Röttis
Röttis ist ein Stadtteil von Plauen (Stadtgebiet Nord), der 1999 eingemeindet wurde. Zusammen mit Jößnitz und Steinsdorf bildet Röttis eine Ortschaft.
Röttis Stadt Plauen
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Koordinaten: | 50° 32′ N, 12° 10′ O |
Fläche: | 1,68 km² |
Einwohner: | 50 (31. Dez. 2002) |
Bevölkerungsdichte: | 30 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 18. März 1969 |
Eingemeindet nach: | Jößnitz |
Postleitzahl: | 08547 |
Vorwahl: | 03741 |
Lage von Röttis in Plauen
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Geographie
BearbeitenRöttis liegt im Nordosten Plauens und grenzt an zwei weitere Stadtteile Plauens und an drei Ortsteile einer Gemeinde des Vogtlandkreises. Im Osten bildet die Weiße Elster die Grenze zur Nachbargemeinde.
Trieb (Gemeinde Pöhl) |
Jocketa (Gemeinde Pöhl) | |
Jößnitz | Pöhl (Gemeinde Pöhl) | |
Reißigwald mit Lochhaus |
Die Fläche der Ortschaft besteht zu 47,1 % aus Landwirtschaftlicher Nutzfläche und zu 29,0 % aus Wald. Die restliche Fläche sind Straßen, Wohn- und Industrieflächen.[1]
Geschichte
BearbeitenDer Ort wurde 1244 als Rothis erwähnt. Es handelte sich um ein Waldhufendorf. Der Ort gehörte bis ins 19. Jahrhundert zum Amt Plauen,[2] später zur Amtshauptmannschaft Plauen und anschließend zum Landkreis Plauen. 1969 wurde er nach Jößnitz eingemeindet. Am 1. Januar 1999 wurde Jößnitz mit Röttis und Steinsdorf in die damals noch kreisfreie Stadt Plauen eingemeindet.
Einwohnerentwicklung
BearbeitenEntwicklung der Einwohnerzahl[3][1]:
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Sehenswürdigkeiten
BearbeitenAn der Grenze zu Jocketa befindet sich die Elstertalbrücke, die zweitgrößte Ziegelbrücke der Welt.
Politik
BearbeitenOrtschaftsrat
BearbeitenDer Ortschaftsrat für Röttis, Jößnitz und Steinsdorf besteht seit der letzten Wahl am 26. Mai 2019 aus acht Mitgliedern mit Vertretern der CDU, der SG Jößnitz und der FDP.
Ehrenamtlicher Ortsvorsteher ist Michael Findeisen (CDU).
Die Ortschaftsratswahlen von 1999 bis 2019 hatten folgende Ergebnisse (zum Vergleich ist auch noch die letzte Wahl zum Gemeinderat 1994 mit aufgeführt):
Parteien und Wählergemeinschaften |
2019[4] |
2014[5] |
2009[6] | 2004[7] | 1999[8] | 1994[9][A 1] | |||||||
% | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | ||
SG J e. V. | Sportgemeinschaft Jößnitz e. V. | 42,1 | 4 | 27,1 | 3 | 19,5 | 2 | 21,0 | 2 | 13,1 | 1 | 10,2 | 1 |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 40,8 | 3 | 42,1 | 3 | 18,2 | 2 | 17,1 | 2 | 24,5 | 3 | 12,8 | 1 |
FDP | Freie Demokratische Partei | 17,1 | 1 | 17,1 | 1 | 26,3 | 3 | 21,4 | 2 | 19,1 | 2 | 44,8 | 5 |
Linke | Die Linke[A 2] | -- | -- | 13,7 | 1 | 21,8 | 2 | 22,5 | 2 | 18,1 | 2 | 14,4 | 1 |
FVSJ | Förderverein Schloß Jößnitz e. V. | -- | -- | -- | -- | 8,5 | 0 | 11,1 | 1 | 15,0 | 1 | 9,7 | 1 |
DSU | Deutsche Soziale Union | -- | -- | -- | -- | 5,7 | 0 | 6,9 | 0 | 10,1 | 1 | 8,1 | 1 |
Gesamt | 100 | 8 | 100 | 8 | 100 | 9 | 100 | 9 | 99,9[A 3] | 9 | 100 | 10 | |
Wahlbeteiligung in % | 69,1 | 54,8 | 48,7 | 46,4 | 54,2 | 75,3 |
- ↑ 1994 fand die letzte Wahl zum Gemeinderat der damals noch selbstständigen Gemeinde statt.
- ↑ Bis 2004 als Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS).
- ↑ Die restlichen Stimmen zu 100 % entfielen auf einen Einzelbewerber.
Weblinks
Bearbeiten- Röttis im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Gerd Kramer: Stadtentwicklung Plauen, Seite 64–65 in: Brigitte Unger, Werner Pöllmann u. a. (Hrsg.): Der Vogtlandatlas. Regionalatlas zur Natur, Geschichte, Bevölkerung, Wirtschaft und Kultur des Sächsischen Vogtlandes. 3. Auflage. Verlag Klaus Gumnior, Chemnitz 2007, ISBN 978-3-937386-18-8
- ↑ Historisches Ortsverzeichnis Sachsen
- ↑ Einwohnerzahlen Röttis’ bis 1964 im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis. Abgerufen am 1. März 2013.
- ↑ Ergebnis der Wahl zum Ortschaftsrat am 26. Mai 2019. Abgerufen am 7. Oktober 2019.
- ↑ Ergebnis der Wahl zum Ortschaftsrat am 25. Mai 2014. Abgerufen am 26. Mai 2014.
- ↑ Ergebnis der Wahl zum Ortschaftsrat am 7. Juni 2009. Abgerufen am 5. September 2011.
- ↑ Ergebnis der Wahl zum Ortschaftsrat am 13. Juni 2004. Abgerufen am 5. September 2011.
- ↑ Ergebnis der Wahl zum Ortschaftsrat am 13. Juni 1999. Abgerufen am 5. September 2011.
- ↑ Ergebnis der Wahl zum Gemeinderat am 12. Juni 1994. Abgerufen am 5. September 2011.