Ranischberg
Ranischberg ist ein Gemeindeteil des Marktes Isen im oberbayerischen Landkreis Erding.
Ranischberg Markt Isen
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Koordinaten: | 48° 13′ N, 12° 4′ O |
Höhe: | 544 m ü. NHN |
Einwohner: | 20 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 84424 |
Vorwahl: | 08083 |
Ranischberg 2
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Lage
BearbeitenDer Haufenweiler Ranischberg besteht aus fünf Höfen am Ostrand von Isen, die in der Gemarkung Westach 800 bis 1100 Meter östlich des Isener Marktplatzes liegen.
Geschichte
BearbeitenRanischberg wurde 1461 erstmals erwähnt und bestand im Jahr 1739 aus 3 Anwesen. Der Ort gehörte ursprünglich zur Obmannschaft Steinsberg in der freisingischen Herrschaft Burgrain.[2] Durch die Säkularisation gelangte die Herrschaft Burgrain in den Besitz Kurpfalz-Bayerns (ab 1806 Königreich Bayern).
Seit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818 war Ranischberg ein Teil der Gemeinde Westach. Im Rahmen der bayerischen Gebietsreform von 1972 schloss sich die damalige Gemeinde Westach am 1. April 1971 dem Markt Isen an.[3]
Bevölkerungsentwicklung
BearbeitenUm 1871 gab es in Ranischberg 14 Einwohner. Im Mai 1987 lebten dort 20 Einwohner in sechs Wohngebäuden.[1]
Jahr | 1871 | 1925 | 1950 | 1970 | 1987 |
Einwohner | 14 | 8 | 19 | 18 | 20 |
Weblinks
Bearbeiten- Ranischberg in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 4. September 2023.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 87 (Digitalisat).
- ↑ Helmut Deuschl, Chronik-Ausschuss: Isen – 550 Jahre Markt – 1454 1984. Markt Isen (Hrsg.), Druckerei Lorenz Nußreiner, Isen 1984. S. 117.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 589.