2008200920102011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 |  | ►►

Sieger der Volleyball-Wettbewerbe
  Männer Frauen
Olympische Spiele Russland Russland Brasilien Brasilien
Weltliga / Grand Prix Polen Polen Vereinigte Staaten USA
Europaliga Niederlande Niederlande Tschechien Tschechien
Champions League RusslandRussland VK Zenit-Kasan Turkei Fenerbahçe Istanbul
CEV-Pokal RusslandRussland Dynamo Moskau ItalienItalien Y. Busto Arsizio
Challenge Cup Polen Tytan Częstochowa Aserbaidschan Lokomotiv Baku
Deutschland Deutsche Meister Berlin Recycling Volleys Schweriner SC
Deutschland DVV-Pokalsieger VfB Friedrichshafen Schweriner SC
Sieger der Beachvolleyball-Wettbewerbe
  Männer Frauen
Olympische Spiele Deutschland Brink / Reckermann Vereinigte StaatenVereinigte Staaten May-Treanor / Walsh
Europameisterschaft Deutschland Brink / Reckermann NiederlandeNiederlande Keizer / van Iersel
Deutschland Deutsche Meister Erdmann / Matysik Holtwick / Semmler
World-Tour-Champion Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Gibb / Rosenthal Brasilien Larissa / Juliana

Das Jahr 2012 im Volleyball war geprägt von den Olympischen Spielen in London.

Volleyball-Wettbewerbe

Bearbeiten

Olympische Spiele

Bearbeiten

Im olympischen Volleyball-Finale der Männer setzte sich Russland trotz eines 0:2-Satzrückstandes gegen Brasilien durch und gewann erstmals seit 1980 wieder Gold. Den dritten Platz belegte Italien. Die deutsche Mannschaft schied im Volleyball-Viertelfinale nach einem 0:3 gegen Bulgarien aus und belegte somit den (geteilten) fünften Platz.

Beim Frauen-Turnier besiegten die Brasilianerinnen die USA im Finale mit 3:1 und verteidigten damit erfolgreich ihren Titel von 2008. Japan gewann Bronze.

Weltliga und Grand Prix

Bearbeiten

In der Weltliga gewann Polen im Endspiel mit 3:0 gegen die USA. Die deutschen Männer erreichten erstmals die Endrunde und belegten Platz fünf.

Den Grand Prix gewannen die US-amerikanischen Frauen vor Brasilien und Polen. Die deutschen Frauen verpassten knapp die Endrunde und landeten auf dem siebten Platz.

Europaliga

Bearbeiten

Die Volleyball-Europaliga 2012 gewannen die Niederlande bei den Männern und Tschechien bei den Frauen.

Champions League

Bearbeiten

Bei den Männern scheiterte Generali Haching in der ersten Playoff-Runde an VK Lokomotiv Nowosibirsk. Der deutsche Meister VfB Friedrichshafen unterlag in der zweiten Playoff-Runde an den Russen von VK Zenit-Kasan. Im Halbfinale bezwang VK Zenit-Kasan den Titelverteidiger Trentino BetClic, während der Gastgeber Skra Bełchatów sich gegen Arkasspor İzmir durchsetzte. Das Finale verloren die Polen allerdings in fünf Sätzen gegen die Russen.

Im Wettbewerb der Frauen schied der Schweriner SC sieglos nach der Vorrunde aus. Der Dresdner SC musste sich im Achtelfinale gegen VK Dynamo Kasan geschlagen geben. Im Halbfinale unterlagen die Russinnen gegen Fenerbahçe Istanbul. Der RC Cannes besiegte MC-Carnaghi Villa Cortese, war aber anschließend im Endspiel gegen Istanbul ebenfalls chanchenlos.

CEV-Pokal

Bearbeiten

Die Männer der Berlin Recycling Volleys schieden im Viertelfinale des CEV-Pokals gegen Acqua Paradiso Monza aus. Die Italiener scheiterten nach einem knappen Entscheidungssatz im Halbfinale an VK Dynamo Moskau, während Resovia Rzeszów ohne Satzverlust gegen ACH Volley Ljubljana das Finale erreichte. Dort musste sich das polnische Team allerdings Moskau in zwei Tiebreak-Spielen geschlagen geben.

Bei den Frauen erreichte Smart Allianz Stuttgart das Viertelfinale gegen Robur Tiboni Urbino, während die Roten Raben Vilsbiburg bereits eine Runde früher gegen VK Dynamo Krasnodar ausgeschieden waren. Im Halbfinale gewann Yamamay Busto Arsizio das italienischen Duell gegen Urbino, während Galatasaray Istanbul gegen CSV 2004 Tomis Constanța erfolgreich war. Die Entscheidung im Endspiel fiel erst im Golden Set, den die Italiener mit 15:9 gewannen.

