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Der General (englischer Originaltitel: The General) ist eine 1926 gedrehte epische Filmkomödie von und mit Buster Keaton. Der Film spielt zur Zeit des amerikanischen Sezessionskrieges und basiert auf dem historisch verbürgten Andrews-Überfall vom 12. April 1862. Der Lokomotivführer Johnnie Gray nimmt einsam die Verfolgung seiner von nordstaatlichen Spionen entführten Lokomotive General auf. Mit Hartnäckigkeit und Erfindungsreichtum gelingt es ihm, sowohl seine Maschine als auch die Gunst seines geliebten Mädchens Annabelle Lee zurückzuerobern. | |||
Futurama ist eine Science-Fiction-Zeichentrickserie von Matt Groening und David X. Cohen, die zu Beginn des 31. Jahrhunderts spielt und vom Alltag und den Abenteuern der befreundeten Mitarbeiter des interstellaren Lieferunternehmens Planet Express mit Sitz in Neu New York erzählt. Die erste Folge wurde von dem US-amerikanischen Fernsehsender FOX am 28. März 1999 ausgestrahlt, die erste Folge der deutschen Synchronfassung am 4. September 2000 von ProSieben. Kritiker lobten das Werk vor allem wegen seines Humors. Es wurde unter anderem mit drei Emmy- und sieben Annie-Awards ausgezeichnet, konnte aber langfristig nur ein Spartenpublikum binden. | |||
Buster Keaton (eigentlich Joseph Francis Keaton; * 4. Oktober 1895 in Piqua, Kansas, USA; † 1. Februar 1966 in Woodland Hills, Kalifornien, USA) war ein US-amerikanischer Schauspieler, Komiker und Regisseur. Keaton zählte neben Charlie Chaplin und Harold Lloyd zu den erfolgreichsten Komikern der Stummfilmzeit. Wegen seines bewusst ernsten, stoischen Gesichtsausdrucks wurde er The Great Stoneface und Der Mann der niemals lachte genannt. Ein weiteres Markenzeichen ist sein pork pie hat, ein runder, flacher Hut aus Filz. | |||
Der Lotse geht von Bord (im englischen Original Dropping the Pilot) ist eine Karikatur von John Tenniel, die in der britischen Satirezeitschrift Punch vom 29. März 1890 gemeinsam mit einem gleichnamigen Gedicht von Edwin James Milliken (1839–1897) erschien. Sie bezieht sich auf den wenige Tage zuvor erfolgten Rücktritt Otto von Bismarcks als Reichskanzler, der von Kaiser Wilhelm II. forciert worden war, und gilt als bekannteste Karikatur Tenniels und des Punchs sowie als eine der berühmtesten Karikaturen überhaupt. Sie bildete die Vorlage für viele weitere Karikaturen und ist häufig in deutschen Schulgeschichtsbüchern abgebildet. Die Redewendungen „Dropping the Pilot“ und „Der Lotse geht von Bord“ sind zu geflügelten Worten der englischen bzw. deutschen Sprache geworden. | |||
Erika Julia Hedwig Mann (* 9. November 1905 in München; † 27. August 1969 in Zürich) war eine deutsche Schauspielerin, Kabarettistin, Schriftstellerin und Lektorin. Sie begründete 1933 das politische Kabarett Die Pfeffermühle und arbeitete mit Vorträgen, als Schriftstellerin und Journalistin auch nach ihrer Emigration in die USA gegen den Nationalsozialismus. Neben ihrer Tätigkeit als Nachlassverwalterin von Thomas und Klaus Mann hat sie ein umfangreiches Werk aus politischen Essays, Reportagen, Reiseberichten und Kinderbüchern hinterlassen. | |||
Joshua Abraham Norton (* 17. Januar 1811, Unsicheres Datum, in England; † 8. Januar 1880 in San Francisco, Kalifornien) war ein Geschäftsmann aus San Francisco, der sein Vermögen durch die Investition in peruanischen Reis verlor. Er ernannte sich 1859 selbst zu Kaiser Norton I., dem Kaiser der Vereinigten Staaten und Schutzherrn von Mexiko. Obwohl er für verrückt oder zumindest in hohem Maße exzentrisch gehalten wurde, war er bei den Bürgern von San Francisco im mittleren und späten 19. Jahrhundert wegen seines Humors und seiner „kaiserlichen Erlasse“ sehr beliebt: Seine aufsehenerregendsten Befehle waren die gewaltsame Auflösung des US-Kongresses – was sowohl vom Kongress als auch von der Armee ignoriert wurde – und die Errichtung einer Brücke über die San Francisco Bay, der heutigen Bay Bridge, die allerdings lange nach Nortons Tod errichtet wurde. | |||
