Portal:Volleyball/Aktuelle Ereignisse/2010
Sieger der Volleyball-Wettbewerbe | ||
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Männer | Frauen | |
Weltmeister | Brasilien | Russland |
Weltliga / Grand Prix | Brasilien | Vereinigte Staaten |
Europaliga | Portugal | Serbien |
Champions League | Trentino Volley | Volley Bergamo |
CEV-Pokal | Bre Banca L. Cuneo | Y. Busto Arsizio |
Challenge Cup | Perugia Volley | Dresdner SC |
Deutsche Meister | VfB Friedrichshafen | Rote Raben Vilsbiburg |
DVV-Pokalsieger | Generali Haching | Dresdner SC |
Sieger der Beachvolleyball-Wettbewerbe | ||
Männer | Frauen | |
Europameister | Nummerdor / Schuil | Goller / Ludwig |
Deutsche Meister | Brink / Reckermann | Köhler / Sude |
World-Tour-Champion | Rogers / Dalhausser | Larissa / Juliana |
Das Jahr 2010 im Volleyball war geprägt von der Weltmeisterschaft in der Halle und der Europameisterschaft im Sand. In den europäischen Vereinswettbewerben brachen nur die Frauen des Dresdner SC die Dominanz der italienischen Teams.
Volleyball-Wettbewerbe
BearbeitenWeltmeisterschaften
BearbeitenBei der WM der Männer gewannen die Brasilianer am 10. Oktober das Finale gegen Kuba, nachdem sie am Vortag Gastgeber Italien bezwungen hatten. Die Mannschaft von der Insel hatte im Halbfinale 3:2 gegen Serbien gewonnen. Deutschland kam bis in die dritte Runde, schaffte aber in den Platzierungsspielen keinen Sieg mehr. Der achte Rang war das beste Ergebnis seit 1974.
Die deutschen Frauen verpassten als Gruppendritte in der zweiten Runde knapp das Halbfinale der WM in Japan. Dort scheiterten die Gastgeber knapp an Brasilien, das im Endspiel wiederum dem russischen Team unterlag, das zuvor gegen die USA gewonnen hatte.
Weltliga und Grand Prix
BearbeitenIn der Vorrunde der Weltliga 2010 schieden die deutschen Männer als Zweiter hinter Kuba aus. Das Finale am 25. Juli in Córdoba gewann Brasilien gegen Russland.
Beim Grand Prix verpassten die deutschen Frauen als Neunter die Finalrunde Ende August in Ningbo. Die USA gewannen den Titel vor Brasilien und Italien.
Europaliga
BearbeitenBeim Wettbewerb der Männer unterlag Spanien als Gastgeber des Final Four zum zweiten Mal im Endspiel. Portugal gewann am 18. Juli in Guadalajara erstmals den Titel.
Das Turnier der Frauen entschied Serbien für sich. Im Endspiel am 25. Juli gab es ein 3:1 gegen Bulgarien, das zuvor den Gastgeber Türkei besiegt hatte.
Champions League
BearbeitenDie Männer des VfB Friedrichshafen erreichten als Gruppensieger die erste Playoff-Runde der Champions League und schieden dort gegen Hypo Tirol Innsbruck aus. Beim Final Four am 2. Mai in Łódź verteidigten die Italiener von Trentino Volley ihren Titel erfolgreich gegen Dynamo Moskau.
Auch bei den Frauen gab es eine erfolgreiche Titelverteidigung, als Volley Bergamo das Endspiel am 4. April gegen Fenerbahçe Istanbul gewann. Deutsche Vereine waren nicht am Start.
CEV-Pokal
BearbeitenIm Wettbewerb der Männer scheiterte der deutsche Vertreter Generali Haching bereits in der ersten Runde am polnischen Team Domex Tytan AZS Częstochowa, das sich im „golden set“ durchsetzte. Das Finale gewann Bre Banca Lannutti Cuneo gegen VK Iskra Odinzowo.
Der Schweriner SC kam als deutscher Meister bis ins Viertelfinale des Frauen-Wettbewerbs und unterlag dort Yamamay Busto Arsizio. Der italienische Verein setzte sich später auch im Endspiel gegen OK Roter Stern Belgrad durch.
Challenge Cup
BearbeitenDer SCC Berlin erreichte bei den Männern das Halbfinale, in dem es ein 0:3 gegen Perugia Volley gab. Während die Deutschen mit einem Sieg gegen VK Dukla Liberec den dritten Platz belegten, gewannen die italienischen Gastgeber des Final Four das Endspiel gegen HAOK Mladost Zagreb.
Die deutschen Frauen waren mit zwei Teams erfolgreich im Wettbewerb. Die Roten Raben Vilsbiburg unterlagen im Achtelfinale gegen Asterix Kieldrecht aus Belgien erst im Entscheidungssatz. Der Dresdner SC gewann gegen denselben Gegner am 21. März vor eigenem Publikum den Titel.
Deutsche Meisterschaft
BearbeitenIn der Männer-Bundesliga setzte der VfB Friedrichshafen mit dem elften Titel seine Siegesserie fort. Im Playoff-Finale setzte sich der Titelverteidiger nach einem Halbfinal-Erfolg gegen den SCC Berlin in vier Spielen gegen Generali Haching durch, das zuvor gegen evivo Düren gewonnen hatte.
Eine knappe Entscheidung zwischen gab es in der Frauen-Bundesliga. Die Roten Raben Vilsbiburg setzten sich vor dem punktgleichen 1. VC Wiesbaden und Titelverteidiger Schweriner SC durch.
DVV-Pokal
BearbeitenDie Endspiele fanden am 7. März wieder in Halle statt. Titelverteidiger Generali Haching gewann erneut den Pokal, nachdem evivo Düren bereits mit 2:0 geführt hatte. Zuvor hatte sich bei den Frauen der Dresdner SC gegen den VfB 91 Suhl durchgesetzt.
Beachvolleyball-Wettbewerbe
BearbeitenEuropameisterschaft
BearbeitenBei der EM der Männer kamen David Klemperer und Eric Koreng als bestes deutsches Duo ins Viertelfinale gegen die Letten Mārtiņš Pļaviņš und Jānis Šmēdiņš. Europameister wurden zum dritten Mal in Folge die Niederländer Reinder Nummerdor und Richard Schuil, die das Endspiel gegen die Österreicher Clemens Doppler und Matthias Mellitzer gewannen. Die deutschen Frauen waren im Endspiel unter sich. Sara Goller und Laura Ludwig besiegten Katrin Holtwick und Ilka Semmler.
Deutsche Meisterschaft
BearbeitenIn Timmendorfer Strand schafften Julius Brink und Jonas Reckermann die Titelverteidigung mit einem Finalsieg gegen Markus Böckermann und Mischa Urbatzka. Ihre erste deutsche Meisterschaft gewannen Jana Köhler und Julia Sude, die die EM-Finalisten Goller/Ludwig und Holtwick/Semmler auf die Plätze zwei und drei verwiesen.
FIVB World Tour
BearbeitenIm Rahmen der World Tour der Männer schafften die Deutschen David Klemperer und Eric Koreng beim Grand Slam in Stavanger ihren ersten Turniersieg der Weltserie. Die meisten Erfolge in diesem Jahr gelangen den US-Amerikanern Todd Rogers und Phil Dalhausser, die folglich als Tour-Champions geehrt wurden. Bei den Frauen wurde diese Ehre erneut dem brasilianischen Duo Juliana und Larissa zuteil.