Prag 16 oder Radotín ist ein Verwaltungsbezirk sowie ein Stadtteil der tschechischen Hauptstadt Prag. Der Verwaltungsbezirk Prag 16 liegt im Südwesten der Stadt und umfasst den Stadtteil Prag 16 sowie die Katastralgemeinden Lipence, Lochkov, Velká Chuchle und Zbraslav. Der Stadtteil Prag 16 ist identisch mit der Katastralgemeinde Radotín.

Praha 16
Radotín
Wappen von Radotín Lage von Prag 16
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Hlavní město Praha
Gemeinde: Praha
Fläche: 931 ha
Geographische Lage: 49° 59′ N, 14° 22′ OKoordinaten: 49° 59′ 5″ N, 14° 21′ 50″ O
Einwohner: 8.320 (31. Dezember 2015)
Postleitzahl: 153 00
Struktur
Status: Stadtteil (městská část)
Verwaltung
Bürgermeister: Karel Hanzlík (Stand: 2006)
Adresse: Václava Balého 23
153 00 Praha 5 – Radotín
Website: www.praha16.eu

Geschichte

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Radotín wurde erstmals als Furt an der Berounka in einer Urkunde des böhmischen Königs Vladislav II. schriftlich erwähnt, die zwischen 1156 und 1168 verfasst wurde.

Im Jahr 1967 erhielt Radotín das Stadtrecht, im Jahr 1974 wurde es an Prag angeschlossen und 1990 zu einem selbstständigen Stadtteil. Seit 1997 besteht eine Partnerschaft mit Burglengenfeld.[1]

Der Bahnhof Praha-Radotín liegt an der Strecke Praha–Plzeň (171), auf der die Schnellbahnlinie S7 verkehrt. An der Berounka befindet sich kurz vor dem Zusammenfluss mit der Moldau ein Lastenhafen. Die Berounka entlang verläuft ein Radweg mit Abzweigung nach Zbraslav.

Radotín ist in der Lacrosse-Szene weltweit bekannt. Seit 1986 wird beim LCC Radotín bereits Lacrosse gespielt (insbesondere Box-Lacrosse). Jährlich versammeln sich zum Aleš Hřebeský Memorial Teams aus aller Welt, um dort im größten Turnier außerhalb Nordamerikas gegeneinander zu spielen[2].

Der lokale Verein LCC Radotín gewinnt regelmäßig die Meisterschaft der NBLL (National Box Lacrosse League). 2023 steht zum ersten Mal mit den Spreewölfen Berlin auch ein deutscher Verein in den Final Four der Liga.

Einzelnachweise

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  1. Bericht zur Partnerschaft auf burglengenfeld.de, abgerufen am 30. März 2022.
  2. Aleš Hřebeský Memorial. Abgerufen am 2. November 2023.