Schreez
ehemalige Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Bayreuth
Schreez war eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Bayreuth. Am 1. April 1939 wurde sie aus den Gemeinden Obernschreez und Unternschreez gebildet.[1] Sie bestand außer den beiden Hauptorten aus Culmberg, Freileithen, Gosen und Roth.[2] Die Gemeinde hatte eine Gebietsfläche von 5,222 km².[3]
Bei einer Bürgerversammlung im April 1973 sprach sich die Mehrzahl der Anwesenden für eine Eingemeindung nach Bayreuth aus, worauf der Gemeinderat einstimmig einen entsprechenden Antrag stellte.[4] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Schreez am 1. Mai 1978 nach Haag eingemeindet.[5]
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1939 | 1946 | 1950 | 1952 | 1961 | 1970 |
---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 312 | 477 | 456 | 420 | 381 | 402 |
Häuser[6] | 59 | 68 | ||||
Quelle | [7] | [7] | [8] | [7] | [3] | [9] |
Literatur
Bearbeiten- Johann Kaspar Bundschuh: Schreez. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 200–201 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Schretz. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 292 (Digitalisat).
- Richard Winkler: Bayreuth – Stadt und Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 30). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1999, ISBN 3-7696-9696-4.
Weblinks
BearbeitenFußnoten
Bearbeiten- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 432.
- ↑ R. Winkler: Bayreuth, S. 483.
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 658 (Digitalisat).
- ↑ Vor 50 Jahren. Nun will auch Schreez zur Stadt in: Nordbayerischer Kurier vom 31. August 2023, S. 10.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 677 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ a b c Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 139, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 895 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 151 (Digitalisat).