brandenburg. Bis zum Jahr 2003 war Schönwalde eine selbstständige Gemeinde innerhalb des Amtes Wandlitz. Heute leben im Wandlitzer Ortsteil Schönwalde 2.325 Einwohner (Jahr 2007).

Nach einer ersten urkundlichen Nennung im Jahre 1750 und dem Gründungserlass von 1753 ist Schönwalde eines der Kolonistendörfer, die der preußische König Friedrich II. in einer kurzen Friedenszeit nach dem Zweiten Schlesischen Krieg und vor Beginn des Siebenjährigen Krieges anlegen ließ. Der 18 Kilometer nördlich der königlichen Residenz, des Berliner Stadtschlosses, angelegte Ort entwickelte sich von seiner ursprünglichen Bestimmung als Tuchlieferant für die preußische Armee über einen Standort der Holzverarbeitung zum Wohnstandort vor den Toren der Großstadt Berlin. ...Artikel lesen ...

Kolonistenhaus
Kleinmachnow
Wappen von Kleinmachnow Kleinmachnow ist eine Gemeinde im Landkreis Potsdam-Mittelmark und liegt südwestlich des Berliner Bezirkes Steglitz-Zehlendorf sowie östlich von Potsdam.

Erstmals im Landbuch Karls IV. von 1375 erwähnt, spielte der Ort eine wichtige Rolle am Bäkeübergang, den verschiedene mittelalterliche Burgen sicherten. Die letzte dieser sämtlich nicht erhaltenen Burgen gehörte den Rittern von Hake, deren Familie bis in das 20. Jahrhundert die Ortsgeschichte prägte. Der Ersatz der Bäke durch den Teltowkanal im Jahr 1906 bescherte dem Dorf die imposante und denkmalgeschützte Schleuse Kleinmachnow. ...Artikel lesen ...

Belziger Landschaftswiesen
Die Belziger Landschaftswiesen bilden eine ausgedehnte, flache und heute fast waldfreie Niederungslandschaft im Südwesten Brandenburgs. Sie liegen vollständig innerhalb des Baruther Urstromtales. Das rund 7.600 Hektar umfassende siedlungsfreie Gebiet gehört zum Naturpark Hoher Fläming und ist seit dem 1. Juli 2005 mit einem Teil von rund 4.500 Hektar als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Der Schutz dient der Erhaltung und Wiederherstellung eines in Brandenburg seltenen Durchströmungsmoores mit einem Netz naturnaher Bäche um das Hauptfließ Plane. Neben der Förderung der biotopspezifischen Flora und Fauna liegt ein Schwerpunkt der Maßnahmen in der Weiterentwicklung eines der letzten deutschen Refugien für die Großtrappe. ...Artikel lesen ...
Belziger Wiesen in der Nähe von Freienthal
Belziger Wiesen in der Nähe von Freienthal
Rudi Dutschke
Rudi Dutschke auf der Anti-AKW-Demonstration am 14. Oktober 1979 in Bonn Rudi Dutschke, eigentlich Alfred Willi Rudolf Dutschke (* 7. März 1940 in Schönefeld bei Luckenwalde; † 24. Dezember 1979 in Århus, Dänemark), war ein marxistischer Soziologe.

Er gilt als bekanntester Vertreter der westdeutschen Studentenbewegung in den 1960er Jahren (so genannte „68er-Bewegung“). Später gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Partei Die Grünen. Dutschke war mit Gretchen Dutschke-Klotz verheiratet und hatte drei Kinder: Polly, Hosea-Che und Rudi-Marek. Er starb an den Spätfolgen eines Attentats, bei dem er schwere Hirnverletzungen davongetragen hatte. ...Artikel lesen ...

Eberswalde
Eberswalde ist die Kreisstadt des Landkreises Barnim im Nordosten des Bundeslandes Brandenburg.

Die Stadt wird auch „Waldstadt“ genannt, denn es gibt rings um die Stadt ausgedehnte Waldgebiete, südlich der Eberswalder Stadtforst mit etwa 100 km², nördlich das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin mit dem Totalreservat Plagefenn. Der Begriff Waldstadt wurde vom Stadthistoriker Rudolf Schmidt und in zahlreichen Publikatonen und Postkarten des 19. und 20. Jahrhunderts geprägt. Bis zur Wende war der Charakter der Stadt durch vielfältige Industrie (Kran- und Rohrleitungsbau, Walzwerke und andere Großbetriebe) geprägt. Dies wird auch durch die Bezeichnung einiger Ortsteile wie Eisenspalterei, Kupferhammer und Messingwerk deutlich. ...Artikel lesen ...

