Exzellente Artikel zum Themenbereich Sizilien
Titel | exzellent seit (lesenswert seit) |
Zusammenfassung | Bild |
---|---|---|---|
Erster Punischer Krieg | 26. April 2021 | Der Erste Punische Krieg wurde zwischen Karthago und Rom von 264 bis 241 v. Chr. ausgetragen und war im Wesentlichen ein Kampf um Sizilien. Er war der erste von drei Kriegen zwischen beiden Reichen und der längste Krieg, den Rom bis dahin geführt hatte. Rom stieg durch die Eroberung Siziliens von einer regionalen Macht auf der Italischen Halbinsel zu einer Großmacht im Mittelmeerraum auf. Die von den Römern als Punier bezeichneten Karthager konnten sich trotz großer Verluste als politischer Akteur im westlichen Mittelmeerraum zunächst behaupten. | |
Bessarion | 22. April 2018 | Bessarion (Taufname Basíleios, * zwischen 1399 und 1408, † 1472) war ein byzantinischer Humanist, Theologe, Kirchenpolitiker, Diplomat, Redner, Publizist, Philosoph, Philologe und Übersetzer. Ab 1439 war er Kardinal, ab 1463 lateinischer Patriarch von Konstantinopel im Exil. Seine Ausbildung erhielt anfangs in Konstantinopel, wo er als junger Mann in ein Kloster eintrat. Später studierte er in Mystras platonische Philosophie. Auf dem Konzil von Ferrara/Florenz trug er 1438/39 maßgeblich zur „Kirchenunion“ bei. In Anerkennung seiner Verdienste um die Überwindung der Kirchenspaltung ernannte ihn Papst Eugen IV. zum Kardinal und holte ihn nach Italien. Von 1449 bis 1458 war Bessarion Bischof des Bistums Mazara auf Sizilien. | |
Friedrich II. | 16. Februar 2014 (7. Januar 2014) |
Friedrich II. (1194-1250) aus dem Haus der Staufer war ab 1198 König von Sizilien, ab 1212 römisch-deutscher König und ab 1220 Kaiser. Er war der Sohn Kaiser Heinrichs VI. und Konstanzes von Sizilien. Außerdem führte er ab 1225 den Titel „König von Jerusalem“. Von seinen 39 Regierungsjahren als römisch-deutscher Herrscher hielt er sich 28 Jahre in Italien auf. | |
Dion von Syrakus | 8. Januar 2013 | Dion von Syrakus (409-354 v. Chr.) war ein griechischer Politiker auf Sizilien und Freund des Philosophen Platon. Als Vertrauter, Schwager und Schwiegersohn des Tyrannen Dionysios I. gehörte Dion zu den maßgeblichen Persönlichkeiten seiner Heimatstadt Syrakus, die damals einen großen Teil Siziliens beherrschte. Unter Dionysios II., dem Sohn und Nachfolger des Tyrannen, versuchte er seinen Einfluss zu wahren und mit Platons Hilfe zu festigen, wurde aber vom Herrscher in die Verbannung geschickt. Es gelang ihm, mit einer in Griechenland angeworbenen Söldnerstreitmacht Dionysios II. zu stürzen und selbst die Staatsführung zu übernehmen. | |
Empedokles | 21. Februar 2011 | Empedokles, geboren um 495 v. Chr. in Akragas, dem heutigen Agrigent, war ein antiker griechischer Philosoph, Naturforscher, Politiker, Redner und Dichter. Unklar ist, ob die Behauptungen zutreffen, wonach er sich auch als Arzt, Magier und Wahrsager betätigte. Zahlreiche Geschichten über sein Leben und seinen Tod tragen legendenhafte Züge. Als Politiker war er in seiner Heimatstadt Akragas umstritten und musste ins Exil gehen, aus dem er nicht mehr zurückkehrte. | |