Challenge Cup

Bearbeiten

Der Challenge Cup der Männer war für evivo Düren bereits nach der ersten Runde gegen Fonte Bastardo Azores beendet. Da Politechnika Warszawska und AZS Częstochowa ihre Halbfinal-Duelle gegen CVM Tomis Constanța beziehungsweise Prefaxis Menen gewannen, kam es zu einem rein polnischen Finale. Im Golden Set war Częstochowa mit einem knappen 18:16 erfolgreich.

Im Wettbewerb der Frauen feierte der VfB 91 Suhl mit dem Einzug ins Halbfinale gegen Baki Baku den größten Erfolg der Vereinsgeschichte, unterlag dort allerdings dem aserbaidschanischen Team ohne Satzgewinn. Das gleiche Ergebnis gab es für VDK Gent Dames gegen Lokomotiv Baku. Im innerstädtischen Finale gelang jeder Mannschaft ein 3:2-Sieg, ehe der Golden Set mit 15:13 zugunsten von Lokomotiv Baku endete.

Deutsche Meisterschaften

Bearbeiten

Am 10. März begannen die Playoffs der Männer-Bundesliga mit den Spielen Haching - Mitteldeutschland, Friedrichshafen - Düren, Berlin - Königs Wusterhausen und Moers - Bühl. Im Halbfinale beendeten die Berliner die Erfolgsserie des VfB Friedrichshafen und qualifizierten sich damit für die Endspiele gegen Haching, das Moers bezwungen hatte. Die Finalserie zog sich über die komplette Distanz von fünf Spielen, da zunächst beide Mannschaften ihre Heimspiele gewannen. Im entscheidenden Spiel gewann Berlin am 22. April in fremder Halle trotz eines Rückstandes mit 3:2 und sicherte sich den vierten Meistertitel.

In der Frauen-Bundesliga erreichten die besten vier Mannschaften der Hauptrunde auch das Halbfinale. Dort gelangen dem Dresdner SC zwei Siege gegen Münster, während Schwerin gegen Vilsbiburg den Golden Set benötigte, um das Finale zu erreichen. Die Frauen aus Schwerin gewannen beide Endspiele gegen Dresden und verteidigten damit erfolgreich ihren Titel.

DVV-Pokal

Bearbeiten

Am 4. März fanden die Endspiele im DVV-Pokal 2011/12 statt. Die Frauen des Schweriner SC besiegten die Roten Raben Vilsbiburg mit 3:1. Anschließend gewann der VfB Friedrichshafen das Männer-Endspiel gegen Titelverteidiger Generali Haching mit 3:0.

Beachvolleyball-Wettbewerbe

Bearbeiten

Olympische Spiele

Bearbeiten

Nach einem 2:1-Sieg gegen die brasilianischen Weltmeister Emanuel/Alison wurden Julius Brink und Jonas Reckermann als erstes europäisches Duo Olympiasieger 2012 im Beachvolleyball. Kerri Walsh und Misty May-Treanor gewannen im Finale der Frauen gegen ihre Landsleute Jennifer Kessy und April Ross ihren dritten Olympia-Titel in Folge.

Europameisterschaft

Bearbeiten

Die Europameisterschaft fand vom 30. Mai bis 3. Juni in Scheveningen statt. Julius Brink und Jonas Reckermann wurden zum zweiten Mal in Folge Beachvolleyball-Europameister. Im Finale setzten sie sich gegen das niederländische Duo Emiel Boersma und Daan Spijkers durch. Bei den Frauen gewannen die Niederländerinnen Sanne Keizer und Marleen van Iersel das Endspiel gegen die Griechinnen Maria Tsiartsiani und Vasiliki Arvaniti.

Deutsche Meisterschaften

Bearbeiten

Die deutschen Meisterschaften des Jahres 2012 fanden vom 24. bis 26. August statt. Katrin Holtwick und Ilka Semmler gewinnen das Finale der Frauen gegen Geeske Banck und Kira Walkenhorst. Den dritten Platz belegen Teresa Mersmann und Cinja Tillmann. Jonathan Erdmann und Kay Matysik setzten sich im Endspiel der Männer gegen Eric Koreng und Alexander Walkenhorst durch. Nach der verletzungsbedingten Aufgabe der im Halbfinale unterlegenen Olympiasieger Brink/Reckermann belegen Sebastian Dollinger und Stefan Windscheif den dritten Rang.