Wappen von Eberswalde
Bäke (Telte)
Bäke und Bäkemühle in Kleinmachnow Die Bäke (früher Telte) ist ein ehemals wasserreicher Bach, der ursprünglich von Berlin-Steglitz bis zum Griebnitzsee bei Potsdam floss und heute nur noch in zwei kleinen Teilstücken besteht.

Der zwischen 1900 und 1906 erbaute Berlin-Brandenburger Teltowkanal nutzte für seine Streckenführung das von dem Fließ ausgeprägte Bäketal, so dass der Bach weitgehend im Kanal aufgegangen ist. Der ursprüngliche Name der Bäke, Telte, gab dem Teltow und damit der gesamten Region im Süden Berlins und im angrenzenden Brandenburg den Namen. Bereits in der Altsteinzeit besiedelt, gehörte das Flusstal zu den Kerngebieten der 1157 gegründeten Mark Brandenburg. Das seit 1995 als Naturschutzgebiet ausgewiesene Bäketal bei Kleinmachnow soll als eines der letzten ursprünglichen Relikte des Naturraumes Bäkefließ wildwachsende Pflanzengemeinschaften und wildlebende Tierarten erhalten. ...Artikel lesen ...

Elbe
Die Elbe (tschechisch Labe) ist ein europäischer Fluss, der in Tschechien entspringt, durch Deutschland fließt und in die Nordsee mündet. Die Elbe ist der zwölftlängste Fluss in Europa und gehört zu den 100 längsten Flüssen der Welt. Da die Elbe nicht in einen anderen Fluss mündet, zählt sie als Strom. Der Fluss ist heute 1.165 Kilometer lang und besitzt ein Einzugsgebiet von etwa 148.000 km². Nachdem der Fluss Tschechien in einem großen Südbogen nach Nordwesten hin durchflossen hat, fließt er durch Deutschland und darin unter anderem über Dresden, Magdeburg sowie Hamburg und bei Cuxhaven in die Nordsee. ...Artikel lesen ...
Jagdschloss Stern
Jagdschloss Stern
Jagdschloss Stern
Das Jagdschloss Stern wurde 1730-1732 unter dem Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. im Stil eines schlichten holländischen Bürgerhauses errichtet. Den Auftrag zur Bauausführung bekam der aus Holland stammende Grenadier und Zimmermeister Cornelius van den Bosch.

Das nur für Jagdaufenthalte konzipierte Gebäude stand bei seiner Erbauung im Mittelpunkt eines weitläufigen Geländes, das mit der Anlage eines sternförmigen Schneisensystems für Parforcejagden erschlossen wurde. Das für diese Hetzjagd umgestaltete Gebiet erhielt den Namen Parforceheide. ...Artikel lesen ...

Parforceheide
Die Parforceheide zwischen dem Süden Berlins und dem Osten Potsdams ist eines der letzten größeren zusammenhängenden Waldgebiete im Großraum Berlin-Brandenburg. Obwohl in Brandenburg gelegen, befindet sich ein Teil des Waldes im Besitz des Landes Berlin. Die Grundlage für den Berliner Besitz schuf der Dauerwaldvertrag oder auch „Jahrhundertvertrag“ von 1915. Ein rund 2350 Hektar umfassendes Gebiet ist seit 1997 als „Landschaftsschutzgebiet Parforceheide“ ausgewiesen. Die Schutzverordnung verfolgt unter anderem das Ziel, die Funktion des Gebietes als klimatische Ausgleichsfläche im Süden des Ballungsraumes Berlin zu bewahren. Der Name geht auf Parforcejagden zurück, für die König Friedrich Wilhelm I. 1730 im Wald ein Jagdschloss errichten ließ. ...Artikel lesen ... 80-85 % Kiefern, ein paar Birken ...
Sanssouci
Sanssouci
Sanssouci
Schloss Sanssouci (frz. sans souci = ohne Sorge) liegt im östlichen Teil des gleichnamigen Parks und ist eines der bekanntesten Hohenzollernschlösser der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam. Nach eigenen Skizzen ließ der preußische König Friedrich der Große in den Jahren 1745 – 1747 ein kleines Sommerschloss im Stil des Rokoko errichten. Mit der Planung beauftragte er den Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff.

Unter Friedrich Wilhelm IV. wurde Schloss Sanssouci 1840 – 1842 durch Umbau und Verlängerung der zwei Seitenflügel erweitert. Ludwig Persius erstellte die Entwurfszeichnungen. Mit der örtlichen Bauaufsicht wurde Ferdinand von Arnim beauftragt. ...Artikel lesen ...

