Microsoft Windows 1.0 war eine vom Unternehmen Microsoft entwickelte grafische Benutzeroberfläche. Sie sollte den Umgang mit dem MS-DOS-Betriebssystem erleichtern sowie das Erscheinungsbild von Anwendungsprogrammen vereinheitlichen und die Nutzung von Peripheriegeräten wie Druckern und Bildschirmen für die Benutzer vereinfachen. Das am 10. November 1983 von Bill Gates in New York offiziell angekündigte Produkt, an dem 24 Softwareentwickler drei Jahre lang gearbeitet hatten, wurde nach langer Verzögerung am 21. November 1985 auf einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt.
Microsoft Windows 1.0 fand kaum Anklang bei den Benutzern, da für einen sinnvollen Einsatz teure Hardwarekomponenten wie Maus, Festplatte, Erweiterungsspeicher und Farbgrafikkarte benötigt wurden. Außerdem gab es nur wenige Anwendungen, die speziell auf die Leistungsmerkmale von Windows zugeschnitten waren. Es enthielt jedoch bereits viele Merkmale der ab 1990 erfolgreichen Version Windows 3.x.
Die Berkeley Software Distribution ist eine Version des Betriebssystems Unix, die an der Universität von Kalifornien in Berkeley ab 1977 entstanden ist. BSD basiert auf AT&Ts Unix Sixth Edition (V6) und Seventh Edition (V7), die ab 1975 (V6) bzw. 1979 (V7) den Universitäten zum Preis der Datenträger zur Verfügung gestellt wurden, da das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt noch das Telekommunikationsmonopol in den USA innehatte und daher keine Geschäfte im Computerbereich tätigen durfte, verbunden mit der Erlaubnis, den Quelltext einzusehen und zu modifizieren. Diese Erlaubnis blieb auch später noch zu Zwecken der Lehre erhalten. Inzwischen ist der komplette Quelltext umgeschrieben, es gibt keine einzige Zeile AT&T-Quelltext in aktuellen BSDs.
Mozilla Firefox (amerikanisch-englische Aussprache [ ]), auch kurz Firefox genannt, ist ein freier Webbrowser des Mozilla-Projektes. Er wurde im September 2002 veröffentlicht und gehörte im Juli 2014 mit einem Anteil an der Internetnutzung weltweit (mobile Geräte ausgeschlossen) von 17,5 Prozent zu den drei meistgenutzten Webbrowsern. Bezogen auf Europa liegt er mit einem Anteil von 24 Prozent auf Platz zwei. In Deutschland ist er seit Jahren der meistgenutzte Webbrowser (mobile Geräte ausgeschlossen) mit einem Marktanteil von 43 Prozent im Juli 2014.
Vocaloid ist ein Software-Synthesizer, der es durch Sprachsynthese ermöglicht, künstlichen Gesang zu erzeugen, der dem einer menschlichen Stimme ähnelt. Dazu benötigt das Programm die Vorgabe des Liedtextes, der Melodie und die Angabe von Eigenheiten der Betonung. Die Software wurde von der Yamaha Corporation entwickelt und erstmals im Jahr 2003 vorgestellt. Seit Anfang 2004 erschienen verschiedene Stimmen, die auf dem Synthesizer und seinem Nachfolger Vocaloid2 aufbauen. Diese wurden von anderen Anbietern auf Grundlage von Gesangsaufnahmen echter Sänger erstellt.
Freenet ist eine Peer-to-Peer-Software zum Aufbau eines Netzwerks aus Rechnern, dessen Ziel darin besteht, Daten verteilt zu speichern und dabei Zensur zu vereiteln und anonymen Austausch von Informationen zu ermöglichen. Dieses Ziel soll durch Dezentralisierung, Redundanz, Verschlüsselung und dynamisches Routing erreicht werden. Freenet wird als freie Software unter der GPL entwickelt. Vereinfacht kann man das Freenet als vagabundierenden Datenbestand (Datastore) betrachten, auf den alle Teilnehmer gleichberechtigt (peer-to-peer) zugreifen können. Zentrale Nameserver, Serverfestplatten und ähnliche Strukturen werden konsequent konstruktiv vermieden. Es wird nur die Übertragungsfunktionalität des regulären Internet benötigt. Nach Einstufung der Entwickler ist es noch eine Testversion.
Anime Studio ist ein vektororientiertes, spline-basiertes 2D-Animationsprogramm, das von Smith Micro Software entwickelt und vertrieben wird. Es steht unter einer proprietären Lizenz. Ursprünglich war die Software von LostMarble in den Jahren 1999 bis 2006 unter dem Titel Moho entwickelt worden. Sie erscheint in den Versionen Anime Studio Debut und Anime Studio Pro.
Mit dem Programm können einszenige Animationen erstellt werden. Bei Animationen, die aus mehreren Szenen bestehen, wird zusätzliche Software benötigt, beispielsweise Videoschnitt- oder Tonsoftware. Die Software unterstützt Windows-, Macintosh- sowie sämtliche Linux-Betriebssysteme.