ottos mops ist ein Gedicht des österreichischen Lyrikers Ernst Jandl. Die Entstehung ist auf den 20. November 1963 datiert. Im September 1970 wurde es in Jandls Lyrikband der künstliche baum veröffentlicht. | |||
Die Partei für gemäßigten Fortschritt in den Schranken der Gesetze (PFGFIDSDG), Strana mírného pokroku v mezích zákona (SMPVMZ), deutsch übersetzt auch als: Partei des maßvollen Fortschritts in den Grenzen der Gesetze, Partei des gemäßigten Fortschritts im Rahmen des Gesetzes u.ä., war eine Partei im Kaiserreich Österreich-Ungarn, die sich 1911 unter Führung des Schriftstellers Jaroslav Hašek in Form einer Parodie am Wahlkampf für den österreichischen Reichsrat beteiligte. Eine Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit in der Tschechoslowakischen Republik scheiterte 1921. Durch den Doppelcharakter der Vereinigung als „Partei“ und politisch-künstlerische „Aktionsgruppe“ sind bei der Darstellung der PFGFIDSDG Realität und Fiktion oft nur schwer zu unterscheiden. | |||
Sieben Chancen (Originaltitel: Seven Chances) ist eine Stummfilmkomödie von und mit Buster Keaton aus dem Jahr 1925. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Bühnenstück von Roi Cooper Megrue. Der erfolglose Geschäftsmann Jimmie erbt sieben Millionen Dollar, wenn es ihm innerhalb weniger Stunden gelingt zu heiraten. Im Gegensatz zu Keaton, der sich mit der Komödie unzufrieden zeigte, sprechen Kritiker allgemein von einem gelungenen Werk, wobei insbesondere die finale Verfolgungsjagd hervorgehoben wird. Zudem ist Seven Chances der einzige Film Keatons, der als Grundlage für zwei Neuverfilmungen (1947 und 1999) diente. | |||
Studiointerview (auch Das Interview oder Plastologie) ist ein Zeichentrick-Sketch des deutschen Humoristen Loriot. Aufgeteilt in vier einzelne Abschnitte ist er Teil der ersten Folge der Fernsehserie Loriot, die erstmals im März 1976 ausgestrahlt wurde. Inhalt des Sketches ist ein Fernsehinterview mit einem Wissenschaftler, der durch Atemtechniken in der Lage ist, eigene Körperteile zu vergrößern. Mit der Fernseh- und der Wissenschaftsparodie sowie der Darstellung von gescheiterter Kommunikation greift der Sketch drei Grundmotive des Fernsehwerks von Loriot auf. Daneben enthält er einige sexuelle Anspielungen, ein für Loriot typisches Gestaltungsmittel. Studiointerview wurde auch in der Neuschnittfassung der Serie Loriot aus dem Jahr 1997 gezeigt. Der Text des Sketches erschien erstmals 1981 und wurde seitdem in mehrere Sammelbände Loriots aufgenommen. | |||
Kurt Tucholsky (* 9. Januar 1890 in Berlin; † 21. Dezember 1935 in Göteborg) war ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Er schrieb auch unter den Pseudonymen Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger und Ignaz Wrobel. Tucholsky zählte zu den bedeutendsten Publizisten der Weimarer Republik. Als politisch engagierter Journalist und zeitweiliger Mitherausgeber der Wochenzeitschrift Die Weltbühne erwies er sich als Gesellschaftskritiker in der Tradition Heinrich Heines. Zugleich war er Satiriker, Kabarettautor, Liedtexter, Romanautor und Lyriker. Er verstand sich selbst als linker Demokrat, Pazifist und Antimilitarist und warnte vor antidemokratischen Tendenzen – vor allem in Politik, Militär und Justiz – und vor der Bedrohung durch den Nationalsozialismus. | |||
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Das Büro für ungewöhnliche Maßnahmen (BfM) war eine 1987 im damaligen West-Berlin gegründete Künstlergruppe, die bis Mitte der 1990er Jahre im linksalternativen Spektrum Berlins aktiv war und sich mit Politkunst beschäftigte. Die Wurzeln der Gruppe, deren zentrale Köpfe vor allem Kurt Jotter und Barbara Petersen waren, reichen zurück bis in die linken K-Gruppen des Berlins der 1970er Jahre. Das Büro arbeitete vielfach mit Mitteln des Theaters, der Performance oder der Installation, viele ihrer Aktionen lassen sich der Kommunikations- bzw. Spaßguerilla zuordnen, künstlerisch bildete ein erweiterter Begriff der Collage das zentrale Motiv der Arbeit der Gruppe. Zentrales Ziel war es, auf solche Weise politische Inhalte in den öffentlichen Raum zu tragen. Besonderes Aufsehen erregten 1988 die vom Büro koordinierten Aktionstage zur Jahrestagung von IWF und Weltbank in Berlin. Für seine Aktionen erhielt das Büro 1988 den Kulturpreis der Kulturpolitischen Gesellschaft zugesprochen. | |||