Wanderungen durch die Mark Brandenburg
Das fünfbändige Werk Wanderungen durch die Mark Brandenburg ist das umfangreichste des deutschen Schriftstellers Theodor Fontane (* 30. Dezember 1819 in Neuruppin; † 20. September 1898 in Berlin). Er beschreibt darin Schlösser, Klöster, Orte und Landschaften der Mark Brandenburg, ihre Bewohner und ihre Geschichte. Zwischen 1862 und 1889 erschienen, ist das Werk Ausdruck eines gewachsenen preußischen Nationalbewusstseins und der Romantik. Die Eindrücke und historischen Erkenntnisse, die Fontane während der Arbeit an den „Wanderungen“ gewann, bildeten die Grundlage für seine späteren großen Romane Effi Briest und Der Stechlin. ...Artikel lesen ... Fontane-Denkmal in Neuruppin, errichtet 1907
St. Nikolai in Potsdam
St. Nikolai. Vor dem Portal ein Obelisk von 1755 In der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam steht am Alten Markt die evangelische Kirche St. Nikolai. Nach Plänen des Architekten Karl Friedrich Schinkel entstand in den Jahren 1830 bis 1837 ein Zentralbau im klassizistischen Stil. Die weit über die Dächer der Stadt emporragende Kuppel wurde dem sakralen Gebäude in der Zeit von 1843 bis 1850 aufgesetzt. Die Bauleitung übernahm Ludwig Persius und ab 1845 Friedrich August Stüler.

Nach der Zerstörung am Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Wiederaufbau ist die Kirche für Besucher täglich geöffnet. Neben regelmäßig stattfindenden Gottesdiensten wird das Gebäude auch gern für Konzertveranstaltungen genutzt. ...Artikel lesen ...

Heilandskirche am Port von Sacrow
Südlich des Brandenburg|Brandenburger Dorfes Sacrow steht am Havelufer die Heilandskirche am Port von Sacrow, die auf einer Landzunge in den Fluss hineinragt. Die mit ihrer Lage und ihrem Stil außergewöhnliche Kirche, vereinfacht kurz „Heilandskirche“ genannt, entstand 1844 als sakrales Gebäude im italienischen Stil mit freistehendem Campanile (Glockenturm) nach Zeichnungen, die der „Romantiker auf dem Thron“, Friedrich Wilhelm IV., entworfen hatte. Der „Architekt des Königs“, Ludwig Persius, erhielt den Auftrag zur Bauplanung. ...Artikel lesen ...
Heilandskirche um 1910
Heilandskirche um 1910
Kloster Lehnin      Dieser Beitrag belegte den ersten Platz im ersten Wikipedia:Schreibwettbewerb 2004.
Innenhof zentrale Klosteranlage
Innenhof zentrale Klosteranlage
Das Kloster Lehnin in der gleichnamigen Gemeinde südwestlich von Potsdam ist eine ehemalige Zisterzienserabtei. 1180 gegründet und im Zuge der Reformation 1542 säkularisiert, beherbergt es heute das Luise-Henrietten-Stift der Evangelischen Landeskirche von Berlin-Brandenburg. Es liegt im Zentrum der Hochfläche Zauche in wald- und wasserreicher Umgebung rund 700 Meter vom Klostersee entfernt.

Das Kloster spielte im Hochmittelalter eine wichtige Rolle beim Landesausbau der jungen Mark Brandenburg unter deren ersten Markgrafen aus dem Haus der Askanier. Neben seiner historischen kommt dem Kloster auch eine große kulturelle Bedeutung zu: Seine Kirche zählt zu den wichtigsten romanisch-gotischen Backsteinbauten in Brandenburg. Deren Rekonstruktion in den Jahren von 1871 bis 1877 gilt als frühe Glanzleistung der modernen Denkmalpflege. Das heutige Lehniner Stift sieht sich mit seinen pflegerischen, medizinischen und ausbildenden Diakonie|diakonischen Einrichtungen in der klösterlichen Tradition und versteht sich als Schaufenster der Evangelischen Kirche. ...Artikel lesen ...

