Röth (Haag)

Wüstung auf dem Gemeindegebiet von Haag im oberfränkischen Landkreis Bayreuth in Bayern

Röth ist eine Wüstung auf dem Gemeindegebiet von Haag im oberfränkischen Landkreis Bayreuth in Bayern.

Geografie

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Die Einöde befand sich auf einer Höhe von 488 m ü. NHN unmittelbar nördlich von Bocksrück an einer Kalkgrube.[1]

Geschichte

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Röth gehörte zur Realgemeinde Bocksrück. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Röth aus einem Anwesen. Die Hochgerichtsbarkeit stand dem bayreuthischen Stadtvogteiamt Creußen zu. Das bayreuthische Amt Unternschreez war Grundherr des Tropfhauses.[2]

Von 1797 bis 1810 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Bayreuth. Mit dem Gemeindeedikt wurde Röth dem 1812 gebildeten Steuerdistrikt Haag und der zugleich gebildeten Ruralgemeinde Unternschreez zugewiesen.[3] Am 1. April 1939 wurde diese in die neugebildete Gemeinde Schreez eingegliedert. 1952 galt Röth als abgebrochen,[4] wurde jedoch noch auf einer topographischen Karte von 1986 verzeichnet.[5]

Einwohnerentwicklung

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Jahr 001802 001822 001861 001871 001885 001900 001925 001950
Einwohner 8 5 9 6 4 4 7  
Häuser[6] 1 1 1 1 1  
Quelle [7] [3] [8] [9] [10] [11] [12] [4]
 
abgebrochen

Religion

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Röth war evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Katharina (Haag) gepfarrt.[2][12]

Literatur

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  • Röth in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 6. Dezember 2022.

Fußnoten

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  1. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 31. August 2023.
  2. a b R. Winkler: Bayreuth, S. 385.
  3. a b R. Winkler: Bayreuth, S. 483.
  4. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 895 (Digitalisat).
  5. Röth im BayernAtlas (Zeitreise 1986)
  6. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1950 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
  7. J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 4, Sp. 572.
  8. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 847, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  9. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1020, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  10. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 966 (Digitalisat).
  11. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1011 (Digitalisat).
  12. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1034 (Digitalisat).

Koordinaten: 49° 52′ 37,5″ N, 11° 35′ 9,5″ O