Sacha Noam Baron Cohen (* 13. Oktober 1971 in Hammersmith, London, Vereinigtes Königreich) ist ein englischer Komiker und Schauspieler, der besonders für die durch ihn verkörperten Charaktere Ali G, Borat und Bruno bekannt ist. | |||
Die Basler Fasnacht ist die grösste Fasnacht der Schweiz. Sie beginnt am Montag nach Aschermittwoch um 4:00 Uhr mit dem Morgestraich. Sie dauert exakt 72 Stunden und endet am Donnerstagmorgen um 4:00 Uhr mit dem Endstraich. In dieser Zeit wird die Basler Innenstadt von den Fasnächtlern beherrscht, die in ihren Cliquen durch die Strassen, Kneipen und Geschäfte ziehen. Von Aktiven wird die Basler Fasnacht auch als „die drey scheenschte Dääg“ (die drei schönsten Tage) bezeichnet. | |||
Ein neuer Stern am Himmel ist ein Spielfilm des US-amerikanischen Regisseurs George Cukor aus dem Jahr 1954. Das Musical ist ein Remake von William A. Wellmans Drama Ein Stern geht auf (1937) und wurde von den Filmstudios Transcona Enterprises und Warner Bros. produziert. Für die musikalische Untermalung waren Harold Arlen und Ira Gershwin zuständig. | |||
Felix the Cat ist eine amerikanische Cartoonfigur. Die rein schwarze Gestalt mit den weißen Augen und dem riesigen Grinsen wurde in Kombination mit den surrealen Situationen der Comics zu einer weltweit bekannten Figur von hohem Wiedererkennungswert.
Felix war die erste Cartoonfigur, deren Popularität groß genug war, um allein aufgrund ihrer Anziehungskraft ein Publikum in die Kinos zu ziehen. | |||
Ein fliehendes Pferd ist ein deutscher Kinofilm aus dem Jahr 2007. Er basiert auf Martin Walsers 1978 veröffentlichter gleichnamiger Novelle über ein Paar mittleren Alters, dessen in Routine erstarrte Lebensweise durch die Urlaubsbegegnung mit einem aufdringlichen alten Bekannten und dessen junger Partnerin in Frage gestellt wird. Das Drehbuch entstand unter Walsers Aufsicht und Mitarbeit, orientiert sich frei an den Motiven der literarischen Vorlage und betont ihre komödiantischen Elemente. Der unter der Regie von Rainer Kaufmann hauptsächlich am Bodensee gedrehte Film kam im September 2007 mit moderatem Erfolg in die Kinos. | |||
Fluch der Karibik (Originaltitel: Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl) ist ein US-amerikanischer Piratenfilm der Walt Disney Pictures aus dem Jahre 2003, der von Jerry Bruckheimer produziert wurde. Regie führte Gore Verbinski. Er handelt von der Geschichte des Piraten Captain Jack Sparrow, der den Besitz des Piratenschiffes Black Pearl zurückerlangen will und auf Will Turner trifft, welcher die entführte Elizabeth Swann retten will. Fluch der Karibik wurde von den Kritikern und dem Publikum weitgehend gut aufgenommen und spielte weltweit etwa 654 Millionen US-Dollar ein. Bisher wurden zwei Fortsetzungen veröffentlicht. Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2 erschien am 7. Juli 2006 in den USA und am 27. Juli in Deutschland. Der dritte Teil Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt lief am 24. Mai 2007 in den deutschen Kinos an. | |||
Ernst Theodor Amadeus Hoffmann (* 24. Januar 1776 in Königsberg; † 25. Juni 1822 in Berlin; eigentlich: Ernst Theodor Wilhelm, umbenannt in Anlehnung an den von ihm bewunderten Wolfgang Amadeus Mozart) war ein Schriftsteller der Romantik, Jurist, Komponist, Kapellmeister, Musikkritiker, Zeichner und Karikaturist. Der nach ihm benannte Bamberger Literaturpreis wird alle 2 Jahre verliehen. | |||
