Psel

linker Nebenfluss des Dnepr in Russland und der Ukraine

Der Psel (ukrainisch Псел, Псьол in der Ukraine) oder Psjol (russisch Псёл in Russland) ist ein linker Nebenfluss des Dnepr mit einer Länge von 717 km und einem Einzugsgebiet von 22.800 km².

Psel – Psjol
Псел, Псёл
Psel

Psel

Daten
Lage Russland Russland

Ukraine Ukraine

Flusssystem Dnepr
Abfluss über Dnepr → Schwarzes Meer
Quelle in den südöstlichen Ausläufern des Mittelrussischen Landrückens
51° 8′ 25″ N, 36° 44′ 55″ O
Mündung in den zum Kamjansker Stausee aufgestauten DneprKoordinaten: 49° 1′ 16″ N, 33° 32′ 3″ O
49° 1′ 16″ N, 33° 32′ 3″ O

Länge 717 km[1]
Einzugsgebiet 22.800 km²[1]
Abfluss[1]
Lage: 36 km oberhalb der Mündung
MQ
55 m³/s
Linke Nebenflüsse Howtwa, Olschanka, Syrowatka
Rechte Nebenflüsse Chorol, Hrun
Großstädte Sumy
Mittelstädte Hadjatsch
Kleinstädte Obojan, Welyka Bahatschka
Gemeinden Bilozerkiwka, Ljutenka, Werchnja Manujliwka
Karte
Karte
Lage des Psel im Einzugsgebiet des Dnepr

Lage des Psel im Einzugsgebiet des Dnepr

Flusslauf

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Der Psel entspringt in den südöstlichen Ausläufern des Mittelrussischen Landrückens auf russischem Territorium. Von dort fließt er im Oberlauf zunächst in westlicher Richtung. Im Mittellauf verändert er unterhalb der Stadt Sumy seine Fließrichtung nach Südwesten, wobei er sich tief in das Poltawa-Plateau einschneidet. Er mündet in der Oblast Poltawa westlich der Stadt Horischni Plawni in den zum Kamjansker Stausee aufgestauten Dnepr. Wichtige Nebenflüsse sind Chorol und Howtwa.

Größere Ortschaften am Psel sind Sumy, Hadjatsch und Schyschaky. Im Mittelalter war auch Howtwa von Bedeutung.

In den Psel fließen von der linken Seite: Udava, Ribitschja, Sinna, Sirowatka, Lehan, Wilschanka, Budylka, Borovenka, Weprik, Bobryk, Lyutenka, Hrun-Tashan, Howtwa, Rudka. Von der rechten Seite fließen Sudža, Porozok, Bezimenna, Oleschnja, Sumka, Vorozhba, Mezhyrichka, Hrun, Vuzka, Vovnyanka, Balaklijka, Bahachka, Chorol, Omelnyk, Suchji Kahamlik zu.

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Commons: Psel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Artikel Psel in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)http://vorlage_gse.test/1%3D093928~2a%3D~2b%3DPsel