Horst Szymaniak | 11. November 2010 | Horst Szymaniak (1934--2009), genannt „Schimmi“, war ein deutscher Fußballspieler. Er wurde meist als linker Läufer oder Halbstürmer eingesetzt und galt zu seiner besten Zeit als einer der herausragenden europäischen Mittelfeldspieler. Bei der Wahl zu Europas Fußballer des Jahres konnte Szymaniak sich von 1957 bis 1961 alljährlich platzieren; seine beste Einstufung war dabei der achte Rang im Jahr 1958, in dem er mit der Nationalelf Weltmeisterschafts-Vierter geworden war. Von 1961 bis 1963 spielte Szymaniak für Calcio Catania. | |
Dionysios I. von Syrakus | 25. Oktober 2010 | Dionysios I. (430 v. Chr.-367 v. Chr.) war seit 405 v. Chr. Tyrann von Syrakus. Er gehörte zu den mächtigsten Tyrannen der Antike. Daher und durch die Umstände seines Aufstiegs wurde er zum Musterbeispiel eines Gewaltherrschers. Er begann seine Laufbahn im Rahmen der demokratischen Institutionen und betätigte sich zunächst als Volksredner und Agitator. Nach seiner Wahl ins Feldherrnkollegium diskreditierte er systematisch seine Amtsgenossen, ließ sich von der Volksversammlung mit Sondervollmachten ausstatten, baute seine Leibgarde zu einer privaten Miliz aus und ergriff schließlich mit einem Staatsstreich die Macht. | |
Agathokles von Syrakus | 25. Oktober 2010 | Agathokles (361-289 v. Chr.) war ab 316 v. Chr. Tyrann von Syrakus und von 305/304 v. Chr. bis zu seinem Tod König eines von ihm geschaffenen sizilischen Reichs.Er begann Agathokles als Offizier, profilierte sich dann als Politiker auf der Seite der Anhänger der Demokratie und bekämpfte die oligarchische Stadtregierung. Unter dem Druck seiner Gegner musste er ins Exil gehen, worauf er sich als Söldnerführer betätigte. Schließlich konnte er seine Heimkehr durchsetzen und wurde zum Feldherrn gewählt. Wenige Jahre danach übernahm er in einem Staatsstreich die Macht. Es gelang ihm, fast den ganzen griechischen Teil Siziliens und Teile Kalabriens in seine Gewalt zu bringen. | |
Archäologische Stätten von Agrigent | 14. Oktober 2006 (26. August 2006) |
Die archäologischen Stätten von Agrigent südlich des heutigen Stadtkerns von Agrigent gehören zu den eindrucksvollsten archäologischen Fundplätzen auf Sizilien. Sie zeigen vor allem die Überreste von Akragas (lat. Agrigentum), einer der bedeutendsten antiken griechischen Städte auf Sizilien. Die teilweise noch sehr gut erhaltenen griechischen Tempel zeugen von der Größe, Macht und kulturellen Hochblüte der damaligen griechischen Stadt. | |
Krönungsmantel | 15. Februar 2005 | Der Krönungsmantel gehört zu den Reichskleinodien des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und ist das Hauptstück des Krönungsornates der römisch-deutschen Kaiser. Die arabisch-normannische Arbeit aus einer sizilianischen Werkstatt des 12. Jahrhunderts wurde von der Zeit Friedrichs II. bis zum Ende des alten Reiches für die meisten Krönungen der römisch-deutschen Kaiser verwendet. Zusammen mit den anderen Krönungsinsignien, wie Reichskrone, Reichsschwert und Reichsapfel wird der Mantel heute in der Weltlichen Schatzkammer der Wiener Hofburg ausgestellt. | |
Sizilienexpedition | 15. Januar 2005 | Die sizilische Expedition und die vergebliche Belagerung von Syrakus durch eine athenische Streitmacht 415 bis 413 v. Chr. endete mit einer vernichtenden Niederlage für Athen. Sie war ein tragischer Höhepunkt des Peloponnesischen Krieges und für Athen in diesem Konflikt der Anfang vom Ende. Wichtigste Quelle für das Ereignis ist das Geschichtswerk des griechischen Historikers Thukydides. |