Karl Kraus (* 28. April 1874 in Jičín (deutsch: Jitschin oder auch: Gitschin), Böhmen, damals Österreich-Ungarn, heute Tschechien; † 12. Juni 1936 in Wien) war einer der bedeutendsten österreichischen Schriftsteller des beginnenden 20. Jahrhunderts, ein Publizist, Satiriker, Lyriker, Aphoristiker, Dramatiker, Förderer junger Autoren, Sprach- und Kulturkritiker – vor allem ein scharfer Kritiker der Presse und des Hetzjournalismus oder, wie er selbst es ausdrückte, der Journaille. | |||
Der Mainzer Rosenmontagszug ist ein jedes Jahr am Rosenmontag stattfindender Fastnachtsumzug in Mainz. Seit dem ersten Rosenmontagszug 1838 fand er insgesamt 108 Mal (Stand 2009) statt und gilt als der Höhepunkt der Mainzer Fastnacht. Mit rund 9.500 aktiven Teilnehmern und über 500.000 Zuschauern ist der Mainzer Rosenmontagszug zusammen mit dem Kölner und dem Düsseldorfer Rosenmontagszug einer der drei großen Rosenmontagsumzüge in Deutschland. | |||
Satire (lat. satira; von satura lanx: „mit Früchten gefüllte Schale“, im übertragenen Sinne: „bunt gemischtes Allerlei“; früher fälschlich auf Satyr zurückgeführt, daher die ältere Schreibweise Satyra) ist eine Spottdichtung, die mangelhafte Tugend oder gesellschaftliche Missstände anklagt. Historische Bezeichnungen sind im Deutschen auch Spottschrift, Stachelschrift und Pasquill (gegen Personen gerichtete satirische Schmähschrift). | |||
Als Schwäbisch-alemannische Fastnacht wird die Fastnacht im südwestdeutschen Raum, in Vorarlberg, der Nordschweiz und im Elsass bezeichnet. Dort wird sie in der Regel Fasnet, Fasnacht oder Fasent genannt. Sie grenzt sich vom rheinischen Karneval ab, kann sich jedoch erst seit dem ersten Viertel des 20. Jahrhunderts als eigenständige Form etablieren. Während der Karneval im 18. Jahrhundert eine neue Form der Fastnacht entwickelte, und auch die schwäbisch-alemannische Fastnachtslandschaft darauf einschwenkte, besann sie sich im 20. Jahrhundert auf ihre Traditionen der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Fastnacht. | |||
Die Simpsons ist eine von Matt Groening geschaffene US-amerikanische Zeichentrickserie, die mit zahlreichen Emmy-Awards ausgezeichnet wurde. Die Serie ist die am längsten laufende US-Zeichentrickserie; bisher wurden in den USA auf dem Sender FOX über 400 Episoden ausgestrahlt, Ende Juli 2007 kam außerdem Die Simpsons – Der Film weltweit in die Kinos. Daneben erscheinen die Simpsons auch als Comic und in Computerspielen. | |||
François Villon (* 1431 in Paris; † nach 1463; sein eigentlicher Name war vermutlich François de Montcorbier oder François des Loges) gilt als bedeutendster Dichter des französischen Spätmittelalters. In seinen beiden parodistischen Testamenten und in zahlreichen Balladen verarbeitet er die Erlebnisse seines abenteuerlichen Lebens als Scholar, Vagant und Krimineller. Während für die Zeitgenossen vermutlich vor allem die satirischen Strophen auf zeitgenössische Pariser Honoratioren von Interesse waren, schätzt man ihn seit der Romantik wegen seiner eindringlichen Gestaltung der stets aktuellen Themen Liebe, Hoffnung, Enttäuschung, Hass und Tod, besonders im ersten Teil des Großen Testaments. | |||
Zurück in die Zukunft (Originaltitel: Back to the Future) ist eine am 3. Juli 1985 veröffentlichte Science-Fiction-Filmkomödie unter der Regie von Robert Zemeckis, die den ersten Teil der gleichnamigen Trilogie darstellt. Sie spielte weltweit 381,1 Millionen Dollar ein und war damit der erfolgreichste Film des Jahres 1985. Zurück in die Zukunft II wurde 1989 und Zurück in die Zukunft III 1990 veröffentlicht. Der Film erzählt die Geschichte des Schülers Marty McFly, der versehentlich in das Jahr 1955 reist und dort die Vergangenheit seiner Eltern verändert, was dazu führt, dass seine Existenz gefährdet ist. Marty muss nun versuchen, die ursprüngliche Vergangenheit wiederherzustellen. | |||
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