Puccinia oblata

Art der Gattung Puccinia

Puccinia oblata ist eine Ständerpilzart aus der Ordnung der Rostpilze (Pucciniales). Der Pilz ist ein Endoparasit des Korbblütlergattung Notoptera. Symptome des Befalls durch die Art sind Rostflecken und Pusteln auf den Blattoberflächen der Wirtspflanzen. Sie ist in Mittelamerika verbreitet.

Puccinia oblata
Systematik
Unterabteilung: Pucciniomycotina
Klasse: Pucciniomycetes
Ordnung: Rostpilze (Pucciniales)
Familie: Pucciniaceae
Gattung: Puccinia
Art: Puccinia oblata
Wissenschaftlicher Name
Puccinia oblata
Mains

Merkmale

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Makroskopische Merkmale

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Puccinia oblata ist mit bloßem Auge nur anhand der auf der Oberfläche des Wirtes hervortretenden Sporenlager zu erkennen. Sie wachsen in Nestern, die als gelbliche bis braune Flecken und Pusteln auf den Blattoberflächen erscheinen.

Mikroskopische Merkmale

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Das Myzel von Puccinia oblata wächst wie bei allen Puccinia-Arten interzellulär und bildet Saugfäden, die in das Speichergewebe des Wirtes wachsen. Ihre Spermogonien wachsen oberseitig auf den Wirtsblättern. Die beidseitig wachsenden Aecien der Art sind zylindrisch und weiß. Ihre zimt- bis goldbraunen Aeciosporen sind 26–29 × 20–25 µm groß, kugelig bis ellipsoid und warzig. Die überwiegend blattunterseitig wachsenden Uredien des Pilzes sind zimtbraun. Ihre hell zimtbraunen Uredosporen sind 19–24 × 22–26 µm groß, gedrückt kugelig und stachelwarzig. Die blattunterseitig und an Stängeln wachsenden Telien der Art sind schokoladenbraun, pulverig und unbedeckt. Die zimt- bis klar kastanienbraunen Teliosporen sind zweizellig, in der Regel ellipsoid, runzelig und meist 32–37 × 22–25 µm groß. Ihr Stiel ist farblos.

Verbreitung

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Das bekannte Verbreitungsgebiet von Puccinia oblata reicht von Guatemala bis Belize.

Ökologie

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Die Wirtspflanzen von Puccinia oblata sind Notoptera brevipes und N. scabridula. Der Pilz ernährt sich von den im Speichergewebe der Pflanzen vorhandenen Nährstoffen, seine Sporenlager brechen später durch die Blattoberfläche und setzen Sporen frei. Die Art durchläuft einen makrozyklischen Entwicklungszyklus mit Spermogonien, Aecien, Telien und Uredien. Als autoöker Parasit macht sie keinen Wirtswechsel durch.

Literatur

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