Pupping (Gemeinden Hartkirchen, Pupping)

Ort im Bezirk Eferding

Pupping ist eine Ortschaft im Bezirk Eferding im Eferdinger Becken in Oberösterreich. Der Großteil der Ortschaft gehört zur politischen Gemeinde Pupping und bildet deren Hauptort. Ein Teil westlich der Aschacher Bahn verblieb nach dem Bau der Bahnlinie 1886 bei der Gemeinde Hartkirchen.

Pupping (Dorf)
Ortschaft (Hauptort der Gemeinde)
Katastralgemeinde Pupping
Pupping (Gemeinden Hartkirchen, Pupping) (Österreich)
Pupping (Gemeinden Hartkirchen, Pupping) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Eferding (FR), Oberösterreich
Gerichtsbezirk Eferding
Pol. Gemeinde Pupping
Koordinaten 48° 20′ 16″ N, 14° 0′ 2″ OKoordinaten: 48° 20′ 16″ N, 14° 0′ 2″ O
Höhe 271 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 134 (1. Jän. 2024)
Gebäudestand 44 (2001)
Fläche d. KG 7,32 km²
Postleitzahl 4070 Pupping (Eferding)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 08163
Katastralgemeinde-Nummer 45025
Zählsprengel/ -bezirk Pupping (40509 000)
Bild
Südwestansicht von Pupping
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS
134

Geographie

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Pupping (Einzellage)
Ortschaft
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Eferding (FR), Oberösterreich
Gerichtsbezirk Eferding
Pol. Gemeinde Hartkirchen  (KG Schaumberg)
Koordinaten (K) 48° 20′ 21″ N, 13° 59′ 49″ O
Höhe 271 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 4 (1. Jän. 2024)
Gebäudestand (1)* f2
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 08092
Adr. Pupping 34
∗ EW, Geb. u. ZSP 2001 o.A., desgl. Postleitzahl 2012
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS;
(K) 
Koordinate nicht amtlich
f0
4

BW

Der Ort Pupping liegt etwa 3½ Kilometer nördlich von Eferding, 1½ Kilometer der Donau entfernt, auf Höhe des Brandstätter Sees (alte Mündung der Aschach). Der Ort liegt direkt an der B 130 Nibelungen Straße und der Aschacher Bahn.

Die Ortschaft umfasst knapp 50 Gebäude mit etwa 130 Einwohnern.[1] Beim Bau der Eisenbahn 1886 blieb ein Stück der Ortschaft westlich liegen, und verblieb, mit der Bahnlinie als Gemeindegrenze, bei der Gemeinde Hartkirchen, zu dessen Pfarre Pupping ursprünglich gehört hatte. Dort steht ein Haus (heute Pupping 34) an der Straße zum Flugplatz Eferding bei der Bahnhaltestelle, es bildet bis heute eine eigene Ortschaft von Hartkirchen.

Zur Katastralgemeinde Pupping mit 732,10 Hektar gehören neben Pupping auch die Ortschaften Gstaltenhof (ebenfalls Hartkirchner Anteile) im Westen, und im Osten Donauabwärts Au bei Brandstatt, Brandstatt, Gstöttenau (Anteile in Hinzenbach), Au bei hohen Steg, Leumühle, Waschpoint und Auhof ganz im Südosten.

Nachbarortschaften und -katastralgemeinden:

Schaumberg (KG, Gem. Hartkirchen)

Gstaltenhof (O., Gem. Pupping u. Hartkirchen)


Karling (O., Gem. Hartkirchen)

Hartkirchen (KG, Gem. Hartkirchen)
Deinham (O., Gem. Hartkirchen)
Stroheim (O., Gem. Stroheim)

Großstroheim (KG, Gem. Stroheim)
 
Donau   Landhaag (KG, Gem.
Feldk. a. d. D.)
Au bei Brandstatt (O., Gem. Pupping)
Seebach (O., Gem. Hinzenbach)

Hinzenbach (KG, Gem. Hinzenbach)


Eferding (KG, Gem.)

Gstöttenau (O., Gem. Pupping u. Hinzenbach)

Oberschaden (KG, Gem. Pupping)

Geschichte

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Kloster Pupping
 
Klosterkirche Pupping

Schon 866 wurde hier eine Kapelle zu Ehren des Heiligen Otmar von St. Gallen erbaut. Am 31. Oktober 994 verstarb der hl. Wolfgang auf Pilgerschaft vor dem Altar dieser Kapelle. Zunehmend Wallfahrtsort des beliebten Heiligen ließen sich 1477 hier die Franziskaner nieder. 1801 wurde das Kloster unter Joseph II. aufgelöst, und mitsamt der alten Kirche abgerissen.

1879 wurden Kirche und Kloster neu errichtet. 1886 wurde die Aschacher Bahn erbaut.

Zeitweise Pfarrkirche, ist die Wolfgangskirche heute Filialkirche von Hartkirchen, und das Shalomkloster Begegnungsort.

Bevölkerung und Gebäudestand[2]
Krld. Österr. o.d.Enns
(Kthm. Österr./
Österr.- Ugrn.)
Bld. Oberösterreich
(Rep. Österr.)
1825 1869 1951 1961 1971 1981 1991 2001
222 230 208 191 129 133
32 33 30 28 27 44

Infrastruktur und Sehenswürdigkeiten

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Verkehr:

Persönlichkeiten

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Einzelnachweise

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  1. Zahlen und Fakten, Gemeinde Pupping
  2. Kurt Klein (Bearb.): Historisches Ortslexikon. Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Hrsg.: Vienna Institute of Demography [VID] d. Österreichische Akademie der Wissenschaften. Oberösterreich Teil 1, Pupping, S. 53 f. (f Onlinedokument, Erläuterungen. Suppl.; beide PDF – o.D. [aktual.] Zeitreihe für O Pupping ab 1971 mit der neuen O Leumühle (Seniorenheim)).
    Spezielle Quellenangaben: 1825: Militär-Konskription 1823/30; zitiert nach Benedikt Pillwein (Hrsg.): Geschichte, Geographie und Statistik des Erzherzogthums Oesterreich ob der Enns und des Herzogthums Salzburg. Mit einem Register, welches zugleich das topographische und genealogische Lexikon ist und der Kreiskarte versehen. Geographisch-historisch-statistisches Detail nach Distrikts-Kommissariaten. 1. Auflage. Dritter Theil: Der Hausruckkreis. Joh. Christ. Quandt, Linz 1830 (Google eBook). 2. Auflage 1843 (Google Book) • 1869: Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im österreichischen Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder. (1871 ff.). • 1951 und später: Österreichisches Statistisches Zentralamt / Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis. (Ergebnisse der Volkszählungen).
  3. Teichrosenbestände am Aschachaltarm. Land Oberösterreich, GENESYS Detail
Vorherige Station Aschacher Bahn
R
Nächste Station
Leumühle Hst. Pupping Hst. Karling Hst.