Stangenhagen (Exzellent vom 17. September 2004 bis 23. Januar 2011)
Das lange Zeit selbständige Dorf Stangenhagen ist seit den Gemeindereformen in Brandenburg 2002/2003 ein Ortsteil der 7 Kilometer östlich gelegenen Stadt Trebbin im Landkreis Teltow-Fläming. Benachbarte Dörfer sind Schönhagen, Ahrensdorf, Hennickendorf, Rieben und Zauchwitz. Das kleine Dorf mit seinen 186 Einwohnern (Stand 1. Juli 2004) ist vor allem in geschichtlicher und touristischer Hinsicht sowie für den Naturschutz und die Renaturierung interessant:
  • als ehemalige sächsische Enklave mitten in Preußen (Mußpreußen),
  • durch seine zentrale Lage im Naturpark Nuthe-Nieplitz und dem Neu-See-Land als Moorrückgewinnung am Flüsschen Pfefferfließ,
  • durch die auf einen behutsamen Tourismus gerichtete lokale Nachhaltigkeitsstrategie (Stadtentwicklungsplanung) mit dem vorgesehenen Stangenhagener See. ...Artikel lesen ...
Haus des thümenschen Schweinemeisters
Haus des thümenschen Schweinemeisters
Jaxa von Köpenick
Jaxa-Denkmal am Schildhorn, Berlin, um 1900
Jaxa-Denkmal am Schildhorn, Berlin, um 1900
Der slawische Fürst Jaxa von Köpenick ging in die Geschichte ein als Gegenspieler von Albrecht dem Bären bei der Gründung der Mark Brandenburg im Jahr 1157 und durch die Legende, die sich um seine Flucht vor Albrecht rankt und die als eigenwilliges Denkmal am Schildhorn an der Havel symbolisch festgehalten ist.

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Gröben (Ludwigsfelde)

Das lange Zeit selbständige Dorf Gröben ist seit der Brandenburger Gemeindegebietsreform 2002/2003 ein Ortsteil der rund sechs Kilometer entfernten Stadt Ludwigsfelde im Landkreis Teltow-Fläming. Benachbarte Dörfer sind Tremsdorf, Schiaß, Jütchendorf, Siethen und Fahlhorst. Gröben liegt in der Nuthe-Nieplitz-Niederung nur rund zehn Kilometer von der südwestlichen Stadtgrenze Berlins entfernt und dicht bei Potsdam.

Das Dorf mit 318 Einwohnern und 6,91 km² Fläche (Stand 31. Dezember 2003) ist vor allem in geschichtlicher und kulturlandschaftlicher Hinsicht sowie durch seine Kirche und das älteste Kirchenbuch der Mark Brandenburg interessant. ...Artikel lesen ...

Rosenau
Der Rosenauer Ortsteil Zitz Rosenau ist eine Gemeinde mit etwas mehr als 900 Einwohnern im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg. Sie entstand 2001 als Neugründung durch den freiwilligen und gleichberechtigten Zusammenschluss der Gemeinden Rogäsen, Viesen und Warchau und der Eingliederung von Zitz im Vorfeld der geplanten brandenburgischen Gemeindegebietsreform 2003. Das Dorf Gollwitz gehört ebenfalls zu Rosenau. Der Name ist eine Wortschöpfung aus Silben der Dorfnamen Rogäsen, Viesen und Warchau. Die Gemeinde gehört zum Amt Wusterwitz. Die Landschaften der Gemeinde sind eiszeitlich geprägte Höhenzüge und Talungen wie das Fiener Bruch und die Karower Platte. Eine menschliche Besiedlung ist spätestens seit der Mittelsteinzeit anhand archäologischer Funde belegt. Erste Erwähnung fand das Dorf Zitz im Jahr 974. Zwei Gutshäuser, eine Turmruine und mittelalterliche Feldsteinkirchen zählen zu den denkmalgeschützten Sehenswürdigkeiten Rosenaus. Weite Teile der Gemeinde sind als Schutzgebiet ausgewiesen. Im Fiener Bruch befindet sich eine Population der seltenen und geschützten Großtrappen. ...Artikel lesen ...
Havelsee
Havelsee [ˈhaːfl̩zeː] ist eine Kleinstadt im Westen des Landes Brandenburg mit mehr als 3000 Einwohnern. Sie ist Teil des Amtes Beetzsee im Landkreis Potsdam-Mittelmark und entstand 2002 durch den freiwilligen Zusammenschluss der Stadt Pritzerbe und der Dörfer Fohrde, Briest und Hohenferchesar im Vorfeld der geplanten brandenburgischen Gemeindegebietsreform 2003. 2008 kam als fünfter Ortsteil das Dorf Mahrzahne hinzu. Namensgeber Havelsees sind die Havel und der Pritzerber See, die das Bild der Stadt weitgehend dominieren.

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